Bayerns bester Fleischernachwuchs 2018 steht fest. „Landessieger im Fleischerhandwerk 2018“ - Diesen Titel dürfen Metzgerin Viktoria Probst und Fachverkäuferin Mercedesz Nagy jetzt tragen. Sie setzten sich gegen ihre männlichen Mitbewerber durch...
Bayerns bester Fleischernachwuchs 2018 steht fest. „Landessieger im Fleischerhandwerk 2018“ - Diesen Titel dürfen Metzgerin Viktoria Probst und Fachverkäuferin Mercedesz Nagy jetzt tragen. Sie setzten sich gegen ihre männlichen Mitbewerber durch. Nagy (Ausbildungsbetrieb Rewe Haberkorn OHG) und Viktoria Probst (Metzgerei Weber in Lenggries) freuten sich über den Erfolg. Sie wurden unter anderem bereits als Innungsbeste und Kammersieger ausgezeichnet.
Der zweitägige Wettkampf auf Landesebene, dem sich zwei Verkäufer/innen sowie fünf Metzger stellten, fand in der Fleischerschule Augsburg statt. Es traten die Kammersieger aus den bayerischen Regierungsbezirken an und demonstrierten, was modernes Fleischerhandwerk heute alles können muss. Zu den Aufgaben gehörte beispielsweise Platten legen, das Bestimmen von Fleisch-Teilstücken und Vorschläge für ihre Verarbeitung, das Zerlegen, ein Verkaufsgespräch sowie das Herrichten eines Bratens.
„Dass sie die besten ihres Regierungsbezirkes sind, kann man an ihren Arbeiten sehen“, unterstrich Anton Schreistetter, Leiter der Fleischerschule Augsburg. Er betonte aber auch, dass ein solcher Wettkampf die eigenen Ecken und Kanten zeige, an denen man noch arbeiten müsse. Nur mit „Arbeit in Perfektion“ könne man heute am Markt bestehen. Fort- und Weiterbildung seien hier nicht zu vernachlässigen. Lob gab es auch von Jürgen Zorn, verantwortlich für die Gesellenprüfungen bei der Handwerkskammer für Schwaben, und Metzgermeister Rainer Naumann, der die Prüfung bei den Metzgern begleitete. Beide unterstrichen, dass alle Teilnehmer bereits Sieger sind und stellten die hervorragenden Leistungen in den Vordergrund. Naumann betonte, dass die Ergebnisse sehr eng beieinander gelegen hätten und nur ein „Wimpernschlag“ den Ausschlag zum Sieg gegeben habe.
Den Wettbewerb insgesamt bezeichnete Schulleiter Schreistetter als fair. Es habe keine Rivalität unter den Teilnehmern gegeben sondern eine Gruppendynamik, die alle zu Höchstleistungen getrieben habe.
Metzgerin Viktoria Probst und Fachverkäuferin Mercedesz Nagy