Westfleisch nimmt Stellung zu den am 20.09.2022 in der ZDF-Sendung „Frontal“ gezeigten Aufnahmen. "Die in der ZDF-Sendung gezeigten Aufnahmen machen auch uns betroffen. Denn für uns steht das Wohlergehen der gehaltenen Tiere immer an erster Stelle. Unsere Zulieferbetriebe werden auf verschiedene Weise regelmäßig überprüft – unter anderem in Form von unangekündigten Spot-Audits durch QS...

Westfleisch nimmt Stellung zu den am 20.09.2022 in der ZDF-Sendung „Frontal“ gezeigten Aufnahmen. "Die in der ZDF-Sendung gezeigten Aufnahmen machen auch uns betroffen. Denn für uns steht das Wohlergehen der gehaltenen Tiere immer an erster Stelle. Unsere Zulieferbetriebe werden auf verschiedene Weise regelmäßig überprüft – unter anderem in Form von unangekündigten Spot-Audits durch QS. Wer dabei durchfällt und sein QS-Siegel verliert, scheidet als Westfleisch-Zulieferer automatisch aus."

"Entsprechend nehmen wir auch die Vorwürfe gegen die einzelnen Tierhalter sehr ernst und gehen ihnen mit aller Entschiedenheit nach. Unsere Mitarbeitenden haben direkt Kontakt mit den betroffenen Landwirten, mit den amtlichen Veterinären sowie der QS GmbH Qualität und Sicherheit aufgenommen – und stehen weiterhin im engen Austausch mit ihnen. Die Veterinärämter kontrollieren die betroffenen Betriebe nach unserer Kenntnis engmaschig; Informationen zu einer amtlichen Sperre liegen uns nicht vor. Weiterhin sind alle Betriebe nach Durchführung eines QS-Sonderaudits in den vergangenen Tagen lieferberechtigt. Bis zur endgültigen Klärung aller Vorwürfe behalten wir uns sanktionierende Maßnahmen bis hin zur Kündigung der Lieferverträge vor."

Drei Schritte im Fokus
"Für Westfleisch stehen nun vor allem drei Schritte im Fokus: Erstens kontrollieren wir aktuell jeden betroffenen Betrieb und führen dabei ein umfangreiches Sonder-Monitoring durch. Zweitens werden wir kurzfristig alle unsere Lieferbetriebe besichtigen und den Status quo genau dokumentieren – auch, damit die generell hervorragende Arbeit unserer über 3.000 Vertragspartner nicht in Misskredit gerät."

"Und drittens werden wir unser Kontrollnetz erweitern. Der Status quo ist klar: Transportunfähige und schlachtunfähige Tiere wurden und werden in Westfleisch-Betrieben definitiv nicht zur Schlachtung angenommen. An allen Westfleisch Fleischcentern erfolgt bereits bei der Entladung der Vieh-LKW eine amtliche Schlachttieruntersuchung jedes einzelnen Tieres durch einen amtlichen Veterinär. Dabei überprüft er vor allem, ob Anzeichen für Tierschutzverstöße vorliegen. Zudem untersuchen amtliche Veterinäre im Rahmen der amtlichen Fleischuntersuchung jeden einzelnen Schlachttierkörper und alle Organe einzeln, um auch auf diesem Wege Auffälligkeiten zu detektieren. Im Fall von Anzeichen für Tierschutzverstöße leiten sie unverzüglich amtliche Maßnahmen (Anzeigen, Ordnungswidrigkeiten) ein. Darüber hinaus erfolgt in allen Fällen eine Rückmeldung an die Landwirte über die amtlichen Tierärzte und die Tierschutzbeauftragten von Westfleisch in Abstimmung mit dem Schlachtvieheinkauf."

"Diese bereits bestehende umfangreiche Schlachttieruntersuchung erweitern wir nun um ein weiteres Konzept. Hier steht die risikoorientierte Lebendtieruntersuchung im Fokus, mit der wir künftig einen noch besseren Eindruck von den Begebenheiten in den Ställen unserer Lieferanten erhalten wollen. Dieses Konzept werden wir bereits in den kommenden Wochen flächendeckend ausrollen. Denn klar ist: Aufnahmen wie die aktuellen müssen endgültig der Vergangenheit angehören."

https://www.westfleisch.de/

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen
Gib den Text aus dem Bild ein. Nicht zu erkennen?