(BZfE) – Die Deutschen mussten im vergangenen Jahr für Nahrungsmittel deutlich tiefer in die Tasche greifen. Im Januar 2018 waren die Preise um drei Prozent höher als im Vorjahresmonat, zeigt der aktuelle Verbraucherpreisindex des Statistischen Bundesamts (destatis). Allerdings kaufen die Deutschen trotz des Aufwärtstrends im Vergleich zu den meisten direkten Nachbarländern noch deutlich günstiger ein. Besonders hoch ist das Preisniveau im europäischen Vergleich in der Schweiz, in Norwegen und in Dänemark...
(BZfE) – Die Deutschen mussten im vergangenen Jahr für Nahrungsmittel deutlich tiefer in die Tasche greifen. Im Januar 2018 waren die Preise um drei Prozent höher als im Vorjahresmonat, zeigt der aktuelle Verbraucherpreisindex des Statistischen Bundesamts (destatis). Allerdings kaufen die Deutschen trotz des Aufwärtstrends im Vergleich zu den meisten direkten Nachbarländern noch deutlich günstiger ein. Besonders hoch ist das Preisniveau im europäischen Vergleich in der Schweiz, in Norwegen und in Dänemark.
In deutschen Supermärkten haben sich im vergangenen Jahr vor allem die Preise für Speisefette und -öle (plus 15,2 %) sowie Molkereiprodukte (plus 10,3 %) verteuert. Auch für Obst (plus 8,3 %) mussten die Verbraucher deutlich mehr zahlen, während die Gemüsepreise (minus 5,7 %) gesunken sind. Bei Fleisch und Fleischwaren war ein Plus von über zwei Prozent zu verzeichnen.
Aktuell scheint sich die Entwicklung fortzusetzen: Im Januar 2018 hatten sich die Nahrungsmittelpreise im Vergleich zum Vormonat um immerhin knapp ein Prozent verteuert. Die Konsumenten zahlten insbesondere für Gemüse erheblich mehr (plus 4,3 %), wobei in erster Linie Frischware wie Salat, Tomaten und Gurken betroffen war. Das ist zum Teil aber auch saisonbedingt. Auch Obst ist im Vergleich zum Dezember etwas teurer geworden (plus 0,7 %), während die Preise für Speisefette und -öle (minus 1,0 %) sowie Fleisch- und Fleischwaren (minus 0,3 %) leicht gesunken sind.
Heike Kreutz, www.bzfe.de