Fragen, die es zu beantworten gilt! Aus diesem Anlass veranstaltet der Hamburger Behr's Verlag am 07. Oktober 2009 in Zusammenarbeit mit der BIOTECHNICA - Europas bedeutendstem Branchentreff für Biotechnologie und Life Sciences - eine Tagung zum Thema "Molekularbiologische Lebensmittelanalytik".
Ob Haselnuss, Gluten oder Senf - bereits kleinste Mengen können die Körperabwehr von Allergikern in Turbulenzen versetzen. Die Verantwortung für die Hersteller ist also groß. Sie müssen garantieren, dass ein Lebensmittel frei von Allergenen ist oder - wenn nötig - entsprechend kennzeichnen. Eine entscheidende Rolle nimmt hierbei die Allergenanalytik ein. Was für Möglichkeiten haben die Untersuchungslabore, und wo sind die Grenzen? Als problematisch hat sich vor allem die Festlegung von Schwellenwerten erwiesen. Welche Menge an Haselnussspuren ist für Allergiker gefährlich? Lässt sich die Grenze überhaupt sinnvoll festlegen? Und sind auch kleinste Spuren noch nachweisbar?Fragen, die es zu beantworten gilt! Aus diesem Anlass veranstaltet der Hamburger Behr's Verlag am 07. Oktober 2009 in Zusammenarbeit mit der BIOTECHNICA - Europas bedeutendstem Branchentreff für Biotechnologie und Life Sciences - eine Tagung zum Thema "Molekularbiologische Lebensmittelanalytik".
Drei Referenten aus Forschung und Überwachung zeigen die Vor- und Nachteile der modernen Analytik hinsichtlich Allergenen und gentechnisch veränderten Inhaltsstoffen in Lebensmitteln auf. Im Fokus des Vortrages von Dr. Ulrich Busch, Regierungsdirektor und Sachbereichsleiter Molekularbiologie am Bayerischen Landesamt für Gesundheitswesen, stehen rechtliche Grundlagen, Nachweismethoden (ELISA und PCR) sowie Untersuchungsergebnisse. Dr. Matthias Kuhn, geschäftsführender Gesellschafter der CONGEN Biotechnologie GmbH, einem Biotechnologie-Unternehmen im Bereich der molekularen Analytik, referiert über pathogene Mirkoorganismen, Zoonosen und Probiotika, Risikobeurteilung und Schnellnachweisverfahren. Hans-Ulrich Waiblinger, Leiter des für Baden-Württemberg zentral zuständigen Labors zum Nachweis gentechnisch veränderter Lebensmittel, erläutert, was die Analytik bei gentechnischen Veränderungen in Lebensmitteln leisten kann. Dabei geht es um rechtliche Vorgaben, Nachweismöglichkeiten, Untersuchungsstrategien, aktuelle Untersuchungsergebnisse und die Grenzen der Analytik. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion unter der Leitung des Biochemikers und Molekularbiologen Professor Dr. Klaus-Dieter Jany werden aktuelle Entwicklungen diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und Kontakte geknüpft.
Das Fachsymposium richtet sich an Mitarbeiter aus den Bereichen Lebensmittelbiotechnologie, Lebensmittelanalytik, Qualitätssicherung in Handel und Gewerbe, Lebensmittelüberwachung, Forschung & Entwicklung und Lebensmittelrecht. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 7. Oktober 2009, von 14 bis 18 Uhr, im Convention Center (CC), Messegelände Hannover, Saal "Bonn", statt. Anmeldeschluss ist der 23. September 2009.
Quelle: Hannover [ Biotechnica ]