Die deutsche Ernährungsindustrie ist trotz der Finanz- und Schuldenkrise durchaus optimistisch für 2012. Zwar kann die Branche kaum mit Verbesserungen ihrer zum Teil schwierigen Ertragslage rechnen, doch vor dem Hintergrund einer voraussichtlich stabilen Inlandsnachfrage und weiterer Zuwächse im Exportgeschäft sind die hiesigen Nahrungsmittelhersteller expansions- und investitionsbereit, wie Dr. Otto A. Strecker, Vorstandsmitglied der AFC Consulting Group in Bonn, anlässlich des diesjährigen Unternehmertags Lebensmittel des Handelsverbandes Deutschland (HDE) und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) am 19. und 20. März 2012 in Köln feststellt. Der Unternehmertag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Werte schaffen“.

Die deutsche Ernährungsindustrie ist trotz der Finanz- und Schuldenkrise durchaus optimistisch für 2012. Zwar kann die Branche kaum mit Verbesserungen ihrer zum Teil schwierigen Ertragslage rechnen, doch vor dem Hintergrund einer voraussichtlich stabilen Inlandsnachfrage und weiterer Zuwächse im Exportgeschäft sind die hiesigen Nahrungsmittelhersteller expansions- und investitionsbereit, wie Dr. Otto A. Strecker, Vorstandsmitglied der AFC Consulting Group in Bonn, anlässlich des diesjährigen Unternehmertags Lebensmittel des Handelsverbandes Deutschland (HDE) und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) am 19. und 20. März 2012 in Köln feststellt. Der Unternehmertag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Werte schaffen“.

Dr. Strecker stützt sich bei seiner Einschätzung auf die Aussagen der Geschäftsführer oder Inhaber von rund 150 repräsentativ ausgewählten Unternehmen der Top 1000 in der deutschen Ernährungsindustrie, die von dem auf die Agrar- und Ernährungswirtschaft spezialisierten Beratungsunternehmen alljährlich zu ihren Investitionsplänen befragt werden.

Im Blickfeld der Investoren

Aufgrund ihrer vergleichsweise stabilen Wachstums-perspektiven, insbesondere im Ausland, sieht der AFC-Vorstand die deutsche Ernährungsindustrie auch zunehmend im Fokus des Interesses von Finanzinvestoren. Wie die Beratungsexperten der AFC in ihrem soeben erschienen neuen Fachbuch „Werte schaffen für die Food Value Chain“ erläutern, bietet der anstehende Konsolidierungsbedarf in der Ernährungsbranche gute Möglichkeiten für finanzkräftige Investoren, sich im Rahmen von „buy and build“-Strategien weitere Betriebe zuzulegen. Dabei kann es in bestimmten Marktsegmenten gelingen, auch durch kleinere Akquisitionen in diesem Bereich zu den Top-Playern der Teilbranche vorzustoßen. Allein aus der führenden Marktposition könne so ein Firmenwert entstehen, der sich beim Weiterverkauf der Unternehmensbeteiligung entsprechend auszahle, verdeutlichen die AFC-Autoren.

Da der Lebensmittelsektor zudem Raum für erhebliche organische Wachstumsphantasien bietet, nicht zuletzt weil viele deutsche Hersteller von Nahrungsmitteln gelernt haben, sich in fremden Märkten zu behaupten und sich dort zum Teil ausgezeichnete Verdienstmöglichkeiten zu erschließen, dürften Investoren die Branche nach Einschätzung der AFC in Zukunft immer öfter als einen Investitionsschwerpunkt entdecken. Auch aus den eigenen Reihen der Ernährungswirtschaft sehen die Experten zukünftig das Interesse an Übernahmen und Akquisitionen steigen.

Dies wird auch bei der Frage nach der Investitionsbereitschaft der Branche deutlich: Nach den Ergebnissen der AFC-Studie planen 40 Prozent der befragten Unter-nehmen, in den kommenden 24 Monaten Übernahme- oder Erweiterungsinvestitionen durchzuführen. Speziell größere und große Firmen sind demnach sehr investitionsfreudig. So äußern von den Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern 67 Prozent eine große Bereitschaft zu derartigen Investitionen. Mittelgroße Firmen mit einer Mitarbeiterzahl zwischen 250 und 500 wollen immerhin zu 44 Prozent entsprechend Geld in die Hand nehmen. Im Vergleich dazu erscheinen die kleineren Betriebe mit bis zu 100 Mitarbeitern mit einer Zustimmung von 29 Prozent zu Investitionen zwar eher reserviert, doch auch sie sind bemüht, ihren Betrieb nicht nur zu erhalten sondern auch organisch zu wachsen. Insgesamt sind laut der AFC-Studie in diesem Jahr besonders viele Investitionen in Übernahmen in der Nahrungsmittelbranche zu erwarten.

Expertise vonnöten

Damit solche Aktionen letztlich zum Erfolg führen, ist nach den Erfahrungen der AFC-Berater eine Vielzahl wichtiger branchenspezifischer Herausforderungen zu beachten. „Wirtschaftsprüfer und Juristen alleine können die spezifischen Chancen und Risiken solcher Transaktionen längst nicht mehr allein auf der Basis von Finanzkennziffern und vorhandener Vertragswerke bewerten“, weiß Dr. Strecker. Meist sei es aufgrund des komplexen Geflechts innerhalb der Food Value Chain, der Abhängigkeit von Rohstoffmärkten sowie sensibler Erfolgsfaktoren wie Lebensmittelsicherheit und Qualitätsmanagement für den Investor erforderlich, sich des Rates von Branchenexperten zu vergewissern. „Wer in der Ernährungswirtschaft Werte schaffen, langfristig sichern und mehren will, muss den Anbahnungsprozess bei Übernahmen und Akquisitionen heute mit wesentlich größerer Professionalität betreiben als noch vor zwanzig Jahren“, so der AFC-Vorstand.

Auch zur Initiierung bzw. Absicherung von Investitionen wird die Sachkunde der AFC-Experten immer öfter in entsprechende Projekte eingebunden. Dabei stehen sie nicht nur interessierten Unternehmen zur Seite, sondern auch Kommunen, Behörden oder anderen Organisationen. So unterstützt die AFC auch Bundesländer erfolgreich bei ihren Bemühungen um die Ansiedlung von Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, und zwar sowohl beratend als auch operativ.

Das neue AFC-Fachbuch „Werte schaffen für die Food Value Chain“ mit Beiträgen unter anderem zu Investitionen, Mergers & Acquisitions, Risiko- und Krisenmanagement sowie Nachhaltigkeit in der Ernährungswirtschaft ist erhältlich bei:

AFC Consulting Group
Dottendorfer Str. 82
53129 Bonn Germany

Telefon: +49 (0)228 - 98 57 9-0
Telefax: +49 (0)228 - 98 57 9-79
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www.afc.net

Quelle: Bonn [ AFC Consulting ]

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