Mit 321.000 Tonnen in 2007 ist Belgien in Deutschland wieder Hauptlieferant für frisches Schweinefleisch ohne Speck und verarbeitete Ware und verzeichnet ein absolutes Rekordergebnis (Quelle: Zentrale Markt- und Preisberichtstelle ZMP). Trotz des schlechten Sommers und einer schwachen Grillsaison sind dies im Vergleich zum Vorjahr 26.000 Tonnen mehr- eine Exportsteigerung von 9,0 %.

Mit 321.000 Tonnen in 2007 ist Belgien in Deutschland wieder Hauptlieferant für frisches Schweinefleisch ohne Speck und verarbeitete Ware und verzeichnet ein absolutes Rekordergebnis (Quelle: Zentrale Markt- und Preisberichtstelle ZMP). Trotz des schlechten Sommers und einer schwachen Grillsaison sind dies im Vergleich zum Vorjahr 26.000 Tonnen mehr- eine Exportsteigerung von 9,0 %.

Auffallend ist die große Nachfrage von Teilstücken mit Knochen (35% vom Lieferumfang) mit einem Plus von 10 % sowie der größere Absatz von Schweinehälften mit einem Plus von 5 %, was insgesamt55 % vom Warenkorb ausmacht (Statistisches Amt Belgien).

Belgien rangiert weit oben auf der deutsche Lieferantenliste: Deutschland bezieht seit zehn Jahren ca. 300.000 Tonnen Schweinefleisch aus Belgien. Weltweit exportiert Belgien jährlich 600.000 Tonnen frisches Schweinefleisch und steht damit auf Platz 5 der europäischen Rangliste. Davon gelangt gut 43 % auf den deutschen Markt. “Das bedeutet, dass das Fleisch jedes dritten in Belgien gezüchteten Schweines in Deutschland verkauft wird”, erläutert Paul Coenen, VLAM-Büro Köln.

Belgien exportierte 2007 weltweit im Vergleich zu 2006 insgesamt 7,5 % mehr Schweinefleisch. Bei einer stagnierenden Schweinezucht importierte Belgien 2007 – nach dem Vorbild von Deutschland – auch mehr Schlachttiere aus den Nachbarländern. Der Export von lebendigen Schlachttieren bleibt hingegen klein.

Zurückzuführen ist der Exporterfolg der belgischen Fleischwirtschaft auf die Kompetitivität, das entsprechende Know-how der Fleischbranche sowie die bekannte Kunden- und Serviceorientierung der belgischen Fleischlieferanten. Maßgeblich für den Exporterfolg ist aber die Fleischqualität sowie die fleisch-betonten Schlachthälften und schwere fettarme Teilstücke mit hoher Ausbeute. Seit Anfang 2005 liefern die Belgier QS-fähiges Schweinefleisch nach Deutschland. Das sorgsam erarbeitete Qualitätslabel „Certus“ sichert die lückenlose und effiziente Rückverfolgbarkeit, die der Handel und auch die Verbraucher erwarten.

Quelle: Köln [ VLAM ]

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