Das Salmonellenmonitoring im QS-System zeigt im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der kritischen Salmonelleneinstufung (Kategorie III-Betriebe) um 50 Prozent. Waren es 2019 noch 3,3 % sind es in diesem Jahr nur noch 1,6 % aller knapp 20.000 Schweinemastbetriebe, die ein erhöhtes Risiko aufzeigen. Vergleicht man die Zahlen mit der Situation zur Einführung des Salmonellenmonitorings im Jahr 2003, dann hat sich der Anteil der Betriebe mit hohem Salmonellenrisiko deutlich reduziert...
Das Salmonellenmonitoring im QS-System zeigt im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der kritischen Salmonelleneinstufung (Kategorie III-Betriebe) um 50 Prozent. Waren es 2019 noch 3,3 % sind es in diesem Jahr nur noch 1,6 % aller knapp 20.000 Schweinemastbetriebe, die ein erhöhtes Risiko aufzeigen. Vergleicht man die Zahlen mit der Situation zur Einführung des Salmonellenmonitorings im Jahr 2003, dann hat sich der Anteil der Betriebe mit hohem Salmonellenrisiko deutlich reduziert.
„Seit Beginn des QS-Salmonellenmonitorings vor nunmehr 17 Jahren war das Risiko für eine Salmonelleninfektion in den Schweinemastbetriebe noch nie so gering wie heute“, zeigt sich QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff erfreut über die Entwicklung. „Die Sensibilität in puncto Salmonellen ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette stetig gestiegen. Nur durch ein gemeinsames Vorgehen aller Beteiligten über die Betriebsgrenzen hinweg konnte dieses niedrige Salmonellenrisiko erreicht werden“, erläutert Nienhoff den Erfolg der Partner im QS-System.
Im Jahr 2003 hat QS das Salmonellenmonitoring verpflichtend für alle Schweinehalter eingeführt, die Tiere zur Schlachtung abgeben. Die Proben das Vorhandensein von Salmonellenantikörpern untersucht und die Analyseergebnisse in der QS-Salmonellendatenbank erfasst. Vierteljährlich erhalten die Schweinemäster einen Statusbericht über alle Ergebnisse mit Auswertungen.
Kritische Betriebe werden so regelmäßig ermahnt, für das Thema sensibilisiert und aufgefordert die Eintrittswege von Salmonellen zu durchleuchten. Sie müssen konkrete Maßnahmen zur Reduzierung von Sallmollenelbelastungen einleiten.
„Die Entwicklung gibt uns Recht, dass ein datenbasiertes Frühwarnsystem den Betrieben die notwendige Hilfestellung bieten kann, um entsprechende Risikofaktoren zu erkennen, sie zu reduzieren und damit die Lebensmittelsicherheit weiter zu verbessern“, fasst Nienhoff die Zielsetzung des Salmonellenmonitorings im QS-System zusammen.
QS-Salmonellenmonitoring - Entwicklung Anteil Kategorie-III-Betriebe (2004 bis 2020)