Schlachtungen auf hohem Niveau
Nach wie vor werden in Deutschland spürbar mehr Schweine geschlachtet als vor Jahresfrist. Von Januar bis Mitte Oktober 2003 fielen wöchentlich fast 665.000 Tiere zur Schlachtung an und damit gut fünf Prozent mehr als im Wochendurchschnitt des Jahres 2002.Wahrscheinlich bleibt das Schlachtschweineangebot in Deutschland aber auch in den kommenden Monaten groß. Ausgehend von den Ergebnissen der jüngsten Viehzählung rechnete man für das letzte Quartal 2003 bislang mit einer Menge, die leicht unter dem Vorjahreswert liegt.
Schlachtungen auf hohem Niveau
Nach wie vor werden in Deutschland spürbar mehr Schweine geschlachtet als vor Jahresfrist. Von Januar bis Mitte Oktober 2003 fielen wöchentlich fast 665.000 Tiere zur Schlachtung an und damit gut fünf Prozent mehr als im Wochendurchschnitt des Jahres 2002.Wahrscheinlich bleibt das Schlachtschweineangebot in Deutschland aber auch in den kommenden Monaten groß. Ausgehend von den Ergebnissen der jüngsten Viehzählung rechnete man für das letzte Quartal 2003 bislang mit einer Menge, die leicht unter dem Vorjahreswert liegt.
Aufgrund der Wachstumsverzögerungen in den Sommermonaten könnte das Angebot zum Jahresende hin aber doch größer ausfallen als erwartet. Und auch das erste Quartal 2004 bringt möglicherweise nicht die erhoffte Entspannung am Markt, denn nach den jüngsten Prognosen muss auch Anfang 2004 noch mit einem deutlichen Angebotszuwachs gerechnet werden. Auch die Zufuhren aus dem Ausland werden wegen der insgesamt schwierigen Absatzsituation auf Drittlandsmärkten wohl weiter reichlich ausfallen.
Angesichts dieser Lage und des typischen saisonalen Marktverlaufs sieht man an der Warenterminbörse recht pessimistisch in die Zukunft: Für den Beginn des kommenden Jahres erwartet man Preise deutlich unter 1,30 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Erst ab März 2004 - so die derzeitige Meinung am Terminmarkt - werden die Kassapreise allmählich wieder über die Marke von 1,30 Euro je Kilogramm steigen.
Quelle: Bonn [ zmp ]