Suppenhennen waren 2007 bei den Verbrauchern gut gefragt

Der deutsche Schlachthennenmarkt tendiert fest. Wegen des knappen Angebotes an Lebendware zogen die Preise im Laufe des Januar und Anfang Februar wieder an, nachdem sie Ende Dezember/Anfang Januar vorübergehend gesunken waren.

Suppenhennen waren 2007 bei den Verbrauchern gut gefragt

Der deutsche Schlachthennenmarkt tendiert fest. Wegen des knappen Angebotes an Lebendware zogen die Preise im Laufe des Januar und Anfang Februar wieder an, nachdem sie Ende Dezember/Anfang Januar vorübergehend gesunken waren.

Für 1,7 bis 1,9 Kilogramm schwere Althennen erzielten die Hennenhalter in Deutschland im Januar dieses Jahres 17 Cent je Kilogramm Lebendgewicht. Das war lediglich ein Cent weniger als im Dezember 2007. Die Vorjahreslinie wurde weiterhin deutlich übertroffen, denn im Januar 2007 erzielten die Hennenhalter lediglich fünf Cent je Kilogramm Lebendgewicht.

Inlandsabsatz und Exporte laufen flott

Der Absatz von Suppenhennen und deren Verarbeitungsprodukte laufen auf recht hohem Niveau. Dies trifft sowohl auf den Inlandsabsatz zu als auch auf das Exportgeschäft. Auf Großhandelsstufe ließen sich zuletzt etwas höhere Preise durchsetzen. Die erzielten Schlachtereiabgabepreise liegen mittlerweile recht deutlich über dem Vorjahreswert. Dennoch müssten auf dieser Stufe weitere Preisanhebungen durchgesetzt werden, um die stark gestiegenen Erzeugerpreise zu kompensieren. Ob dies künftig möglich sein wird, wird von den Marktbeteiligten bezweifelt.

Comeback des Suppenhuhns

Das Suppenhuhn hat 2007 in der Gunst der hiesigen Verbraucher wieder zugelegt. Die Einkaufsmengen der Privathaushalte waren im Jahresdurchschnitt 2007 um 16,4 Prozent höher als im Vorjahr. Insbesondere seit September kauften die Konsumenten mehr Suppenhühner als in der Vorjahreszeit. Eine Ursache dafür dürften die stark gestiegenen Ladenpreise für Hähnchen- und Putenfleisch sein.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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