Der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV) Hubertus Beringmeier und WLV-Geschäftsführer Dr. Thomas Forstreuter haben sich in einem Fachgespräch zur aktuellen Situation in den Fleischmärkten und zur zukünftigen Ausrichtung in der Landwirtschaft mit Clemens Tönnies, Josef Tillmann und Dr. Wilhelm Jaeger, Abteilungsleiter Landwirtschaft beim Rheda-Wiedenbrücker Lebensmittelunternehmen, ausgetauscht...

Der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV) Hubertus Beringmeier und WLV-Geschäftsführer Dr. Thomas Forstreuter haben sich in einem Fachgespräch zur aktuellen Situation in den Fleischmärkten und zur zukünftigen Ausrichtung in der Landwirtschaft mit Clemens Tönnies, Josef Tillmann und Dr. Wilhelm Jaeger, Abteilungsleiter Landwirtschaft beim Rheda-Wiedenbrücker Lebensmittelunternehmen, ausgetauscht. In dem Treffen wurden die aktuellen Themenbereiche der Nutztierhaltung, der Umsetzung des Tierwohls und der Ausrichtung in der Vermarktung im Bereich der Tierwohlprogramme intensiv diskutiert. Einig waren sich die Experten darin, dass die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie der Borchert-Kommission einen praktikablen Weg der Finanzierung und Umsetzung von mehr Tierwohl aufzeigen.  

„Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie der Borchert-Kommission verdeutlichen, dass mit der Anhebung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes ein gangbarer Weg der Finanzierung und Umsetzung möglich ist“, sagte Clemens Tönnies in dem Spitzengespräch. Klar sei aber auch, dass auf die Landwirte bei der Umsetzung der Tierwohlkriterien erheblich Aufwendungen zukämen. WLV Präsident Hubertus Beringmeier betonte in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit der Planungssicherheit auf den landwirtschaftlichen Betrieben: „Ein Förderzeitraum von 20 Jahren ist wesentlich für eine erfolgreiche Umsetzung der massiven Investitionen auf den landwirtschaftlichen Betrieben. Auch konventionelle Ställe müssen so umgestaltet werden können, dass sie die Voraussetzungen zur Teilnahme erfüllen. Diese Tierwohlinvestitionen müssen durch die entsprechende Anpassung des Bau- und Umweltrechtes privilegiert werden.“ Sprich: Wenn ein Landwirt bereit sei, die Vorgaben umzusetzen, dann solle es dafür so wenig bürokratische Hürden wie nur möglich geben. Clemens Tönnies und Dr. Wilhelm Jaeger sagen den Landwirten ihre volle Unterstützung bei der Umsetzung zu.

DSC_4903.jpg

Das Bild zeigt (v.l.) Josef Tillmann, Dr. Wilhelm Jaeger, Clemens Tönnies sowie WLV-Geschäftsführer Dr. Thomas Forstreuter und WLV-Präsident Hubertus Beringmeier.

https://toennies.de

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen