Preise für Jungbullen stabil bis fest
Das Angebot an Jungbullen wird im Dezember voraussichtlich etwas größer ausfallen als im Vorjahr. Die Nachfrage nach Rindfleisch dürfte Impulse erhalten. Vorbereitungskäufe für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft werden bereits ab der letzten Novemberwoche getätigt. Im Mittelpunkt der Rindfleischnachfrage werden zunehmend die Edelteile stehen.
Preise für Jungbullen stabil bis fest
Das Angebot an Jungbullen wird im Dezember voraussichtlich etwas größer ausfallen als im Vorjahr. Die Nachfrage nach Rindfleisch dürfte Impulse erhalten. Vorbereitungskäufe für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft werden bereits ab der letzten Novemberwoche getätigt. Im Mittelpunkt der Rindfleischnachfrage werden zunehmend die Edelteile stehen.
Die Erzeugerpreise für Jungbullen dürften sich in den ersten drei Dezemberwochen stabil bis fest entwickeln. Unter dem Strich dürften Jungbullen im Dezember aber mindestens ebensoviel kosten wie im November, eventuell sogar etwas mehr.
Etwas weniger Schlachtkühe
Das Angebot an Schlachtkühen wird voraussichtlich wieder etwas kleiner ausfallen als im November. Auf der anderen Seite wird sich der Bedarf der Schlachtunternehmen an Kuhfleisch in eher engen Grenzen bewegen. Kuhfleisch wird auch im Dezember als typische Verarbeitungsware in starker Konkurrenz zum vergleichsweise preiswerten Schweine- und vor allem Sauenfleisch stehen. Die Erzeugerpreise werden sich im Dezember nicht merklich befestigen. Kräftige Preisabschläge sind jedoch ebenfalls nicht zu erwarten.
Hochkonjunktur für Kalbfleisch
Das Kalbfleisch hat auch wegen der Weihnachtsfeiern bereits vor den Feiertagen Hochkonjunktur. Vor allem Edelteile werden im Mittelpunkt der Kalbfleischnachfrage stehen. Aufgrund des zu erwartenden knappen Angebotes ist mit einem Anstieg der Preise für Kalbfleisch und für Schlachtkälber zu rechnen. Kräftige Preissteigerungen werden allerdings nicht mehr zu beobachten sein. Bereits im Herbst bewegten sich die Großhandelspreise für Kalbfleisch und die Notierungen für Schlachtkälber auf einem deutlich höheren Niveau als im Vorjahr.
Angebot an Schlachtschweinen bleibt groß
Das reichliche Angebot an Schlachtschweinen und Schweinefleisch wird im Dezember zumindest in den ersten drei Wochen auf eine stetige Nachfrage der Schlachtunternehmen und der Verbraucher treffen. Insbesondere die Edelteile wie Filet und Schinkenbraten sind im Vorfeld der Weihnachtsfeiertage rege gefragt. Zudem sorgt die private Lagehaltung für Schweinefleisch für zusätzliche Entlastung.
In der letzten Dezemberwoche wird der Handel durch die Feiertage gestört, Schlachtungen sind nur in deutlich eingeschränktem Maße möglich. Die Erzeugerpreise für Schlachtschweine dürften im Monatsmittel etwa auf dem Niveau des Vormonats liegen. Das Niveau von Dezember 2006 wird wohl nicht erreicht.
Die Nachfrage der Mäster nach Ferkeln dürfe sich im Dezember beleben. Denn die aufgestallten Tiere können im Frühjahr des kommenden Jahres voraussichtlich zu festeren Preisen vermarktet werden. Das Preisniveau im Dezember bleibt zwar fortgesetzt niedrig, die Ferkelpreise könnten jedoch stabil bis leicht fester tendieren.
Nachfrage nach Geflügelfleisch nimmt zu
Die Nachfrage nach Hähnchen- und Putenfleisch nimmt im Dezember zu. Dabei steht insbesondere Saisongeflügel im Vordergrund. Im Schnitt sollte der Bedarf problemlos gedeckt werden können. Auf der einen Seite sind keine Angebotsengpässe mehr zu erwarten, auf der anderen Seite aber auch keine Überhänge. Die Preise auf Erzeuger- und Großhandelsstufe sind fest. Ob noch Spielraum für Anhebungen vorhanden ist, bleibt abzuwarten.
Feste Eierpreise
Das Angebot an Käfigeiern dürfte im Dezember bedarfsdeckend ausfallen. Alternativware bleibt jedoch knapp. DieVerbraucher fragen infolge privater Weihnachtsbäckerei lebhafter Ware nach. Nach den Festtagen wird die Nachfrage wieder etwas nachlassen. Die Käufe der Industrie und das Exportgeschäft dürften dagegen weniger marktrelevant sein. Die Eierpreise entwickeln sich in der ersten Monatshälfte fest, eventuell noch leicht steigend. Kurz vor und nach Weihnachten könnten die Preise abschwächen.
Quelle: Bonn [ zmp ]