Bundesweite Studie der FOM zu Arbeitszeiten und -zufriedenheit von Fach- und Führungskräften im Jahr 2007

Überdurchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit und regelmäßige Arbeit an Samstagen. Das sind zwei der herausragenden Ergebnisse der Jahresend-Umfrage der FOM Fachhochschule für Oekonomie und Management zum Arbeitspensum von Fach- und Führungskräften. Bundesweit nahmen rund 400 Manager und Angestellte an der Befragung teil, die sich im Sinne einer Jahresbilanz 2007 mit dem persönlichen Arbeitspensum, der Geschäftsentwicklung und dem individuellen beruflichen Erfolg befasste. 6?Prozent der Befragten waren selbstständige Unternehmer, 29 Prozent Manager und leitende Angestellte und 65?Prozent Angestellte ohne Personalverantwortung.

Bundesweite Studie der FOM zu Arbeitszeiten und -zufriedenheit von Fach- und Führungskräften im Jahr 2007

Überdurchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit und regelmäßige Arbeit an Samstagen. Das sind zwei der herausragenden Ergebnisse der Jahresend-Umfrage der FOM Fachhochschule für Oekonomie und Management zum Arbeitspensum von Fach- und Führungskräften. Bundesweit nahmen rund 400 Manager und Angestellte an der Befragung teil, die sich im Sinne einer Jahresbilanz 2007 mit dem persönlichen Arbeitspensum, der Geschäftsentwicklung und dem individuellen beruflichen Erfolg befasste. 6?Prozent der Befragten waren selbstständige Unternehmer, 29 Prozent Manager und leitende Angestellte und 65?Prozent Angestellte ohne Personalverantwortung.

Überdurchschnittliche Wochenarbeitszeit, sehr häufig samstags im Betrieb

Fach- und Führungskräfte arbeiten in Deutschland überdurchschnittlich viel. Mehr als 70 Prozent der Befragten arbeiteten mindestens 40 Stunden pro Woche. Die größte Gruppe bewegt sich mit 33 Prozent in einem Arbeitszeitkorridor von bis zu 45 Wochenstunden. Knapp 30 Prozent arbeiteten zwischen 45 und 60 Stunden pro Woche. 8 Prozent der befragten Manager kommen sogar auf mehr als 60 Arbeitsstunden.

Auffällig ist, dass Fach- und Führungskräfte regelmäßig auch an Samstagen arbeiten. 55 Prozent der Befragten gaben an, auch samstags für ihr Unternehmen tätig zu sein. 27 Prozent arbeiteten dabei mindestens einen Samstag pro Monat, knapp 14 Prozent sogar zwei oder mehr Samstage pro Monat. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Samstage mehr und mehr auch für Weiterbildung genutzt werden. Außerdem hängt sowohl die Höhe der wöchentlichen Arbeitszeit als auch die Anzahl der Arbeitssamstage mit der hierarchischen Position der Befragten zusammen: Selbstständige arbeiten durchschnittlich rund 52 Stunden pro Woche und sind an 19 Samstagen pro Jahr im Betrieb. Leitende Angestellte kommen auf eine Wochenarbeitszeit von 50 Stunden und 13 Arbeitssamstage pro Jahr, während Angestellte ohne Personalverantwortung 41 Stunden pro Woche arbeiten und an 8 Samstagen beruflich eingespannt sind.

Hohe Arbeitsbelastung - trotzdem hohe Arbeitszufriedenheit

Die individuelle Arbeitsbelastung wird bei den befragten Managern durchaus als überdurchschnittlich eingeschätzt. Immerhin 50 Prozent bezeichneten sie als hoch, 19 Prozent sogar als sehr hoch. Der Leiter der Studie, Prof. Dr. Marco Zimmer von der FOM Hamburg relativiert dieses Ergebnis: "Trotz der hohen Arbeitsbelastung sind die befragten Manager und Nachwuchs-Manager mehrheitlich mit dem persönlichen beruflichen Erfolg zufrieden." Auch die Länge des Urlaubs wird von den meisten Befragten (46 %) als "genau richtig" bewertet.

Faktoren, die die Wochenarbeitszeit beeinflussen

Bei der Untersuchung fällt auf, dass neben der jeweiligen Position der Befragten die Größe des Unternehmens eine bedeutende Rolle spielt, wie lange in der Woche gearbeitet wird. Interessant: Je größer das Unternehmen, desto geringer die wöchentliche Arbeitszeit. Insbesondere in kleinen Unternehmen mit maximal 10 Mitarbeitern wird deutlich länger gearbeitet als in größeren Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten.

Weiterbildung steht hoch im Kurs - Engpass Zeit

Die Bedeutung von Weiterbildung wird von der überwiegenden Mehrheit der Befragten anerkannt. Zwei Drittel bezeichnen sie als "sehr wichtig", ein Drittel als "wichtig". Diese Bewertung spiegelt sich auch in der Einschätzung des eigenen zeitlichen Aufwandes für die berufliche Weiterbildung wider: 68 Prozent gaben an, hohen oder sehr hohen Aufwand zu treiben. Doch gerade bei den Befragten, die sehr lange in der Woche und oft am Samstag arbeiten, fehlt teilweise für längerfristig angelegte Bildungsmaßnahmen die Zeit. Die FOM hat auf diesen aktuellen Trend bereits reagiert. "Die Studienzeitmodelle, die dezentralen Studienzentren und die Nutzung moderner Medien machen es auch für engagierte Berufstätige möglich, die berufsbegleitenden Studienangebote der FOM wahrzunehmen, obwohl sie beruflich stark eingespannt sind", betont Prof. Dr. Burghard Hermeier, Rektor der FOM.

Dies schlägt sich auch in den Anmeldezahlen nieder: "Die Nachfrage nach den neuen Bachelor-Studiengängen stieg im Jahr 2007 um mehr als 10 Prozent im Vergleich zu den bisherigen Diplom-Studiengängen", so Prof. Hermeier. In diesem Jahr wird die FOM auch ihr Master-Angebot für Berufstätige ausbauen.

Details der Studie in Kürze unter

www.fom.de/die_fom_fragte_nach.html

Hintergrundinformationen zur Studie

Die vorliegende Studie basiert auf einer schriftlichen Befragung im Zeitraum 4. - 18. Dezember 2007 im Rahmen von Seminarveranstaltungen der FOM. Insgesamt wurden 396 Angestellte und Manager befragt.

Beteiligt an der Untersuchung waren die FOM-Standorte Berlin, Bremen, Dortmund, Essen, Frankfurt, Hamburg, Neuss und Düsseldorf. Die Gruppe der Befragten setzte sich aus selbstständigen Unternehmern (5,7%), leitenden Angestellten (13,1%), Angestellten mit Personalverantwortung (15,8%) und Angestellten ohne Personalverantwortung (65,4%) zusammen.

Geleitet wurde die Studie von Prof. Dr. Marco Zimmer, Professor für Personalmanagement an der FOM Hamburg. Bei der zeitnahen statistischen Auswertung unterstützte die Essener Unternehmensberatung inomic.

Eingesetzt wurde dazu die Statistik-Software SPSS. Die Studie hat methodisch gesehen eher explorativen und keinen repräsentativen Charakter, ist aber aufgrund der relativ hohen Anzahl von Befragten aus verschiedenen Funktionsgruppen und Branchen sowie aufgrund des überregionalen Ansatzes als aussagekräftig einzustufen.

Informationen zur FOM

Die Fachhochschule für Oekonomie & Management ist eine vom Wissenschaftsrat akkreditierteHochschule der Wirtschaft. Die Studiengänge richten sich ausschließlich an Berufstätige und Auszubildende, die sich neben ihrer betrieblichen Tätigkeit akademisch qualifizieren wollen. Da die Hochschule an bundesweit 16 Standorten vertreten ist, können die Studenten bei einem Wohnortwechsel ihr Studium problemlos an einem anderen FOM-Studienzentrum fortsetzen. Die FOM bietet neben den traditionellen Abschlüssen Diplom-Kaufmann (FH), Diplom-Wirtschafts-informatiker (FH) und Diplom-Wirtschaftsjurist (FH) auch internationale Abschlüsse wie Master und Bachelor an. Namhafte Unternehmen wie Aldi, Aral, Bayer, Bertelsmann, Commerzbank, DaimlerChrysler, Deutsche Bank, E.ON, RAG, RWE, Siemens oder Warsteiner kooperieren seit Jahren mit der FOM und empfehlen ihrem Führungsnachwuchs ein berufsbegleitendes Studium.

Quelle: Essen [ FOM ]

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