Big Data, Blockchain oder CloudComputing: Diese Begriffe sind aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Dahinter steckt die sogenannte digitale Transformation, die für ein Unternehmen und seine Mitarbeiter erhebliche Änderungen in der Organisationsstruktur ihrer Arbeit bedeutet. Digitale Transformation...
Big Data, Blockchain oder CloudComputing: Diese Begriffe sind aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Dahinter steckt die sogenannte digitale Transformation, die für ein Unternehmen und seine Mitarbeiter erhebliche Änderungen in der Organisationsstruktur ihrer Arbeit bedeutet. Digitale Transformation bietet aber vor allem die Möglichkeit, effizienter zusammenzuarbeiten. Weber Maschinenbau lud deshalb erstmals Ende Oktober zu einem Lieferantentag ins hessische Breidenbach ein, um sich gemeinsam mit seinen umsatzstärksten Lieferanten zur digitalen Transformation im Einkauf auszutauschen.
„Dieser Tag soll Impulse geben, wie Einkauf und Lieferanten in Zukunft noch enger und effizienter zusammenarbeiten und den Weg in die digitale Transformation erfolgreich meistern können. Wir freuen uns daher sehr, dass unsere Idee des Lieferantentages so gut angenommen wurde“, freut sich Severin Geitz, Einkaufsleiter bei Weber in Breidenbach, über die zahlreichen Teilnehmer. CEO Tobias Weber eröffnete die Veranstaltung mit einem Überblick der Branche sowie zum aktuellen Marktgeschehen. Im Mittelpunkt seines Vortrags stand die Disruption, also die Ablösung traditioneller Geschäftsmodelle oder Märkte durch Erneuerungen im Zuge des Umbruchs der Digitalwirtschaft. Vor allem bei Start-ups ist Disruption eine gängige Vokabel. Mit Start-ups kennt sich auch Stephan Chassaing de Bourdeille aus. Der Digital-Experte gab einen detaillierten Einblick in die Geschäftswelt des Silicon Valley und die Bedeutung von digitaler Transformation für die Beziehung zwischen Einkauf und Lieferanten. „Der Einkauf muss sich andere Felder suchen, wo er künftig Mehrwerte bietet“, erklärte Chassaing de Bourdeille. Grund dafür sei, dass es in Zeiten von KI nicht nur um Kosteneinsparungen gehe, da auch Computer Preise verhandeln können und eine hohe Preistransparenz herrsche. Vielmehr geht es dem Experten um die Beziehungspflege zwischen beiden Parteien: den richtigen Partner zu finden und auf Basis von gegenseitigem Vertrauen zusammenzuarbeiten.
Bei einem Rundgang über das Firmengelände zeigte das Weber Einkäufer Team den Besuchern, in welchen Bereichen die digitale Transformation bei Weber bereits Einzug gehalten hat. Besonders die Vorstellung des digitalen Zwillings stieß auf großes Interesse, denn die Lieferanten hatten hier die Möglichkeit, mithilfe von VR- und AR-Brillen in das 3D-Modell eines Slicers einzutauchen. Round-Table-Sessions rundeten das Programm ab: digitale Dokumentübergabe, beleglose Bestellabwicklung und Potenziale einer engeren Partnerschaft waren unter anderem Themenfelder, die in Kleingruppen diskutiert wurden.
Peter Kamm, COO bei Weber Maschinenbau, führte als Moderator durch das abwechslungsreiche Programm der Veranstaltung.
Über die Weber Gruppe
Vom gewichtsgenauen Schneiden bis zum präzisen Einlegen und Verpacken von Wurst, Fleisch und Käse: Weber Maschinenbau ist einer der führenden Systemanbieter für Aufschnittanwendungen sowie das Automatisieren und Verpacken von Frischeprodukten. Zentrales Ziel des Unternehmens ist es, Kunden das Leben mithilfe herausragender, individueller Lösungen einfacher zu machen und ihnen den optimalen Betrieb ihrer Anlagen über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu ermöglichen.
Rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 24 Standorten in 20 Nationen sind heute bei Weber Maschinenbau beschäftigt und tragen mit Engagement und Leidenschaft täglich zum Erfolg der Weber Gruppe bei. Bis heute ist das Unternehmen in Familienbesitz und wird von Tobias Weber, dem ältesten Sohn des Firmengründers Günther Weber, als CEO geleitet.