Heimtiermarkt wächst 2012 um 2,2 Prozent.
Die deutsche Heimtierbranche entwickelt sich weiterhin positiv. Mit insgesamt 3.867 Mio. Euro lag der Gesamtumsatz um 2,2 Prozent höher als im Jahr zuvor. Der Markt für Heimtier-Fertignahrung übertraf das Ergebnis aus 2011 mit nunmehr 2.939 Mio. Euro um 2,5 Prozent. Das Segment „Bedarfsartikel und Zubehör“ erzielte mit 928 Mio. Euro ein Umsatzplus von 1,3 Prozent. Katzenfuttermarkt übertrifft erneut VorjahresergebnisAuch im Jahr 2012 wuchs der Markt für Katzenfutter weiter und behauptete sich mit einem Umsatz von 1.537 Mio. Euro (plus 3,4 Prozent). Das Segment „Snacks“ erzielte dabei das beste Ergebnis: Mit einem Plus von 8,1 Prozent übertraf die Sparte erneut das gute Vorjahresergebnis mit jetzt 213 Mio. Euro. Der Bereich „Feuchtfutter“ verzeichnete eine Umsatzsteigerung auf 1.009 Mio. Euro, ein Plus von 3,9 Prozent. Lediglich das Segment „Trockenfutter“ musste einen leichten Rückgang von 0,9 Prozent auf 315 Mio. Euro hinnehmen.
Heimtiermarkt wächst 2012 um 2,2 Prozent.
Die deutsche Heimtierbranche entwickelt sich weiterhin positiv. Mit insgesamt 3.867 Mio. Euro lag der Gesamtumsatz um 2,2 Prozent höher als im Jahr zuvor. Der Markt für Heimtier-Fertignahrung übertraf das Ergebnis aus 2011 mit nunmehr 2.939 Mio. Euro um 2,5 Prozent. Das Segment „Bedarfsartikel und Zubehör“ erzielte mit 928 Mio. Euro ein Umsatzplus von 1,3 Prozent.Katzenfuttermarkt übertrifft erneut Vorjahresergebnis
Auch im Jahr 2012 wuchs der Markt für Katzenfutter weiter und behauptete sich mit einem Umsatz von 1.537 Mio. Euro (plus 3,4 Prozent). Das Segment „Snacks“ erzielte dabei das beste Ergebnis: Mit einem Plus von 8,1 Prozent übertraf die Sparte erneut das gute Vorjahresergebnis mit jetzt 213 Mio. Euro. Der Bereich „Feuchtfutter“ verzeichnete eine Umsatzsteigerung auf 1.009 Mio. Euro, ein Plus von 3,9 Prozent. Lediglich das Segment „Trockenfutter“ musste einen leichten Rückgang von 0,9 Prozent auf 315 Mio. Euro hinnehmen.
„Die positive Entwicklung kann vor allem mit der gestiegenen Nachfrage nach den etwas teureren Einzelportionen begründet werden“, so der Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF), Norbert Holthenrich. „Im Bereich Katze entwickeln sich derzeit im Zoofachhandel besonders die Umsätze von Produkten positiv, die einen Zusatznutzen versprechen: Altersgerechtes Futter, Indoor-Produkte oder auch Nahrungsmittel mit natürlichen Inhaltsstoffen“, so Holthenrich.
Markt für Hundefutter mit stärkerem Umsatzplus
Der Hundefuttermarkt setzte 2012 insgesamt 1.176 Mio. Euro um und zeigte mit einem Plus von 2,6 Prozent ein höheres Wachstum als in den Vorjahren. Ausgesprochen positiv entwickelte sich, mit einem Zuwachs von 7,0 Prozent auf 399 Mio. Euro, das Segment „Snacks“. Auch der Bereich „Feuchtfutter“ behauptete sich im Jahr 2012 mit einem Wachstum von 0,3 Prozent auf 363 Mio. Euro. Das Segment „Trockenfutter“ verzeichnete seit vielen Jahren erstmals wieder ein Plus und wuchs um 0,7 Prozent auf 414 Mio. Euro. „Wie im Bereich Katze sind auch in der Hundekategorie derzeit Light- und Sensitive-Produkte oder altersgerechtes Futter im Zoofachhandel besonders gefragt“, fasst Holthenrich die Entwicklungen zusammen.
Kleintierfutter bleibt drittstärkstes Futtersegment
Das Segment Kleintierfutter bleibt hinter Katzen- und Hundefutter drittstärkste Kraft bei den Futtermitteln, musste jedoch beim Umsatz einen leichten Rückgang von 1,7 Prozent auf 119 Mio. Euro hinnehmen.
Markt für „Zierfisch-“ und „Ziervogelfutter“ rückläufig
Das Segment „Zierfischfutter“ konnte den Umsatzzuwachs von 2011 nicht halten und verzeichnete 2012 einen Rückgang von 6,3 Prozent auf 60 Mio. Euro. Damit liegt das Umsatzvolumen von Aquarien- und Teichfischfutter wieder auf dem Niveau von 2010.
Der Umsatz im Bereich „Ziervogelfutter“ ging 2012 erneut zurück (47 Mio. Euro, minus 4,1 Prozent).
Bedarfsartikel und Zubehör im Plus
Der Markt für “Heimtierbedarf und Zubehör“ erzielte 2012 einen Gesamtumsatz von 928 Mio. Euro, eine Steigerung von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Ein stabiles Umsatzplus von 3,1 Prozent verzeichnete dabei der Markt für Hundeartikel mit 164 Mio. Euro. Bedarfsartikel für Kleintiere erzielten ebenfalls ein Plus (103 Mio. Euro, plus 2,0 Prozent). Und auch der Umsatz bei Katzen-Zubehör (185 Mio. Euro, plus 1,6 Prozent) sowie Katzenstreu (243 Mio. Euro, plus 2,1 Prozent) entwickelte sich 2012 positiv. Lediglich die Bedarfsartikelmärkte für Ziervögel (41 Mio. Euro, minus 2,4 Prozent) und Zierfische (192 Mio. Euro, minus 1,0 Prozent) büßten Umsatz ein.
Bedeutung der Vertriebswege bleibt nahezu unverändert
Mit einem Umsatz von 761 Mio. Euro und einem Umsatzanteil von 82 Prozent ist der Fachhandel weiterhin der wichtigste Absatzweg für “Bedarfsartikel und Zubehör“ und konnte seinen Marktanteil im Bereich Tiernahrung mit einem Umsatz von 1.015 Mio. Euro um mehr als einen Prozentpunkt leicht vergrößern. Der Lebensmitteleinzelhandel (einschließlich Drogeriemärkten und Discountern) bleibt der Hauptabsatzweg für Heimtier-Fertignahrung. Hier wurden mit einem Anteil von 65 Prozent 1.924 Mio. Euro umgesetzt.
Bei den vorliegenden Marktdaten haben IVH und ZZF nur die Umsätze über den stationären Einzelhandel berücksichtigt. Für den Online-Handel liegen derzeit noch keine gesicherten Daten vor.
Gemeinsame Studie von IVH und ZZF zur Heimtierpopulation
„Verlässliche Daten zur Anzahl von Heimtieren sind eine wichtige Grundlage für die gesamte Branche. Das gilt für die Industrie ebenso wie für den Handel“, betont der Vorsitzende des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH), Georg Müller. „Ich freue mich daher sehr, dass sich angesichts dieses elementaren Interesses die Verbände IVH und ZZF darüber verständigt haben, zukünftig auch in diesem Bereich gemeinsame Daten zu erheben“, so Müller weiter.
Grundlage für dieses gemeinschaftliche Vorgehen der beiden Branchenverbände wird eine gemeinsame Marktforschungsstudie zur Erhebung der Heimtierpopulation in deutschen Haushalten sowie des soziodemografischen Profils der Heimtierhaltung sein.
Zur Koordinierung dieses Marktforschungsprojektes haben der IVH und der ZZF eine gemeinsame Arbeitsgruppe etabliert, die die Erstellung der noch in 2013 beginnenden Untersuchung begleiten wird.
Quelle: Wiesbaden [ ZZF ]