Zum 31.12.2020 tritt in Deutschland das Verbot der betäubungslosen Kastration von Ferkeln in Kraft. Kaufland hat bereits frühzeitig mit der Umsetzung begonnen und unterstützt seine Vertragslandwirte bei der Umstellung. Zum Welttierschutztag am 4. Oktober haben bereits 12 von rund 60 Kaufland-Vertragslandwirten auf eine der vier zugelassenen Methoden umgestellt...
Zum 31.12.2020 tritt in Deutschland das Verbot der betäubungslosen Kastration von Ferkeln in Kraft. Kaufland hat bereits frühzeitig mit der Umsetzung begonnen und unterstützt seine Vertragslandwirte bei der Umstellung. Zum Welttierschutztag am 4. Oktober haben bereits 12 von rund 60 Kaufland-Vertragslandwirten auf eine der vier zugelassenen Methoden umgestellt. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir mit ‚Wertschätze‘ an unseren Bedientheken und den K-Favourites-Produkten in der Selbstbedienung bereits heute zu einem großen Teil auf tierwohlgerechte Alternativen zurückgreifen können“, so Stefan Gallmeier, Leiter Einkauf Fleisch bei Kaufland. „Bis Mitte 2020, und damit bereits ein halbes Jahr vor der Gesetzesfrist, werden wir komplett auf die betäubungslose Ferkelkastration verzichten und damit unseren Beitrag zu mehr Tierwohl in der Schweinehaltung leisten.“ Um die Umstellung zu fördern, erhalten die Partner-Landwirte je nach gewählter Alternative von Kaufland einen Bonus pro Tier, der die zusätzlichen Aufwendungen deckt.
Zur Ferkelkastration
Jährlich werden deutschlandweit rund 20 Millionen männliche Ferkel, auch aus Bio-Haltung, kastriert. Hierdurch soll der sogenannte Ebergeruch vermieden werden. Zur betäubungslosen Ferkelkastration gibt es folgende gesetzlich zugelassene Alternativen: Inhalationsnarkose, Injektionsnarkose durch Tierärzte und Immunokastration. Eine weitere Alternative ist die Ebermast, bei der auf Kastration verzichtet wird.
Haltungsform Stufe 3 bei „Wertschätze“ und „K-Favourites“
Unter dem Namen „Wertschätze“ bietet Kaufland eine Vielzahl erstklassiger Fleischprodukte an der Frischetheke an und unterstützt damit eine verantwortungsvolle Erzeugung von Lebensmitteln. Neben der Qualität stehen vor allem bessere Bedingungen für Tiere und Landwirte im Fokus. Das Fleisch liefern ausgewählte Landwirte, die sich weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus mit dem Thema Tierwohl beschäftigen. So garantieren diese mindestens 40 Prozent mehr Platz pro Schwein als für Schweine in konventioneller Mast. Auch der uneingeschränkte Zugang zu Frischluft und Stroh als Beschäftigungsmaterial ist Grundvoraussetzung für die Teilnahme am Wertschätze-Programm. Zudem ist gentechnikfreie Fütterung garantiert. Unter dem Namen „K-Favourites“ vermarktet Kaufland Schweinefleisch dieser Haltungsform auch im SB-Regal.
Zu Kaufland
Kaufland übernimmt Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt. In den Zielen und Prozessen bei Kaufland ist das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit (CSR) tief verankert. Die Initiative "Machen macht den Unterschied" spiegelt die Haltung und die Identität von Kaufland wider. Dies drückt sich auch in den verschiedenen CSR-Maßnahmen und Aktivitäten aus. Kaufland fordert innerhalb der Themenfelder Heimat, Ernährung, Tierwohl, Klima, Natur, Lieferkette und Mitarbeiter zum Mitmachen auf, denn nur durchs Mitmachen kann die Welt ein Stückchen besser werden.
Kaufland betreibt bundesweit rund 670 Filialen und beschäftigt rund 74.000 Mitarbeiter. Mit durchschnittlich 30.000 Artikeln bietet das Unternehmen ein großes Sortiment an Lebensmitteln und alles für den täglichen Bedarf. Dabei liegt der Fokus auf den Frischeabteilungen Obst und Gemüse, Molkereiprodukten sowie Fleisch, Wurst, Käse und Fisch.
Das Unternehmen ist Teil der Schwarz Gruppe, die zu den führenden Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland gehört. Kaufland hat seinen Sitz in Neckarsulm, Baden-Württemberg.
Kaufland realisiert bei seinem Schweinefleisch Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration / Foto: Kaufland
Weitere Informationen zu Kaufland unter www.kaufland.de