Auf die Ankündigung der Edeka, weiter die Lebensmittelpreise abzusenken, reagiert Kerstin Andreae als wirtschaftspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis90 / Die Grünen:

Die Rabattschlacht im Lebensmittelhandel um immer weiter sinkende Preise muss endlich ein Ende haben. Die große Koalition sieht dem Dumpingwettbewerb jedoch seit Jahren tatenlos zu. Die Lebensmittelpreise in Deutschland sind schon jetzt die niedrigsten in Europa. Die Landwirte und die Lebensmittelindustrie stehen bereits unter massivem Preisdruck. Das Anziehen der Preisschraube geht auf Kosten der Qualität und der Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Einzelhandel wie in der Lebensmittelproduktion. Auch eine ökologisch nachhaltige Produktion wird immer schwieriger.

Auf die Ankündigung der Edeka, weiter die Lebensmittelpreise abzusenken, reagiert Kerstin Andreae als wirtschaftspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis90 / Die Grünen:

Die Rabattschlacht im Lebensmittelhandel um immer weiter sinkende Preise muss endlich ein Ende haben. Die große Koalition sieht dem Dumpingwettbewerb jedoch seit Jahren tatenlos zu. Die Lebensmittelpreise in Deutschland sind schon jetzt die niedrigsten in Europa. Die Landwirte und die Lebensmittelindustrie stehen bereits unter massivem Preisdruck. Das Anziehen der Preisschraube geht auf Kosten der Qualität und der Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Einzelhandel wie in der Lebensmittelproduktion. Auch eine ökologisch nachhaltige Produktion wird immer schwieriger.

Im Fachgespräch "Einkaufsmacht der Supermarktketten" unserer Fraktion wurde deutlich, dass es bei dieser Abwärtsspirale nur Verlierer gibt. Wir fordern eine gründliche Neufassung des Wettbewerbsrechts, die Qualität und Vielfalt am Markt sichert.

Statt immer billiger immer schlechter zu produzieren, wäre der Lebensmitteleinzelhandel gut beraten, sich einem solchen Qualitätswettbewerb zu stellen. Ein weiterer Verdrängungswettbewerb zwischen den großen Handelsketten geht im Ergebnis voll zulasten der Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Überlebenschance für gesunde Qualitätsprodukte wird so immer geringer. Das Bundeskartellamt muss die laufenden Ermittlungen gegen Edeka gründlich nutzen, um diese negative Marktbereinigung aufzuhalten.

Quelle: Berlin [ Kerstin Andreae ]

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