Für die SPD-Bundestagsfraktion äußern sich Elvira Drobinski-Weiß und Marlies Volkmer zur freiwilligen Einführung der Nährwert-Ampel durch FRoSTA
Wir begrüßen den Schritt von FRoSTA, die Ampel jetzt freiwillig einzuführen. Leider ist Bundesministerin Ilse Aigner bisher tatenlos. Bei der Reform der EU-Lebensmittelkennzeichnung haben sie und ihr Amtsvorgänger Seehofer nichts für eine verbraucherfreundliche Ampelkennzeichnung getan. Es blieb - wie so oft - bei einer folgenlosen Ankündigung Seehofers. Auch national gibt es seitens der CDU/CSU keine Unterstützung für die Forderung von AOK, Verbraucherzentrale Bundesverband, Kinderärzten und sogar dem Bundesinstitut für Risikobewertung, eine farbliche Kennzeichnung von Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen einzuführen.Die derzeit in Europa laufende Reform der Lebensmittelkennzeichnung ist die Gelegenheit, eine Nährwertkennzeichnung verbindlich einzuführen, die die Verbraucher bei einer ausgewogenen Ernährung unterstützt. Die Kennzeichnung soll einfach, leicht verständlich, mit einem Blick zu erfassen sein. Sie muss wissenschaftlichen Kriterien genügen und die unmittelbare Vergleichbarkeit innerhalb einer Produktgruppe herstellen, zum Beispiel bei Fertiggerichten. Die Ampelkennzeichnung leistet das.
Für die SPD-Bundestagsfraktion äußern sich Elvira Drobinski-Weiß und Marlies Volkmer zur freiwilligen Einführung der Nährwert-Ampel durch FRoSTA
Wir begrüßen den Schritt von FRoSTA, die Ampel jetzt freiwillig einzuführen. Leider ist Bundesministerin Ilse Aigner bisher tatenlos. Bei der Reform der EU-Lebensmittelkennzeichnung haben sie und ihr Amtsvorgänger Seehofer nichts für eine verbraucherfreundliche Ampelkennzeichnung getan. Es blieb - wie so oft - bei einer folgenlosen Ankündigung Seehofers. Auch national gibt es seitens der CDU/CSU keine Unterstützung für die Forderung von AOK, Verbraucherzentrale Bundesverband, Kinderärzten und sogar dem Bundesinstitut für Risikobewertung, eine farbliche Kennzeichnung von Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen einzuführen.Die derzeit in Europa laufende Reform der Lebensmittelkennzeichnung ist die Gelegenheit, eine Nährwertkennzeichnung verbindlich einzuführen, die die Verbraucher bei einer ausgewogenen Ernährung unterstützt. Die Kennzeichnung soll einfach, leicht verständlich, mit einem Blick zu erfassen sein. Sie muss wissenschaftlichen Kriterien genügen und die unmittelbare Vergleichbarkeit innerhalb einer Produktgruppe herstellen, zum Beispiel bei Fertiggerichten. Die Ampelkennzeichnung leistet das.
Bundesministerin Ilse Aigner muss die knappe verbliebene Zeit nutzen, um endlich die Ampel in Europa voranzubringen.
Vor über einem Jahr ergab eine vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Auftrag gegebene Umfrage, dass etwa 80 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher eine farbliche Kennzeichnung der Nährwertangaben wünschen. Bis heute hat die Bundesregierung nichts unternommen, um diesem Verbraucherbedürfnis zu entsprechen. Die diesbezüglichen Runden Tische des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz blieben auf Druck der Lebensmittelindustrie ohne Ergebnis.
Bei FRoSTA bedanken wir uns für den Mut, das eigene Konzept transparenter Produktinformation konsequent fortzusetzen und freiwillig verlässliche Informationen im Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher zur Verfügung zu stellen.
Quelle: Berlin [ Elvira Drobinski-Weiß und Marlies Volkmer ]