Beruhigung im Herbst nach teurem Sommer
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2008 voraussichtlich um 2,6% erhöhen. Das ist die höchste Jahresteuerungsrate seit 14 Jahren (1994: + 2,8%).
Beruhigung im Herbst nach teurem Sommer
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2008 voraussichtlich um 2,6% erhöhen. Das ist die höchste Jahresteuerungsrate seit 14 Jahren (1994: + 2,8%).
Für Dezember 2008 wird sich – nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern – eine voraussichtliche Teuerungsrate von 1,1% ergeben. Gegenüber November 2008 stiegen die Verbraucherpreise um 0,3%.
Das Jahr 2008 begann mit relativ hohen Inflationsraten, die in den Monaten Juni und Juli mit jeweils + 3,3% gegenüber den entsprechenden Vorjahresmonaten ihren höchsten Stand erreichten. Seitdem hat sich der Preisauftrieb wieder abgeschwächt. Seit November wird der für die Geldpolitik wichtige Schwellenwert von 2% wieder unterschritten.
Sowohl für die hohen Teuerungsraten bis zur Mitte des Jahres 2008 als auch für die folgende Beruhigung war die Preisentwicklung von leichtem Heizöl und Kraftstoffen, aber auch von einigen Nahrungsmitteln ausschlaggebend. Dem starken Preisauftrieb bei diesen Gütern ab Herbst 2007 folgten relativ stabile und zum Teil wieder rückläufige Preise ab den Sommermonaten 2008.
Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird im Jahresdurchschnitt 2008 gegenüber 2007 voraussichtlich um 2,8% steigen.
Im Dezember 2008 wird der harmonisierte Verbraucherpreisindex gegenüber Dezember 2007 voraussichtlich um 1,1% steigen, gegenüber November 2008 bedeutet das eine Preissteigerung von 0,4%.
Die endgültigen Ergebnisse für das Jahr 2008 und den Dezember 2008 werden am 15. Januar 2009 veröffentlicht.
Quelle: Wiesbaden [ destatis ]