An den Fleischgroßmärkten war die Nachfrage nach Rindfleisch unverändert verhalten. Dabei konzentrierte sich der Handel vor allem auf preiswertere Artikel. Die Abgabepreise für Rindfleisch verharrten meist auf dem seitherigen Niveau, Abschläge gab es allerdings für Roastbeefs. Trotz des schleppenden Fleischabsatzes mussten für Schlachtrinder mindestens Vorwochenpreise bezahlt werden, vereinzelt auch etwas mehr. Für Jungbullen gab es Preisaufschläge insbesondere im Nordwesten. Das Schlachtkuhangebot fiel nach den deutlich niedrigeren Auszahlungspreisen in den vergangenen Wochen merklich kleiner aus. Um die Abgabebereitschaft der Erzeuger zu stimulieren, wurden zumindest unveränderte Preisen gezahlt, regional auch etwas mehr. Im Bundesmittel brachten Schlachtkühe O3 mit 1,48 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht einen Cent mehr als zuvor. Der Durchschnittspreis für Jungbullen R3 erhöhte sich um zwei Cent auf 2,41 Euro je Kilogramm. Beim Versandhandel mit Rindfleisch gab es aus dem benachbarten Ausland ebenfalls kein Nachfrageimpulse. Dennoch forderten deutsche Unternehmen unveränderte Preise. – Nach dem Monatswechsel könnte sich die Rindfleischnachfrage leicht beleben; für die kommende Woche planen einige Anbieter Verkaufsaktionen mit Rindfleisch. Die Schlachtrinderpreise dürften stabil bis leicht fester tendieren. – Kalbfleisch wurde im Großhandel zu unveränderten Preisen abgegeben. An Schlachtkälbern stand nur ein knappes Angebot zum Verkauf, so dass der Preisrückgang vorerst zu Ende ging. Pauschal abgerechnete Schlachttiere brachten im Bundesmittel wie bisher schätzungsweise 4,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – Die Notierungen für Nutz-kälber tendierten fortgesetzt stabil.
Vieh und Fleisch
An den Fleischgroßmärkten war die Nachfrage nach Rindfleisch unverändert verhalten. Dabei konzentrierte sich der Handel vor allem auf preiswertere Artikel. Die Abgabepreise für Rindfleisch verharrten meist auf dem seitherigen Niveau, Abschläge gab es allerdings für Roastbeefs. Trotz des schleppenden Fleischabsatzes mussten für Schlachtrinder mindestens Vorwochenpreise bezahlt werden, vereinzelt auch etwas mehr. Für Jungbullen gab es Preisaufschläge insbesondere im Nordwesten. Das Schlachtkuhangebot fiel nach den deutlich niedrigeren Auszahlungspreisen in den vergangenen Wochen merklich kleiner aus. Um die Abgabebereitschaft der Erzeuger zu stimulieren, wurden zumindest unveränderte Preisen gezahlt, regional auch etwas mehr. Im Bundesmittel brachten Schlachtkühe O3 mit 1,48 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht einen Cent mehr als zuvor. Der Durchschnittspreis für Jungbullen R3 erhöhte sich um zwei Cent auf 2,41 Euro je Kilogramm. Beim Versandhandel mit Rindfleisch gab es aus dem benachbarten Ausland ebenfalls kein Nachfrageimpulse. Dennoch forderten deutsche Unternehmen unveränderte Preise. – Nach dem Monatswechsel könnte sich die Rindfleischnachfrage leicht beleben; für die kommende Woche planen einige Anbieter Verkaufsaktionen mit Rindfleisch. Die Schlachtrinderpreise dürften stabil bis leicht fester tendieren. – Kalbfleisch wurde im Großhandel zu unveränderten Preisen abgegeben. An Schlachtkälbern stand nur ein knappes Angebot zum Verkauf, so dass der Preisrückgang vorerst zu Ende ging. Pauschal abgerechnete Schlachttiere brachten im Bundesmittel wie bisher schätzungsweise 4,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – Die Notierungen für Nutz-kälber tendierten fortgesetzt stabil.
Auf den Fleischgroßmärkten blieb das Geschäft mit Schweinefleisch ohne Schwung. Bei eingeschränktem Handel wurden für Hälften unveränderte bis schwächere Preise erzielt. Das Angebot an schlachtreifen Schweinen nahm im Wochenverlauf ab. Aufgrund dessen und wegen der sehr reibungslosen Absatzmöglichkeiten für Schlachttiere konnten sich die Preise nach einem leichten Rückgang zu Wochenbeginn wieder befestigen. Im Bundesmittel brachten Schweine der Klasse E mit 1,17 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht einen Cent mehr als in der Vorwoche. – Besondere Impulse von der Nachfrageseite sind in den nächsten Tagen nicht zu erwarten. Allerdings dürften die Erzeugerpreise von dem nicht allzu großen Angebot sowie den Exporterstattungen gestützt werden. – Das Ferkelangebot fällt nach wie vor nur begrenzt aus, insbesondere Systemferkel sind nur knapp verfügbar. Bei stabiler Nachfrage der Mäster tendieren die Ferkelnotierungen stabil, teilweise auch etwas fester.
Eier und Geflügel
Am Eiermarkt ist eine stabile Nachfrage der Verbraucher zu beobachten. Die Vorräte der Eiproduktenindustrie sind nicht sehr groß, das Interesse dürfte daher tendenziell zunehmen. Die kommerziellen Färbereien ordern zunehmend weiße Ware. Das Angebot kann den Bedarf meist decken, die Preise steigen leicht. – Die Geflügelmärkte stehen teilweise unter Druck. Die Auswirkungen der Geflügelpest in Asien auf den hiesigen Markt sind noch nicht abschätzbar, bisher hatte das noch keinen erkennbaren Einfluss.
Milch und Milchprodukte
Der saisonale Anstieg der Milchanlieferung setzt sich zwar fort, der Vorsprung gegenüber der Vorjahreslinie schrumpft aber, da erste leichte Drosselungsbemühun-gen der Erzeuger mit Blick auf die Quotenausnutzung erkennbar sind. Am Buttermarkt hat sich die Nachfrage nach abgepackter Ware teilweise leicht belebt. Für Februar wurde ein Preisrückgang vereinbart. Bei insgesamt hoher Buttererzeugung fällt mehr Blockware an, die von der Nachfrage nicht ganz aufgenommen wird. Drittlandsexporte sorgen jedoch für eine gewisse Entlastung. Das Interesse an Abschlüssen für die private Lagerhaltung ist bislang noch zurückhaltend; in Deutschland ist inzwischen die Intervention wieder eröffnet. Der Käsemarkt tendiert ausgeglichen. Die Nachfrage im Inland verläuft rege, zudem wird der Markt durch Exporte entlastet. Die Bestände in den Reifelagern haben einen normalen Umfang. Dennoch gibt es Forderungen nach Preisrücknahmen, trotz eines schon sehr niedrigen Preisniveaus. Der Magermilchpulvermarkt stabilisiert sich, bleibt aber schwach. Die Produktion geht teilweise etwas zurück. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Neuabschlüssen ruhig; meist werden bestehende Kontrakte abgewickelt. Das Interesse an Vollmilchpulver ist gering. Der Molkenpulvermarkt tendiert schwächer.
Getreide und Futtermittel
Das Geschäft mit Getreide aller Verwendungsarten läuft ruhiger. Dazu trägt nicht zuletzt Brüssel mit der Entscheidung vom 22. Januar über den Binnenmarktverkauf von 675.000 Tonnen Weichweizen aus EU-Beständen bei. Die Marktwirkung dieser Entscheidung wird zwar als mäßig angestuft, trotzdem nahm die Nachfrage weiter ab. Insbesondere die Mühlen erwarten eine Angebotsentspannung und zeigen nur geringes Kaufinteresse. Die Weizenpreise reagierten auf die Freigabe bislang kaum; vielmehr tendieren sie im Südwesten und Norden weiter fest. Die Roggenumsätze stagnieren bei etwas stabileren Preisen im Norden und – allerdings auf relativ hohem Niveau – schwächeren im Süden und Südwesten. Der Futtersektor bleibt für Getreide aufnahmefähige, auch wenn die Umsätze derzeit etwas geringer ausfallen. Der Handel mit Futtergerste in EU-Länder ist sogar stark rückläufig. Das Angebot bleibt aber überschaubar. Futterweizen verteuert sich in Süddeutschland angebotsbedingt. Roggen aus BLE-Beständen ist wieder gefragter, zumal Triticale kaum noch vorhanden ist. Körnermais stößt auf vergleichsweise wenig Interesse. Dennoch ziehen die Preise selbst in den Versandgebieten kräftig an. Am Braugerstenmarkt gilt das Interesse zunehmend der kommenden Ernte, die jetzt üblicherweise durch Kontrakte abgesichert wird. – Der Rapsmarkt hat sich spürbar belebt. Festere Preise regen die Verkaufsbereitschaft des Handels deutlich an. Auch die Ölmühlen sind wieder an Neugeschäften interessiert. – Im Futtersektor werden für Mischfutter weiterhin feste Preise genannt, während es für energiehaltige Komponenten eine uneinheitliche Preisentwicklung gibt. Der kräftige Kursrutsch an den US-Sojamärkten übt auch hierzulande Druck auf die Sojaschrotnotierungen aus. Die Forderungen bleiben jedoch hoch. Die Nachfrage der Mischfutterhersteller beschränkt sich auf Ware zur sofortigen Lieferung. Rapsschrot wird zu nahezu unveränderten Preisen offeriert.
Kartoffeln
Am Kartoffelmarkt reicht das Angebot zur Bedarfsdeckung aus. Ware mit guter Lagereignung ist zu den aktuellen Preisen aber kaum zu mobilisieren. Spitzenqualitäten für Premiumprogramme kommen aus Frankreich an den deutschen Markt. Das Interesse an freiem Frittenrohstoff ist gering. Die ersten Frühkartoffeln sind noch ohne Marktbedeutung.
Quelle: Bonn [ zmp ]