Um das selbstauferlegte Produktionslimit einhalten zu können, soll der Gänsebe-stand in Ungarn wieder auf 3,3 Millionen Tiere reduziert werden. Dies soll allein durch das infolge der anhaltend schwierigen Marktlage hervorgerufene Ausscheiden von Betrieben, insbesondere des größten ungarischen Gänse- und Entenfleischherstellers und seiner integrierten Mastbetriebe, erreicht werden. An die Verarbeitungsunternehmen sollen Produktkontingente verteilt werden, bei deren Überschreitung der Produktrat eine Strafe in Höhe von 7,60 Euro je Kilogramm Gänsefleisch erheben will.
Der ungarische Geflügelproduktrat will sich angesichts hoher Verluste in der Geflügelbranche von umgerechnet schätzungsweise 76 Millionen Euro im vergangenen Jahr für eine freiwillige Produktionseinschränkung bei Gänse- und Entenfleisch um 40 Prozent einsetzen. Bereits 2002 hatte die Branche die Gänse- und Entenfleischproduktion aus eigenem Antrieb um 20 Prozent reduziert.Um das selbstauferlegte Produktionslimit einhalten zu können, soll der Gänsebe-stand in Ungarn wieder auf 3,3 Millionen Tiere reduziert werden. Dies soll allein durch das infolge der anhaltend schwierigen Marktlage hervorgerufene Ausscheiden von Betrieben, insbesondere des größten ungarischen Gänse- und Entenfleischherstellers und seiner integrierten Mastbetriebe, erreicht werden. An die Verarbeitungsunternehmen sollen Produktkontingente verteilt werden, bei deren Überschreitung der Produktrat eine Strafe in Höhe von 7,60 Euro je Kilogramm Gänsefleisch erheben will.
Seit dem Jahr 2001 weitete Ungarn die Gänseproduktion stark aus. Die Tierbestän-de nahmen von damals 3,6 Millionen auf 5,5 Millionen Gänse im vergangenen Jahr zu. Insgesamt hat Ungarn in den ersten neun Monaten 2003 rund 16.500 Tonnen Gänsefleisch exportiert gegenüber 10.520 Tonnen im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Den Anlass für die Produktions- und Exportausweitung gaben die steigenden Absatzchancen für Gänsefleisch im Jahr 2002 besonders auf dem deutschen Markt.
Quelle: Bonn [ zmp ]