Der Frischfleischverzehr der belgischen Privathaushalte ist 2018 im Vorjahresgleich um 300 g auf 17,2 kg gesunken. Das geht aus den Zahlen hervor, die die Marktforschungsinstitute GfK Belgium und iVox im Auftrag von Flanderns...

Der Frischfleischverzehr der belgischen Privathaushalte ist 2018 im Vorjahresgleich um 300 g auf 17,2 kg gesunken. Das geht aus den Zahlen hervor, die die Marktforschungsinstitute GfK Belgium und iVox im Auftrag von Flanderns Agrar-Marketing-Büro VLAM ermittelt haben.Der Außer-Haus-Verzehr wird in der Studie nicht berücksichtigt.

Mit einem Volumenanteil von 35,1 Prozent am Gesamtfleischkonsum stellen die Fleischzubereitungen aus mehreren Fleischarten die beliebteste Kategorie. Auf den weiteren Plätzen folgen Schweinefleisch mit 32,2 Prozent, Rindfleisch mit 25,3 Prozent, Kalbfleisch mit 3,3 Prozent sowie Schaf- und Lammfleisch mit 2,9 Prozent.

97 Prozent der belgischen Haushalte gaben an, mindestens einmal jährlich Fleisch (Schweine-, Rind-, Kalb-, Lamm-, Schaf- oder Pferdefleisch) zu kaufen. Als Hauptgründe für den Fleischverzehr werden der Geschmack, die Essgewohnheiten sowie der Nährwert genannt.

Fleisch hat weiterhin einen hohen Stellenwert beim belgischen Verbraucher, auch wenn die Mehrzahl der Belgier auf Abwechslung durch Fischgerichte und vegetarische Speisen setzt. 72 Prozent der Belgier geben an, ein bis fünf Mal pro Woche Fleisch zu konsumieren, 21 Prozent essen nahezu täglich Fleisch und sieben Prozent verzehren selten oder niemals Fleisch.

Für 61 Prozent der Belgier spielt die Herkunft des Fleisches eine Rolle, das ist ein Plus von sieben Prozent gegenüber 2017. Nimmt man diese Kategorie unter die Lupe, so stellt sich heraus, dass 70 Prozent eine starke Präferenz für belgisches Fleisch haben.

Die Einkaufsfrequenz der Durchschnittsfamilie nimmt weiter ab auf 39 Einkäufe im Jahr 2018. Auch setzt sich der Trend fort, dass pro Einkauf mehr im Einkaufswagen landet.

38,6 Prozent der Frischfleischmengen werden im traditionellen Lebensmitteleinzelhandel (DIS 1) gekauft, der Marktanteile an die Harddiscounter (Aldi und Lidl) verlor. Während die Nachbarschaftssupermärkte ihre Vorjahresposition erfolgreich verteidigt haben, erfreuen sich die Fleischerfachgeschäfte zunehmender Beliebtheit.

Frischfleischverzehr_belgischer_Privathaushalte_2014_-_2018.jpg

Bild Quelle: VLAM/Belgian Meat Office - Frischfleischverzehr belgischer Privathaushalte 2014 - 2018 

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