Viele Schweine zur Schlachtung

Im November wird sich an der Angebotssituation bei Schlachtschweinen nur wenig ändern. Schlachtreife Tiere dürften in gut ausreichenden Stückzahlen zur Verfügung stehen. So wird für dieses Jahr erneut eine Rekordproduktion erwartet. Schlachtschweine könnten im November etwas niedrigere Auszahlungspreise erzielen als im Vormonat, indem jedoch auch schon Preisdruck vorherrschte. Deutlichen Preisabschlägen wird aber die momentane Kostensituation in der Schweinemast entgegenstehen. Die sehr hohen Futterpreise lassen die Kosten in die Höhe schießen. Erst im kommenden Jahr dürfte mit einer Verringerung des Angebots zu rechnen sein. Darauf weisen die vergleichsweise hohen Sauenschlachtungen hin. Die EU-Kommission hat auf die derzeit schwierige Situation in der Schweineproduktion mit Einführung der PLH (bezuschusste private Lagerhaltung) für Schweinefleisch reagiert.

Viele Schweine zur Schlachtung

Im November wird sich an der Angebotssituation bei Schlachtschweinen nur wenig ändern. Schlachtreife Tiere dürften in gut ausreichenden Stückzahlen zur Verfügung stehen. So wird für dieses Jahr erneut eine Rekordproduktion erwartet. Schlachtschweine könnten im November etwas niedrigere Auszahlungspreise erzielen als im Vormonat, indem jedoch auch schon Preisdruck vorherrschte. Deutlichen Preisabschlägen wird aber die momentane Kostensituation in der Schweinemast entgegenstehen. Die sehr hohen Futterpreise lassen die Kosten in die Höhe schießen. Erst im kommenden Jahr dürfte mit einer Verringerung des Angebots zu rechnen sein. Darauf weisen die vergleichsweise hohen Sauenschlachtungen hin. Die EU-Kommission hat auf die derzeit schwierige Situation in der Schweineproduktion mit Einführung der PLH (bezuschusste private Lagerhaltung) für Schweinefleisch reagiert.

Nachdem die Notierungen für Schlachtschweine zuletzt deutlich nachgegeben haben, befinden sich auch die Ferkelpreise zunehmend im Sog dieser negativen Preisentwicklung. Für November deutet sich wenig Entspannung auf dem Ferkelmarkt an.

Preise für Jungbullen annähernd auf Vorjahresniveau

Die Rindfleischnachfrage wird sich im November beleben. Darüber hinaus dürften Verkaufsaktionen des Handels für verstärkten Absatz sorgen. Somit werden die Schlachtungen im November, wie in den Vorjahren auch, voraussichtlich höher ausfallen. Die Schlachtunternehmen dürften ihre Auszahlungspreise für männliches Schlachtvieh erhöhen. Erstmals seit Jahresbeginn bestehen somit Chancen, dass die Erzeugerpreise für Jungbullen das Vorjahresniveau wieder erreichen können. Preiserwartungen zwischen 2,90 und 3,00 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht für Jungbullen der Handelsklasse R3 sind im Rahmen des Möglichen.

Weniger Schlachtkühe als im Vorjahr zu erwarten

Das Angebot an Schlachtkühen wird im November mit Beginn der Stallperiode zunehmen. Die Schlachtungen dürften in diesem Monat ihren im jahreszeitlichen Verlauf höchsten Stand erreichen. Die Schlachtunternehmen werden auf dieses erhöhte Angebot voraussichtlich mit reduzierten Auszahlungspreisen für Schlachtkühe reagieren. Allzu kräftig dürften die Preisrücknahmen aber nicht ausfallen, da das Schlachtkuhaufkommen insgesamt im Vergleich zum Vorjahr kleiner sein wird. So könnte trotz leichter Preisschwächen im November die Vorjahreslinie weiter überschritten werden.

Preise für Schlachtkälber sehr fest

Das Schlachtkälberangebot fällt gegenüber dem Vorjahr kleiner aus. Bis Ende September schlachteten die meldepflichtigen Schlachtunternehmen knapp 4 Prozent weniger Kälber als ein Jahr zuvor. Dies ist ein Grund für den Höhenflug der Erzeugerpreise in den letzten Monaten. Üblicherweise setzt sich der Preisanstieg für Schlachtkälber und Kalbfleisch bis zum Jahresende fort. Angesichts des bereits sehr hohen Preisniveaus stellt sich jedoch die Frage, ob weitere Preisbefestigungen am Markt durchsetzbar sein werden.

Erzeugerpreise am Geflügelmarkt steigen

Während am Hähnchenmarkt das Angebot bedarfsdeckend ist, fällt es am Putenmarkt EU-weit eingeschränkt aus. Die Nachfrage nach Hähnchen ist rege, Putenfleisch wird dagegen verhaltener geordert. Die Erzeugerpreise sind aufgrund der stark gestiegenen Futterkosten weiter steigend.

Eiernachfrage saisonüblich lebhafter

Das Angebot an Eiern wird wohl auch im November nicht sehr umfangreich ausfallen. Die Verbrauchernachfrage ist saisonüblich lebhaft und steigend. Die Eiproduktenindustrie wird aufgrund ihrer geringen Bevorratung weiterhin kontinuierlich Ware aus dem Markt nehmen. Die Preistendenz dürfte weiterhin nach oben gerichtet sein.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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