Marktbericht der AgrarMarkt Austria für den Bereich Vieh und Fleisch

Wie erwartet konnte der Schweinepreis in Österreich während der 23. KW aufgrund der guten Nachfrage, wegen des grillfreundlichen Wetters und auch der Fußball-Europameisterschaft ansteigen. In unserem Nachbarland Deutschland war das Schlachtschweineangebot nur knapp ausreichend. Der Schweinepreis konnte kräftig ansteigen. Auch in den Niederlanden, Frankreich, Spanien und Belgien konnten die Preise für schlachtreife Schweine deutlich ansteigen.

Marktbericht der AgrarMarkt Austria für den Bereich Vieh und Fleisch

Wie erwartet konnte der Schweinepreis in Österreich während der 23. KW aufgrund der guten Nachfrage, wegen des grillfreundlichen Wetters und auch der Fußball-Europameisterschaft ansteigen. In unserem Nachbarland Deutschland war das Schlachtschweineangebot nur knapp ausreichend. Der Schweinepreis konnte kräftig ansteigen. Auch in den Niederlanden, Frankreich, Spanien und Belgien konnten die Preise für schlachtreife Schweine deutlich ansteigen.

Weiterhin stabile Preise für Schlachtrinder

Um einen weiteren Cent konnte für Jungstiere in der 23. KW mehr bezahlt werden. Der Durchschnittspreis beträgt EUR 3,13 je kg und liegt um 7,9 % über dem Vorjahresniveau. In Österreich ist das Angebot an Jungstieren nochmals leicht rückläufig, die Nachfrage ist stabil. Der Notierungspreis für die 24. KW erhöht sich um 2 Cent je kg.

Ebenfalls um einen Cent stieg der Preis für Schlachtkühe. Derzeit beläuft sich der Preis auf EUR 2,52 je kg. Damit liegen diese um 14,0 % über dem Niveau des Vorjahres. Auch die Preise für Schlachtkalbinnen konnten ansteigen (+ 3 Cent je kg). Der Durchschnittspreis für Schlachtkalbinnen liegt derzeit bei EUR 2,93 je kg. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich aber ein Plus von 10,2 %. Laut Österreichischer Rinderbörse bleibt das Angebot an weiblichen Schlachtrinder in der 24. KW unverändert, die Nachfrage ist ebenfalls stabil. Der Notierungspreis bleibt weiter unverändert.

Seit Anfang März gaben die Kälberpreise kontinuierlich nach. Diese Woche wurden die Preise für Schlachtkälber aber um 8 Cent je kg angehoben. Der Durchschnittspreis beträgt EUR 4,66 je kg. Von unseren Meldefirmen wurden Durchschnittspreise von EUR 3,28 bis EUR 5,70 je kg gemeldet. Laut Österreichischer Rinderbörse ist Angebot und Nachfrage mittlerweile wieder ausgeglichen. Der Notierungspreis für die 24. KW reduziert sich lediglich für Bioschlachtkälber um 10 Cent je kg.

Verhaltene Rindfleischnachfrage in der EU

Die Situation am Jungstiermarkt in Deutschland war ausgeglichen. Die Preise blieben meist stabil. Schlachtkühe sind noch immer knapp verfügbar. Die Preis tendierten stabil bis regional leicht fester. Auch zu Monatsbeginn hat sich die Nachfrage nach Rindfleisch in Frankreich noch nicht belebt. Die Auszahlungspreise konnten sich nur knapp behaupten. Preisabschläge mussten für Schlachtkühe hingenommen werden.

In Belgien fiel das Angebot insbesondere an Schlachtkühe sehr klein aus. Für Kühe mussten Abnehmer daher hie und da etwas mehr Geld anlegen. Auch Schlachtstiere waren nicht reichlich verfügbar, die Preise blieben dennoch stabil. Auf den norditalienischen Rindermärkten blieben die Preise für Jungstiere und Schlachtkälber auf ganzer Linie unverändert. Für Schlachtkühe ließen sich nur in Modena höhere Preise durchsetzen.

Die Mastkälberpreise präsentierten sich in der EU eher uneinheitlich. Der EU-Durchschnitt konnte aber angehoben werden.

Europameisterschaft beflügelt Schweinemarkt

Wie erwartet konnte der Schweinepreis in der 23. KW aufgrund der guten Nachfrage wegen des grillfreundlichen Wetters und auch der Fussball-Europameisterschaft ansteigen. Der Preis liegt bei EUR 1,70 je kg. Vergleicht man den Preis mit dem des Vorjahres, ist weiters ein Plus von 28,8 % zu erkennen. Auch die Preise für Zuchtsauen konnten um 3 Cent je kg ansteigen. Der Preis liegt bei EUR 1,15 je kg. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein deutliches Plus von 36,9 %.

Stabile Notierungen für Schlachtschweine

Der aktuellen Notierung täte derzeit ein grillfreundlicheres Wetter gut. Der Notierungspreis für Mastschweine, 56 % MFA, frei Schlachtstätte blieb daher für die 24. KW 2008 unverändert. (EUR 1,63 je kg).

In Österreich ist das Angebot an Ferkeln unverändert hoch und wird auch in den nächsten Wochen hoch bleiben. Für Ferkel bis 25 kg blieb der Notierungspreis für die 24. KW 2008 nochmals unverändert (EUR 1,90 je kg).

Weiter steigende Schweinepreise in der EU

In unserem Nachbarland Deutschland war das Schlachtschweineangebot nur knapp ausreichend. Der Schweinepreis konnte kräftig ansteigen. Auch in den Niederlanden, Frankreich, Spanien und Belgien konnten die Preise für schlachtreife Schweine deutlich ansteigen. In Italien dagegen tendierten die Preise nur leicht fester. Auch in Dänemark wurden Preisaufschläge für Schlachtschweine gemeldet, für Zuchtsauen gaben die Preise dagegen nach.

Die Preise für Ferkel konnten wieder etwas angehoben werden. Lediglich in Spanien folgt man diesem Beispiel nicht und lässt den Preis auf unverändertem Niveau, während sich Frankreich wieder der Aufwärtsbewegung anschließt.

Quelle: Wien [ ama.at ]

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