Regionale Unterschiede belegen die Bedeutung der Politik
„Der Öko-Landbau ist ein Zukunftssektor, der sich auch unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen stabil weiter entwickelt“, so lautet das Fazit von Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft, zu den vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz veröffentlichten Zahlen zur Entwicklung des Ökologischen Landbaus in Deutschland im Jahr 2009. „Die Unterschiede zwischen den Bundesländern zeigen aber auch, wie wichtig die politischen Rahmenbedingungen sind, damit Landwirte die Chance zur Umstellung auf den Ökologischen Landbau ergreifen“, so Löwenstein. Aus der zunehmenden Bereitschaft der Verbraucher, Öko-Produkte zu kaufen und dem Interesse von immer mehr Bäuerinnen und Bauern, auf diese Wirtschaftsform umzustellen, ergibt sich eine große Chance für Umwelt, Natur und eine gesunde Ernährung. „Dass jetzt Schleswig Holstein und Rheinland-Pfalz aus der Förderung des Öko-Landbaus aussteigen und diese Chance ausschlagen wollen, ist vor diesem Hintergrund inakzeptabel“, so Löwenstein.Die Zahl der Neuumsteller stieg von 19.813 Betrieben 2008 auf 21.047 Betriebe im Jahr 2009, was einem Zuwachs von 1234 Betrieben oder 6,2 % entspricht. Im gleichen Zeitraum nahm die ökologisch bewirtschaftete Fläche von 907.786 ha auf 947.115 ha zu – ein Zuwachs um 39.329 ha bzw. 4,3 %. Betrachtet man hingegen nur die an einen deutschen Anbauverband gebundenen Betriebe, so stieg deren Zahl um 6 %, und die von ihnen bewirtschaftete Fläche nahm um 5,2 % zu. Diese Zahlen belegen, dass die leistungsfähigen Betriebe Verbandsmitglieder werden, während EU-Bio-Betriebe ohne Verbandsmitgliedschaft häufig kleinere Betriebe sind, die Teilflächen – z.B. Streuobstwiesen – umstellen. Das unterstreicht die Bedeutung der Verbände für Vermarktung, Beratung und Weiterentwicklung des Öko-Landbaus.
Regionale Unterschiede belegen die Bedeutung der Politik
„Der Öko-Landbau ist ein Zukunftssektor, der sich auch unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen stabil weiter entwickelt“, so lautet das Fazit von Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft, zu den vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz veröffentlichten Zahlen zur Entwicklung des Ökologischen Landbaus in Deutschland im Jahr 2009. „Die Unterschiede zwischen den Bundesländern zeigen aber auch, wie wichtig die politischen Rahmenbedingungen sind, damit Landwirte die Chance zur Umstellung auf den Ökologischen Landbau ergreifen“, so Löwenstein. Aus der zunehmenden Bereitschaft der Verbraucher, Öko-Produkte zu kaufen und dem Interesse von immer mehr Bäuerinnen und Bauern, auf diese Wirtschaftsform umzustellen, ergibt sich eine große Chance für Umwelt, Natur und eine gesunde Ernährung. „Dass jetzt Schleswig Holstein und Rheinland-Pfalz aus der Förderung des Öko-Landbaus aussteigen und diese Chance ausschlagen wollen, ist vor diesem Hintergrund inakzeptabel“, so Löwenstein.Die Zahl der Neuumsteller stieg von 19.813 Betrieben 2008 auf 21.047 Betriebe im Jahr 2009, was einem Zuwachs von 1234 Betrieben oder 6,2 % entspricht. Im gleichen Zeitraum nahm die ökologisch bewirtschaftete Fläche von 907.786 ha auf 947.115 ha zu – ein Zuwachs um 39.329 ha bzw. 4,3 %. Betrachtet man hingegen nur die an einen deutschen Anbauverband gebundenen Betriebe, so stieg deren Zahl um 6 %, und die von ihnen bewirtschaftete Fläche nahm um 5,2 % zu. Diese Zahlen belegen, dass die leistungsfähigen Betriebe Verbandsmitglieder werden, während EU-Bio-Betriebe ohne Verbandsmitgliedschaft häufig kleinere Betriebe sind, die Teilflächen – z.B. Streuobstwiesen – umstellen. Das unterstreicht die Bedeutung der Verbände für Vermarktung, Beratung und Weiterentwicklung des Öko-Landbaus.
Die mit Abstand größten Zuwächse bei den ökologisch bewirtschafteten Flächen gegenüber dem Vorjahr sind in den Bundesländern mit den höchsten Fördersätzen für Umstellung und Beibehaltung des Ökologischen Landbaus zu verzeichnen: In Bayern ist das ein Plus von ca. 17.000 ha, gefolgt von Sachsen mit einem Zuwachs von knapp 5000 ha.
Welche Bedeutung die Stärkung des heimischen Öko-Anbaus hat, zeigt sich angesichts der Tatsache, dass die Zahl der zertifizierten Importeure für Bio-Produkte 2009 um 15,3 % gegenüber dem Vorjahr wuchs. „Wir dürfen die Chancen am deutschen Markt nicht dem Ausland überlassen und müssen die Leistungen des Öko-Landbaus für Umwelt- und Tierschutz auf die Felder und in die Ställe vor unserer Haustür holen“, fordert Löwenstein.
Quelle: Berlin [ BÖLW ]