Japan verbietet Einfuhr von Geflügel aus Südostasien
Japans Regierung hat heute, Donnerstag, ein Einfuhrverbot von Geflügel aus Thailand verhängt, nachdem drei Patienten nach einer möglichen Vogelgrippe untersucht wurden, berichtet BBC-Online http://news.bbc.co.uk . In der Zwischenzeit sollen in Vietnam bereits mindestens fünf Menschen an der Erkrankung gestorben sein.Thailands Regierung hat zuerst versucht, die Gefahr der Vogelgrippe zu verharmlosen, hat aber in der Zwischenzeit allgemeine Regeln zur Verhinderung der Infektion erlassen. Japan ist der Hauptimporteur von Hühnerfleisch aus Thailand. Zwar gibt es nach Angaben der japanischen Regierung noch keinen Infektionsfall auf der Insel, aber ein solcher könne, berichtet BBC, auch nicht ausgeschlossen werden.
Japan verbietet Einfuhr von Geflügel aus Südostasien
Japans Regierung hat heute, Donnerstag, ein Einfuhrverbot von Geflügel aus Thailand verhängt, nachdem drei Patienten nach einer möglichen Vogelgrippe untersucht wurden, berichtet BBC-Online http://news.bbc.co.uk . In der Zwischenzeit sollen in Vietnam bereits mindestens fünf Menschen an der Erkrankung gestorben sein.Thailands Regierung hat zuerst versucht, die Gefahr der Vogelgrippe zu verharmlosen, hat aber in der Zwischenzeit allgemeine Regeln zur Verhinderung der Infektion erlassen. Japan ist der Hauptimporteur von Hühnerfleisch aus Thailand. Zwar gibt es nach Angaben der japanischen Regierung noch keinen Infektionsfall auf der Insel, aber ein solcher könne, berichtet BBC, auch nicht ausgeschlossen werden.
Die WHO fürchtet, dass die Vogelgrippe zu einer großen Gefahr für die Menschen werden könnte. Durch Virus-Mutationen könnte das Virus eine Letalität entwickeln, die bisher nicht da war. Bisher wurde das Virus nur von lebenden Hühnern auf den Menschen übertragen. Daher war die Zahl der Infektionen gering. Kritiker werfen der thailändischen Regierung vor, dass die Hühner, die in großen Mengen notgeschlachtet wurden, gar nicht an der Vogelgrippe erkrankt waren, sondern an anderen Infektionen. Indessen gaben die Gesundheitsbehörden bekannt, dass es weitere drei Fälle gibt, die auf eine eventuelle Vogelgrippe hin untersucht werden. Konkret werden ein siebenjähriger Junge und ein Hühnerfarmer auf den Virus-Subtyp H5N1 untersucht. Die thailändische Regierung rät jedenfalls zu größter Hygiene bei der Zubereitung von Hühnerfleisch und Eiern. Sowohl das Fleisch als auch die Eier müssen gut gekocht sein.
Mehr als die Hälfte aller thailändischen Hühnerexporte geht nach Japan. Nach der Verlautbarung des Einfuhrverbots sind die Aktien von thailändischen Hühnerexporteuren an der Börse in Bangkok um sieben Prozent gefallen. Der zweite große Exportmarkt, die EU, hat bisher noch keine Schritte unternommen. Der EU-Gesundheitskommissar David Byrne hält sich zurzeit gerade in Thailand auf, um sich selbst ein Bild über die Situation zu machen. Neben Thailand kämpfen auch Südkorea und Taiwan gegen die Vogelgrippe. Derzeit sind aus den beiden Staaten aber keine Infektionen bei Menschen bekannt.
Quelle: London / Bankog [ pte ]