Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten

Aufgrund der Ferienzeit war der Handel mit Rindfleisch auf den Großmärkten von verhaltenen Geschäften geprägt. Die Situation am Schlachtschweinemarkt hatte sich zur Monatsmitte Oktober weiter zugespitzt. Das sehr reichliche Angebot führte bereits zu deutlichen Preisabschlägen. Sinkende Schlachtschweinepreise haben auch am Ferkelmarkt für erneut schwächere Preise gesorgt.

Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten

Aufgrund der Ferienzeit war der Handel mit Rindfleisch auf den Großmärkten von verhaltenen Geschäften geprägt. Die Situation am Schlachtschweinemarkt hatte sich zur Monatsmitte Oktober weiter zugespitzt. Das sehr reichliche Angebot führte bereits zu deutlichen Preisabschlägen. Sinkende Schlachtschweinepreise haben auch am Ferkelmarkt für erneut schwächere Preise gesorgt.

Schlachtrinder

Der Handel mit Schlachtrindern verlief im Bereich der Jungbullenvermarktung stabil in bisherigen Bahnen. Die Tiere standen den Schlachtunternehmen in nur knapp ausreichenden Stückzahlen zur Verfügung. Bei stetiger Nachfrage konnten sich die Auszahlungspreise daher auf dem bisherigen Niveau stabilisieren. Die Preise für Tiere der Klasse R3 dürften sich in der 42. Kalenderwoche voraussichtlich unverändert gegenüber der Vorwoche bei 2,92 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht im Bundesmittel eingependelt haben. Das wäre ein Cent mehr als in der vergleichbaren Vorjahreswoche.

Beim Handel mit Schlachtkühen waren saisonbedingt zunehmend leichte Preisschwächen zu erkennen. Diese fielen regional mal deutlicher, mal aber auch weniger deutlich aus. Insbesondere in den südlichen Regionen wurde eher von behaupteten Preisen gesprochen, weiter im Norden wurden diese stärker nach unten korrigiert. Kühe der Klasse O3 dürften nach vorläufigen Schätzungen 2,38 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht gekostet haben. Der Preis der Vorwoche würde damit um zwei Cent unterschritten, die Notierung der Vorjahreswoche jedoch um 12 Cent übertroffen.

Knapp verfügbare Schlachtkälber wurden fortgesetzt zu sehr stabilen bis festen Preisen gehandelt. Der Handel mit Nutzkälbern wurde auch Mitte Oktober weiter durch die Auswirkungen der Blauzungenkrankheit in Form von Handelsrestriktionen behindert. Das inländische Angebot an Nutzkälbern fiel entsprechend reichlich aus und die Preise gaben überwiegend nach.

Aufgrund der Ferienzeit war der Handel mit Rindfleisch auf den Großmärkten von verhaltenen Geschäften geprägt. Im Inland konzentrierten sich die Rindfleischgeschäfte vor allem auf die Vermarktung der Vorderfleischqualitäten.

Schlachtschweine:

Die Situation am Schlachtschweinemarkt hatte sich zur Monatsmitte Oktober weiter zugespitzt. Das sehr reichliche Angebot führte bereits zu deutlichen Preisabschlägen. Der Preis für Schlachtschweine dürfte auch weiter unter Druck stehen. Im Schnitt wurden für Tiere der Klasse E in der 42. Kalenderwoche voraussichtlich 1,34 bis 1,35 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht gezahlt.

Im Rahmen der Markt- und Preiserhebung der Vereinigungen von Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch wurde für den Zeitraum vom 19. Oktober bis 25. Oktober ein mittlerer Preis von 1,31 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht ermittelt, fünf Cent weniger als in der Vorwoche.

Sinkende Schlachtschweinepreise haben auch am Ferkelmarkt für erneut schwächere Preise gesorgt. Die Ferkelpreise gaben nochmals um 1 bis 2 Euro je Tier nach.

Eier

Die Stimmung am deutschen Eiermarkt wurde Mitte Oktober wieder als etwas freundlicher beschrieben. Die laufende Produktion ließ sich problemlos absetzen. Die Packstellenabgabepreise blieben durchweg stabil. Leichte Anhebungen schienen inzwischen wieder realisierbar.

Geflügel

Die Geflügelfleischmärkte waren nach wie vor nicht reichlich mit Ware versorgt. Die Nachfrage wurde überwiegend als stetig beschrieben. Der Absatz von Entenfleisch rückte saisonüblich stärker in den Fokus. Insbesondere für frische Ententeile konnten deutlich höhere Großhandelspreise erzielt werden. Aber auch die Preise für Hähnchen- und Putenfleisch konnten sich befestigen. Am Schlachthennenmarkt ließen sich Preissteigerungen nur noch vereinzelt realisieren.

Quelle: Bonn [ ZMP ]

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