In der Berichtswoche entwickelten sich die Preise für Jungstiere schwächer. Dieser Trend entspricht aber dem Saisonverlauf. Mit dem Ende der Wintermonate wurden Jungstiere in den letzten Jahren immer zu nachgebenden Preisen gehandelt. Zu besseren Preisen kam es jedoch für weibliche Schlachtrinder.
Für Österreich: Marktübersicht und Preisbericht von Nutztier-, Schaf-, Zuchtrinder- und Zuchtschweineverkäufen - EU-Preisspiegel für Schlachtvieh - Preisentwicklung SchlachtviehJungstierpreise zeigen abwärts
In der Berichtswoche entwickelten sich die Preise für Jungstiere schwächer. Dieser Trend entspricht aber dem Saisonverlauf. Mit dem Ende der Wintermonate wurden Jungstiere in den letzten Jahren immer zu nachgebenden Preisen gehandelt. Zu besseren Preisen kam es jedoch für weibliche Schlachtrinder.
Die durchschnittlichen Auszahlungspreise der Schlachthöfe (E-P) für Jungstiere wurden in der 10. KW 2010 um 4 Cent je kg nach unten korrigiert. Der Durchschnittspreis beträgt EUR 3,20 je kg. Verglichen mit der Vorjahreswoche kam es zu einem Minus von 5,0 %. Derzeit ist laut Österreichischer Rinderbörse das Angebot bei Jungstieren stabil, die Nachfrage weiterhin hinter den Erwartungen. Die Preise für die 11. KW geben nochmals leicht nach.
Der Preis für Schlachtkühe konnte im Vergleich zur Vorwoche um 2 Cent je kg ansteigen. Derzeit liegt dieser bei EUR 2,15 je kg und liegt um 4,9 % unter dem Vorjahresniveau. Das Schlachtkuhangebot ist weiter rückläufig und die Nachfrage bleibt stabil. Die Preise für die 11. KW steigen.
Für Schlachtkalbinnen kam es zu einem Plus von 3 Cent je kg. Der Durchschnittspreis liegt derzeit bei EUR 2,80 je kg. Dieser Preis liegt um 2,1 % unter dem Vorjahr. Die Preise für die 11. KW geben laut Österreichischer Rinderbörse leicht nach.
Zu einem deutlichen Preisplus kam es für Schlachtkälber Der Durchschnittspreis beträgt EUR 5,09 je kg. Dieser liegt um 1,8 % über dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage und auch die Preise für Schlachtkälber sind derzeit am Höhepunkt.
EU-Rindermarkt: Männliche Rinder weiter unter Druck
EU-weit wurde bei männlichen Rindern nach wie vor von einer schwachen Absatzlage berichtet. Die Preise gaben weiter leicht nach. Das Angebot bei Schlachtkühen wurde in den meisten EU-Ländern als knapp beschrieben. Die Nachfrage war leicht belebt. Deshalb konnten die Preise etwas anziehen.
Stabile Preise für Schlachtschweine
Der Durchschnittspreis (S-P) für Schlachtschweine wurde in der 10. KW blieb nahezu unverändert (+ 1 Cent je kg). Dieser liegt jetzt bei EUR 1,35 je kg. Das Preisniveau des Vorjahres wurde um 0,7 % unterschritten. In Österreich floss das Angebot gut ab. Die Schlacht- und Zerlegebetriebe klagen derzeit über Verluste bei der Edelteilvermarktung. Ansonsten wird das Frischfleischgeschäft überwiegend als positiv gesehen. Stärker als üblich sind zurzeit Schweine aus dem AMA-Gütesiegelprogramm gefragt.
Auch der Preis für Zuchtsauen konnte ebenfalls nur geringfügig angehoben werden. Dieser liegt bei EUR 1,02 je kg. Im Vergleich zu 2009 ergibt sich aber ein Minus von 3,8 %.
Notierungen für Schweine und Ferkel unverändert
Der Notierungspreis für Mastschweine, für die 11. KW 2010 blieb mit EUR 1,28 je kg unverändert. Laut Österreichischer Schweinebörse dürfte sich angebotsseitig in nächster Zeit kaum Druck aufbauen. Beim Absatz sind jedoch Impulse erforderlich, um das Preisniveau stabil halten zu können. Wie es aber mit den Notierungen weitergeht, erfahren Sie ab Montag, den 22.03.2010 unter 01/33151 DW 248.
In Österreich sind Angebot und Nachfrage am Ferkelmarkt ausgeglichen. Regionale Unterschiede werden intern ausgeglichen. Der Notierungspreis für Ferkel bis 25 kg blieb somit in NÖ, OÖ und der STMK für die 11. KW 2010 weiter unverändert (EUR 2,35 je kg).
EU-Schweinemarkt: Preise unverändert
An den repräsentativen Märkten der Europäischen Union entwickelten sich die Preise mehrheitlich unverändert. Lediglich in Italien und Spanien wurden die Notierungen etwas nach unten korrigiert. Unverändert bleiben die Preise in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Frankreich.
Quelle: Wien [ AMA ]