Berlin, 11. November 2016. Vor dem Hintergrund der aktuellen Vogelgrippe-Fälle fordert die deutsche Geflügelwirtschaft eine bundesweite Aufstallungspflicht für sämtliche Geflü-gelbestände. „Es geht jetzt vor allem darum, eine weitere Ausbreitung des Vogelgrippe-Virus bestmöglich zu verhindern“, sagt Dr. Thomas Janning, Geschäftsführer des Zentral-verbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG). Die deutschen Geflügelhalter seien durch die aktuellen Vogelgrippe-Fälle in hohem Maße alarmiert und sensibilisiert und setzten alles daran, ihre Bestände zu schützen und die Tiere gesund zu halten, so Janning: „Die Stallpflicht ist dabei ein überaus wichtiger Baustein in Ergänzung zu den umfassenden Biosicherheitsmaßnahmen, die von den deutschen Geflügelhaltern penibel umgesetzt werden.“..
Berlin, 11. November 2016. Vor dem Hintergrund der aktuellen Vogelgrippe-Fälle fordert die deutsche Geflügelwirtschaft eine bundesweite Aufstallungspflicht für sämtliche Geflü-gelbestände. „Es geht jetzt vor allem darum, eine weitere Ausbreitung des Vogelgrippe-Virus bestmöglich zu verhindern“, sagt Dr. Thomas Janning, Geschäftsführer des Zentral-verbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG). Die deutschen Geflügelhalter seien durch die aktuellen Vogelgrippe-Fälle in hohem Maße alarmiert und sensibilisiert und setzten alles daran, ihre Bestände zu schützen und die Tiere gesund zu halten, so Janning: „Die Stallpflicht ist dabei ein überaus wichtiger Baustein in Ergänzung zu den umfassenden Biosicherheitsmaßnahmen, die von den deutschen Geflügelhaltern penibel umgesetzt werden.
Risikobasierte Einzelfallbetrachtung für Bereich der Gänsehaltung gefordert
Eine risikobasierte Einzelfallbetrachtung fordert der ZDG allerdings für den Wirtschaftsbereich der Gänsehaltung, in welchem das Einstallen angesichts einer fast ausschließlich in Freilandhaltung praktizierten Gänsehaltung nur schwer zu realisieren sei. „Eine allgemeine Stallpflicht würde die Halter vor enorme wirtschaftliche und praktische Herausforderungen in der Herdenführung stellen, hier muss sorgfältig im Einzelfall abgewogen werden“, so Janning.
Biosicherheitsmaßnahmen einhalten! Appell richtet sich auch an Hobby-Geflügelhalter
Bereits seit dem Auftreten der ersten Todesfälle in Wildvögelbeständen ist die Branche in höchster Alarmbereitschaft: Durch gelernte vorbeugende Biosicherheitsmaßnahmen tun die deutschen Geflügelhalter alles, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. „Das muss ausdrücklich auch für alle Hobby-Geflügelhalter gelten“, betont Janning. Zu den umfassenden Hygienemaßnahmen zählt gemäß einer Checkliste zum Beispiel, dass die Tierbetreuer vor dem Betreten der Ställe die Kleidung wechseln, die Schuhe desinfizieren und die Hände waschen. Durch die flächendeckende Umsetzung dieser Vorsichtsmaßnahmen ist die Branche zuversichtlich, der Ausbreitung dieser Tierkrankheit einen Riegel vorschieben zu können.
Über den ZDG
Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. vertritt als berufsständische Dach- und Spitzenorganisation die Interessen der deutschen Geflügelwirtschaft auf Bundes- und EU-Ebene gegenüber politischen, amtlichen sowie berufsständischen Organisationen, der Öffentlichkeit und dem Ausland. Die rund 8.000 Mitglieder sind in Bundes- und Landesverbänden organisiert.