Fleisch aus heimischer Produktion bleibt im Trend
Die Schweizer essen mehr Fleisch denn je: Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 53,74 Kilogramm stieg der Fleischkonsum 2011 im Jahresvergleich um 0,11 Kilogramm an und erreichte nach 2010 erneut einen Höchstwert. Interessant dabei: Etwas mehr als vier Fünftel (80,1 Prozent) der verzehrten Fleischmenge stammten aus inländischer Produktion, dem höchsten Wert der vergangenen fünf Jahre. Und: Erstmals wurde mehr Geflügel als Rindfleisch konsumiert.
Fleisch aus heimischer Produktion bleibt im Trend
Die Schweizer essen mehr Fleisch denn je: Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 53,74 Kilogramm stieg der Fleischkonsum 2011 im Jahresvergleich um 0,11 Kilogramm an und erreichte nach 2010 erneut einen Höchstwert. Interessant dabei: Etwas mehr als vier Fünftel (80,1 Prozent) der verzehrten Fleischmenge stammten aus inländischer Produktion, dem höchsten Wert der vergangenen fünf Jahre. Und: Erstmals wurde mehr Geflügel als Rindfleisch konsumiert.
Der gesamte Fleischabsatz betrug 431.020 Tonnen. Dies entspricht einem Plus von 0,8 Prozent und setzt die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fort. „Der Schweizer Konsument ist von der Qualität heimischer Fleischprodukte offenbar überzeugt“, interpretiert Heinrich Bucher, Direktor Proviande, den anhaltenden Trend.
Insbesondere Schweizer Kalb- und Schweinefleisch, deren Anteil an der Gesamtmenge der beiden Sorten bei 97,3 bzw. 95,3 Prozent lag, standen bei den Verbrauchern hoch im Kurs. Über dem Durchschnitt lag auch der Anteil von Rindfleisch. Von den 90.556 verkauften Tonnen kamen 83,5 Prozent (2010: 84,6 Prozent) aus der Schweiz. Mit 11,29 Kilogramm lag der Pro-Kopf-Konsum im Bereich des Zehnjahreshochs aus dem Jahr 2008 (11,31 kg).
Zuwächse auch im Export
„Schweizer Fleischspezialitäten haben grundsätzlich keinen leichten Stand. Gegen den Preisdruck von Billigangeboten aus dem Ausland können sie in Franken und Rappen nicht konkurrieren“, erklärt Bucher. „Es bleibt nur der Ausweg über ein qualitativ hochwertiges Produkt, für das die Konsumenten bereit sind, mehr zu bezahlen.“ Eine Strategie, die nicht nur in der Schweiz aufzugehen scheint: Auch im Exportgeschäft verzeichnet die Schweizer Fleischbranche Erfolge, wie das Beispiel Trockenfleisch belegt. Hier stieg die exportierte Menge im Jahresvergleich um rund 23 Prozent auf einen neuen Höchststand von 2.261 Tonnen netto.
Über Proviande
Proviande ist die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft in der Form einer privatrechtlich organisierten Genossenschaft. Sie ist die zentrale Organisation für sämtliche Anliegen und Fragen rund um den Schweizer Schlachtvieh- und Fleischmarkt sowie das Nahrungsmittel Fleisch.
Unter der registrierten Dachmarke «Schweizer Fleisch» unterstützt Proviande die Exportaktivitäten der Schweizer Fleischbranche. Durch die gemeinsame Nutzung der Plattformen soll der Absatz von Schweizer Fleischbranche im Ausland kontinuierlich gefördert werden.
Quelle: Bern [ Proviande ]