Der Anbauverband führt diese Entwicklung auf eine verbesserte Verfügbarkeit britischer Bioprodukte zurück sowie eine höhere Qualität, eine verbesserte Struktur der Absatzkanäle, das Engagement des Einzelhandels für heimische Produkte und auf den Aktionsplan der britischen Regierung zur Förderung des heimischen Öko-landbaus. Ziel des Aktionsplanes ist es, den Anteil der Importprodukte bis zum Jahr 2010 auf 30 Prozent zurückzudrängen.
Der Umsatz mit Bioprodukten in Großbritannien ist im Zeitraum Februar 2002/März 2003 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 10,4 Prozent auf rund eine Milliarde Pfund oder umgerechnet 1,45 Milliarden Euro gestiegen, berichtet der britische Anbauverband Soil Association. Damit ist Großbritannien der weltweit drittgrößte Markt für Ökoprodukte hinter den USA und Deutschland. Der Loco-Hof-Wert der britischen Erzeugung stieg um 21,3 Prozent auf rund 262 Millionen Euro. Auf Importprodukte entfielen 56 Prozent des gesamten Warenwertes und damit 14 Prozentpunkte weniger als noch im Jahr 2000.Der Anbauverband führt diese Entwicklung auf eine verbesserte Verfügbarkeit britischer Bioprodukte zurück sowie eine höhere Qualität, eine verbesserte Struktur der Absatzkanäle, das Engagement des Einzelhandels für heimische Produkte und auf den Aktionsplan der britischen Regierung zur Förderung des heimischen Öko-landbaus. Ziel des Aktionsplanes ist es, den Anteil der Importprodukte bis zum Jahr 2010 auf 30 Prozent zurückzudrängen.
Der Umsatz der Supermärkte stieg im Berichtszeitraum um 8,7 Prozent bei einem Marktanteil von 81 Prozent. Damit verringerte sich zum ersten Mal seit fünf Jahren der Marktanteil der Handelsketten, und zwar um einen Prozentpunkt. Deutliche Zuwächse in Höhe von fast 30 Prozent verzeichnete der Verband bei der Direktvermarktung, die auf einen Umsatz von 131 Millionen Euro kam.
Quelle: Bonn [ zmp ]
