Die MAJA-Maschinenfabrik Hermann Schill GmbH & Co. KG bringt ihr Leistungsspektrum an Spezialmaschinen zur Be- und Verarbeitung von Lebensmitteln künftig in die isländische MAREL-Gruppe ein, die die Mehrheit der Gesellschaftsanteile an MAJA übernimmt...
Die MAJA-Maschinenfabrik Hermann Schill GmbH & Co. KG bringt ihr Leistungsspektrum an Spezialmaschinen zur Be- und Verarbeitung von Lebensmitteln künftig in die isländische MAREL-Gruppe ein, die die Mehrheit der Gesellschaftsanteile an MAJA übernimmt. MAREL HF ist der weltweit führende Anbieter von innovativen Anlagen, Systemen und Dienstleistungen für die Fisch-, Fleisch-, Geflügel- und Weiterverarbeitungsindustrie. Die Transaktion wird voraussichtlich im 3. Quartal 2018 abgeschlossen und unterliegt der kartellrechtlichen Genehmigung und den üblichen Abschlussbedingungen.
WELTWEITE PLATTFORM
Durch die Verbindung mit MAREL schafft MAJA beste Voraussetzungen, um seine Partner und Kunden in Zukunft noch umfassender zu bedienen und national wie international das höchste Niveau an Service- und Innovationskompetenz anzubieten. MAJA festigt damit langfristig seine Position als Marktführer im Fleischerhandwerk, dem Mittelstand sowie der Industrie und erhält Zugang zur weltweiten Plattform der MAREL-Gruppe, die vor allem in den Regionen Europa, Asien und Amerika stark präsent ist.
Für die Gesellschafter von MAJA ergeben sich durch den Zusammenschluss mit MAREL ideale Ergänzungen zum erfolgreichen eigenen Geschäftsmodell. „Wir sind überzeugt, dass wir unseren Partnern und Kunden zukünftig noch bessere Möglichkeiten bieten können, um unser umfassendes und innovatives Portfolio einzusetzen. Wir werden die Integration aktiv begleiten und unseren Beitrag leisten, dass MAJA als Teil von MAREL seine erfolgreiche internationale Wachstumsstory fortsetzen wird.“, so Reinhard Schill, geschäftsführender Gesellschafter MAJA.
Die bestmögliche Erfüllung von Kunden- und Marktbedürfnissen und die Tradition der langjährigen Kundenbeziehungen stehen für MAJA weiter im Vordergrund, weshalb sich das Unternehmen auch in Zukunft gleichermaßen als Partner für das Fleischhandwerk und mittelständische Fleischverarbeiter sowie die Großindustrie sieht.
MANAGEMENT UNVERÄNDERT
Die Managementverantwortung und Ansprechpartner für die Kunden von MAJA bleiben unverändert. Das seit vielen Jahren bewährte Management um die Brüder Reinhard und Joachim Schill sowie Joachim Schelb wird das Unternehmen in die Zukunft führen. Ebenso werden der selbständige Marktauftritt und der Markenname von MAJA weiter gewahrt. Joachim Schill dazu: „Für mich ist die Verbindung beider Unternehmen eine strategisch passgenaue Nachfolgelösung, auch für unsere Mitarbeiter und Partner. Meinem Bruder und mir ist es als Gesellschaftern wichtig, unserem Unternehmen am Standort Kehl-Goldscheuer mit seinen qualifizierten Mitarbeitern unter der Marke MAJA weiterhin eine stabile Zukunft zu bieten, auch vor dem Hintergrund der globalen Herausforderungen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in unseren Zielmärkten. Als Teil der globalen MAREL-Gruppe haben wir dafür ideale Voraussetzungen.“
MAJA
Seit 1955 steht die MAJA-Maschinenfabrik Hermann Schill GmbH & Co. KG für die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb hochwertiger Entschwartungs-, Entfettungs- und Entvliesmaschinen, Enthäutungsmaschinen für Fisch und Geflügel, Automatisierungslösungen und Schneidesysteme. Komplettiert wird das Produktportfolio durch Maschinen zur Eiserzeugung, die zur Herstellung und Kühlung von Lebensmitteln weltweit im Einsatz sind. Das Unternehmen mit Sitz in Kehl-Goldscheuer beschäftigt 200 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2017 einen Jahresumsatz von rund 30 Millionen Euro.
MAREL
MAREL HF ist der weltweit führende Anbieter von modernen Anlagen, Systemen und Dienstleistungen für die Fisch-, Fleisch-, und Geflügelindustrie. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte MAREL einen Umsatz von 1,038 Milliarden Euro mit rund 5.400 Beschäftigten in über 30 Ländern und einem globalen Netzwerk von mehr als 100 Agenten und Vertriebspartnern. MAREL investiert rund 6% seiner Umsätze in Forschung & Entwicklung, im Jahr 2017 waren dies 58 Millionen Euro.