BVE-Konjunkturreport Juli 2012
Die Ernährungsindustrie konnte sich im Mai 2012 von den zwei konjunkturschwachen Vormonaten erholen und erwirtschaftete einen Umsatz von 14,4 Mrd. Euro. Damit stieg der Branchenumsatz um +1,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat, preisbereinigt war eine leichte Stagnation von -0,6% zu verzeichnen. Der Wachstumskurs konnte gerade im Ausland wieder aufgenommen werden, auch in den rezessionsgeplagten Euroraum wurden wieder deutlich mehr Lebensmittel exportiert. Insgesamt exportierte die Branche im Mai 2012 Lebensmittel im Wert von 4,1 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs von +7,1% im Vergleich zum Vorjahr.
BVE-Konjunkturreport Juli 2012
Die Ernährungsindustrie konnte sich im Mai 2012 von den zwei konjunkturschwachen Vormonaten erholen und erwirtschaftete einen Umsatz von 14,4 Mrd. Euro. Damit stieg der Branchenumsatz um +1,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat, preisbereinigt war eine leichte Stagnation von -0,6% zu verzeichnen. Der Wachstumskurs konnte gerade im Ausland wieder aufgenommen werden, auch in den rezessionsgeplagten Euroraum wurden wieder deutlich mehr Lebensmittel exportiert. Insgesamt exportierte die Branche im Mai 2012 Lebensmittel im Wert von 4,1 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs von +7,1% im Vergleich zum Vorjahr.
Die Konjunkturrisiken aufgrund der Euro-Krise sind nach wie vor allgegenwärtig, die Ernährungsindustrie beweist sich durch ihre robuste Umsatzentwicklung hier als stabiler Wirtschaftszweig. So legte im Mai 2012 auch der kalenderbereinigte Produktionsindex wieder um +2,1% zu. Um diesen positiven Trend fortzusetzen, müssen für die Produktion ausreichend Arbeitskräfte und finanzielle Mittel sichergestellt sein.
Eine positive Stimmung bei den Unternehmen zeigte auch die weitere Aufhellung des Ifo-Geschäftsklimaindex. Gerade die gute Wettbewerbssituation im Exportgeschäft sowie die positive Nachfrageentwicklung ließen im Juni 2012 die Geschäftserwartungen der Lebensmittelhersteller steigen.
Die Lage am Weltmarkt für Agrarrohstoffe zeigte sich im Juni 2012 witterungsbedingt angespannter als in den Vormonaten, der HWWI-Rohstoffindex stieg um +1,2% gegenüber dem Vormonat. Die Preise wichtiger Rohstoffe für die Lebensmittelproduktion lagen damit im Juni 2012 erstmalig dieses Jahr wieder über dem Vorjahresniveau.
Für die Konsumenten brachte der Juni 2012 im Vergleich zum Vormonat nur einen moderaten Preisauftrieb von +1% bei Lebensmitteln, der allgemeine Verbraucherpreisindex blieb konstant. Im Vergleich zum Vorjahr wird jedoch eine deutlichere Preissteigerung sichtbar, so stiegen die allgemeinen Lebenshaltungskosten um +1,7%, der Verbraucherpreisindex für Lebensmittel um +3,5%. Die Verbraucher zeigten sich im Juni 2012 trotz sinkender Konjunkturerwartungen weiterhin in bester Konsumlaune. Das GfK-Konsumklima verbesserte sich erneut und auch die Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel profitierten bei einem Zuwachs von +5,6% im Juni 2012 gegenüber dem Vorjahr von der positiven Kauflaune.
Die Ernährungsindustrie ist mit 550.000 Beschäftigten der viertgrößte Industriezweig in Deutschland und ein stabiler Arbeitgeber. Die Branche sichert verlässlich Versorgung von rund 100 Millionen Menschen mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln.
Quelle: Berlin [ BVE ]