Beim Griff ins Lebensmittelregal entscheidet jeder zweite EU-Bürger nach Herkunft, Kosten, Lebensmittelsicherheit und Geschmack. Abgeschlagen rangieren überraschenderweise Aspekte wie Tierschutz und Umwelt. In 12 der 28 Mitgliedstaaten werden von den befragten Konsumenten die Kosten...

Beim Griff ins Lebensmittelregal entscheidet jeder zweite EU-Bürger nach Herkunft, Kosten, Lebensmittelsicherheit und Geschmack. Abgeschlagen rangieren überraschenderweise Aspekte wie Tierschutz und Umwelt. In 12 der 28 Mitgliedstaaten werden von den befragten Konsumenten die Kosten als wichtigstes Kriterium für die Kaufentscheidung angegeben. Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer aktuellen Eurobarometer-Umfrage, die die EFSA am Tag der internationalen Lebensmittelsicherheit im Juni veröffentlicht hat.

Zwei von fünf Europäern haben grundsätzlich ein persönliches Interesse am Thema Lebensmittelsicherheit. An erster Stelle rangiert dieser Aspekt bei der Kaufentscheidung aber nicht. Für die meisten ist sie nur einer von mehreren Faktoren – neben Preis, Geschmack, Nährwert und Herkunft.

Die am häufigsten genannten Bedenken betreffen Rückstände von Antibiotika oder Hormonen im Fleisch, gefolgt von Pflanzenschutzmittelrückständen und Umweltschadstoffen. Die Deutschen äußerten sich in diesen Punkten deutlich kritischer als ihre europäischen Nachbarn. Auch ethische Fragen und Tierschutzaspekte haben für Deutsche eine größere Bedeutung. Durchweg hohes Vertrauen genießen Wissenschaftler und Verbraucherorganisationen bei allen Europäern. Bemerkenswert: Landwirte sind mit 69 Prozent der Konsumenten vertrauenswürdiger als Behörden, EU-Institutionen, NGOs und Journalisten.

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