Konjunktur zieht kräftig an - Aktuelle Ergebnisse aus dem DLG- Trendmonitor Europa vom Herbst 2007
Die Stimmung unter den europäischen Landwirten ist gegenwärtig weit positiver als in den Jahren zuvor. Dies zeigen die Ergebnisse des Trendmonitors Europa, den die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) aktuell durchgeführt hat. Zusammen mit Europas führendem Agrarmarktforschungsinstitut Kleffmann (Lüdinghausen) führt die DLG seit Herbst 2003 den DLG-Trendmonitor Europe durch. Hierbei sind im Herbst 2007 rund 3.000 zukunftsorientierte Landwirte aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Tschechien und Ungarn befragt worden.
Konjunktur zieht kräftig an - Aktuelle Ergebnisse aus dem DLG- Trendmonitor Europa vom Herbst 2007
Die Stimmung unter den europäischen Landwirten ist gegenwärtig weit positiver als in den Jahren zuvor. Dies zeigen die Ergebnisse des Trendmonitors Europa, den die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) aktuell durchgeführt hat. Zusammen mit Europas führendem Agrarmarktforschungsinstitut Kleffmann (Lüdinghausen) führt die DLG seit Herbst 2003 den DLG-Trendmonitor Europe durch. Hierbei sind im Herbst 2007 rund 3.000 zukunftsorientierte Landwirte aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Tschechien und Ungarn befragt worden.
Konjunkturklima hat sich kontinuierlich verbessert
Die wirtschaftliche Lage innerhalb der europäischen Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Noch nie wurden so gute Werte für das "allgemeine Konjunkturklima" erzielt. Dies zeigt, dass die Konjunktur im Agrarbereich gegenüber dem Vorjahr kräftig anzieht. Dies trifft insbesondere für Deutschland und Polen zu. Aber auch für die anderen west- und mitteleuropäischen Länder ergibt der DLG-Trendmonitor ansteigende Daten. Insbesondere die deutschen (2,6) und die polnischen Landwirte (2,8) bewerten das gegenwärtige ökonomische Klima positiv (bei einer Werteskala von 1: sehr gut, 2: gut, 3: normal, 4: schlecht, 5: sehr schlecht). Als sehr erfreulich sind auch die Entwicklungen in Frankreich, Großbritannien und Tschechien zu werten. In diesen Ländern schätzen die befragten Landwirte das ökonomische Klima als normal (3,2) ein. Lediglich die ungarischen Landwirte (3,5) bewerten das ökonomische Umfeld gegenwärtig leicht schlechter.
Die eigene Situation wird durchweg positiv gesehen
Die Situation ihrer Betriebe sehen die befragten Landwirte uneingeschränkt positiv. Die polnischen Landwirte nehmen hierbei die Spitzenstellung ein. Innerhalb nur eines Jahres stieg die Bewertung von 3,1 auf aktuell 2,6 an. Auch die deutschen (2,7), tschechischen (2,8) und die französischen (2,9) Landwirte bewerten die eigene Geschäftslage stabil positiv und besser als das allgemeine Klima. Einen großen Sprung bei der Einschätzung ihrer eigenen Situation haben die englischen und ungarischen Landwirte vollzogen. Ausgehend von einem Tief im Frühjahr 2006 mit einem Wert von 3,6 sehen sie aktuell mit einem Wert von 2,9 eine deutlich verbesserte betriebliche Situation.
Investitionen werden auf hohem Niveau bleiben
Es ist weiterhin mit Investitionen auf hohem Niveau zu rechnen ist. Wie der DLG-Trendmonitor zeigt, sind die Werte für die "Zwölfmonatsprognose" in Tschechien mit 77 Prozent und in Polen mit 69 Prozent auf sehr hohem Niveau vor Deutschland und Ungarn mit jeweils 48 Prozent sowie Frankreich und Großbritannien mit jeweils 34 Prozent. Damit sind die Investitionsabsichten gegenüber dem Vorjahr in Tschechien und Frankreich stark und in Deutschland leicht gestiegen.
"Bioenergie" hochaktuell bei Europas Landwirten
Das Thema Bioenergie ist bei allen Landwirten in Europa hochaktuell. Deutschland ist hier ein Vorreiter, und die Investitionen in diesem Bereich erreichten in den vergangenen Jahren bereits ein hohes Niveau. Inzwischen ziehen die anderen Länder in Europa nach. Dies unterstreichen die Ergebnisse des DLG-Trendmonitors. Tschechien ragt dabei heraus, denn 38 Prozent der befragten Landwirte wollen in diesem Bereich investieren. Auch 11 Prozent der polnischen und 10 Prozent der deutschen Landwirte wollen in Erneuerbare Energieanlagen investieren.
Quelle: Hannover [ dlg ]