Eine internationale Forschungsgruppe will untersuchen warum es weltweit vermehrt in Fleischfabriken zu Corona-Ausbrüchen kam. Unter der Leitung von renommierten Wissenschaftlern der Universität Dublin haben sich am Dienstag, 20. Januar, die Teilnehmer des Projekts zu einem Auftaktgespräch digital versammelt. Die Tönnies-Gruppe unterstützt als Projektpartner und hilft bei der Entwicklung langfristiger Lösungen für die gesamte Branche...

Rheda-Wiedenbrück, 21.01.2021 – Eine internationale Forschungsgruppe will untersuchen warum es weltweit vermehrt in Fleischfabriken zu Corona-Ausbrüchen kam. Unter der Leitung von renommierten Wissenschaftlern der Universität Dublin haben sich am Dienstag, 20. Januar, die Teilnehmer des Projekts zu einem Auftaktgespräch digital versammelt. Die Tönnies-Gruppe unterstützt als Projektpartner und hilft bei der Entwicklung langfristiger Lösungen für die gesamte Branche.

Das internationale Forschungsprojekt ist eines der größten europäischen Projekte, das sich derzeit mit dem speziellen Thema Covid-19 in Fleischbetrieben befasst. Dies macht sich auch in dem zur Verfügung gestellten Budget bemerkbar: 1,5 Millionen Euro werden in die Untersuchungen investiert.

Ziel ist es, zu verstehen wie sich das Corona-Virus in Fleischbetrieben ausbreitet. Anschließend sollen Lösungen und Maßnahmen entwickelt werden, um Betriebe und Mitarbeiter zukünftig noch besser zu schützen. Ein Arbeitspaket beispielsweise kümmert sich um die Erforschung in wieweit die Untersuchung von Abwasser in Fleischunternehmen als Frühwarnindikator für eine erhöhte Infektionslage dienen kann. „Sehr sensitive Analysemethoden erlauben hier völlig neue Untersuchungsmöglichkeiten. Wir freuen uns auf die Forschungszusammenarbeit, die unseren betrieblichen Abläufen unmittelbar nützen wird“, sagt Gereon Schulze Althoff, Leiter Qualitätsmanagement bei Tönnies.

Neben Deutschland war auch Irland von Corona-Ausbrüchen in mehreren Fleischbetrieben betroffen. Schulze Althoff freut sich über das wissenschaftliche Interesse am Tönnies-Hygienekonzept: „Das Forschungsprojekt bietet jetzt auch international einen besseren Austausch. Dabei können wir auf der einen Seite unser Hygienekonzept vorstellen und auf der anderen Seite neue Erkenntnisse aus den anderen Ländern für unsere Betriebe sammeln“. Neben ihm sind auch Wissenschaftler verschiedener Universitäten an dem Projekt beteiligt. So auch Professor Melanie Brinkmann von der Universität Braunschweig.

Mehr Informationen zum Projekt “Understanding and Preventing COVID19 Outbreaks in Meat Processing Plants - Prepared for the Future (UPCOM)!” finden Sie unter https://www.ucd.ie/research/covid19response/news/gracemulcahymeatprocessing/.

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https://toennies.de

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