Die Deutschen trinken immer mehr Mineralwasser: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser lag im Jahr 2012 bei 137 Litern. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung des Verbrauchs um 1,3 Liter. Dies gab der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) nach erster Hochrechnung in Bonn bekannt.
Die Deutschen trinken immer mehr Mineralwasser: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser lag im Jahr 2012 bei 137 Litern. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung des Verbrauchs um 1,3 Liter. Dies gab der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) nach erster Hochrechnung in Bonn bekannt.
Die deutschen Mineralbrunnen blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück: Insgesamt füllten sie 10,3 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser ab. Das sind 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit baut Mineralwasser seine Führungsposition als das beliebteste Kaltgetränk der Deutschen weiter aus. "Mit Blick auf den gar nicht warmen Sommer 2012 ist dies ein erfreuliches Ergebnis", kommentiert VDM-Geschäftsführer Stefan Seip die aktuelle Hochrechnung.
Am beliebtesten sind weiterhin Mineralwässer mit Kohlensäure (4,3 Milliarden Liter) sowie in der Variante mit wenig Kohlensäure (4,4 Milliarden Liter). Gemeinsam haben sie einen Marktanteil von 84,5 Prozent. Mineralwässer ohne Kohlensäure holen weiter auf: Ihr Absatz stieg 2012 um 12,1 Prozent auf 1,28 Milliarden Liter (Marktanteil 12,4 Prozent). Mineralwässer mit Aroma kommen auf 2,3 Prozent und Heilwässer auf 0,8 Prozent.
Neben Mineral- und Heilwasser füllte die Branche auch 3,43 Milliarden Liter Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke ab, also Limonaden, Schorlen, Brausen und Wellnessgetränke auf Basis von natürlichem Mineralwasser.
Der Verband Deutscher Mineralbrunnen vertritt national und international die politischen und wirtschaftlichen Interessen von mehr als 200 deutschen Mineralbrunnenbetrieben. Die zum Großteil mittelständisch geprägten deutschen Mineralbrunnen füllen über 500 verschiedene Mineral- und 40 Heilwässer sowie zahlreiche Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke ab. Mit rund 13.000 Arbeitnehmern sind sie wichtige Arbeitgeber der Ernährungsindustrie.
Quelle: Bonn [ ]