Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten

Auf den Schlachtviehmärkten gaben sich die Erzeugerpreise nach. Zur Monatsmitte September war das Rinderangebot gut ausreichend bis reichlich. Das Angebot an schlachtreifen Schweinen fiel Mitte September gut ausreichend bis reichlich aus. Daher tendierten die Preise schwächer.

Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten

Auf den Schlachtviehmärkten gaben sich die Erzeugerpreise nach. Zur Monatsmitte September war das Rinderangebot gut ausreichend bis reichlich. Das Angebot an schlachtreifen Schweinen fiel Mitte September gut ausreichend bis reichlich aus. Daher tendierten die Preise schwächer.

Schlachtrinder

Auf den Schlachtviehmärkten gaben sich die Erzeugerpreise nach. Zur Monatsmitte September war das Rinderangebot gut ausreichend bis reichlich. Bei mittlerem Bedarf der Schlachtbetriebe setzte man die Auszahlungspreise für Jungbullen (O3) um 3 bis 5 Cent je Kilogramm Schlachtgewicht zurück. Deutlicher waren die Preisabschläge für Schlachtkühe. Aufgrund der rückläufigen Erlösmöglichkeiten für Kuhfleisch im Inland und im EU-Ausland sowie des zunehmenden Angebotes an Schlachtkühen lagen die Preisrücknahmen bei 5 bis 10 Cent je Kilogramm Schlachtgewicht.

Jungbullen der Klasse R3 kosteten 3,21 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Die Preise für Kühe der Klasse O3 lagen bei 2,62 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren 7 Cent weniger als in der Vorwoche.

Die Umsätze im Kalbfleischsektor waren zufriedenstellend. Die Preise zogen nicht weiter an, sondern tendierten stabil. Auch der Markt für Schlachtkälber zeigte sich ausgeglichen. Die Preise für Schlachtkälber bewegten sich auf bisherigem Niveau.

Das Angebot an Nutzkälbern fiel saisontypisch größer aus und überstieg die Absatzmöglichkeiten. Es wurden kaum Kälber nachgefragt. Die Preise dürften daher erneut nachgeben. Bundesweit wurden in der Woche bis 14. September für schwarzbunte Bullenkälber knapp 70 Euro je Tier gezahlt.

Schlachtschweine

Das Angebot an schlachtreifen Schweinen fiel Mitte September gut ausreichend bis reichlich aus. Daher tendierten die Preise schwächer. Am Inlandsmarkt erhielt die Fleischnachfrage kaum Impulse.

In den EU-Nachbarländern tendierten die Schweinepreise ebenfalls überwiegend schwächer.

Im Rahmen der Markt- und Preiserhebung der Vereinigungen von Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch fiel am 19. September der Vereinigungspreis gegenüber der Vorwoche um 4 Cent auf 1,70 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht ab. Der Leitpreis für Schlachtsauen der Handelsklasse Ml ging um 3 Cent auf 1,43 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht zurück.

Am Ferkelmarkt sorgten die rückläufigen Schweinepreise für eine zögerliche Abnahmebereitschaft. Die Ferkelpreise tendierten im Süden unverändert, ansonsten leicht schwächer. In der 36. Kalenderwoche wurden bundesweit 53,47 Euro je Ferkel gezahlt. Damit blieb der Preis unverändert.

Eier

Auf der Ladenstufe wurden Eier aller Haltungsformen gut nachgefragt. Zusätzlich festigte sich der Markt - insbesondere im Käfigsegment - durch eine angezogene Nachfrage der Eiproduktenindustrie. Das Exportgeschäft wurde ebenfalls als lebhaft bezeichnet. Die Preistendenz war nach oben gerichtet, auch für an die Industrie gelieferte Ware wurde mehr erzielt.

Geflügel

Ganze Hähnchenschlachtkörper wurden stetig geordert. Frische Griller wurden im Rahmen der Volksfestsaison bevorzugt nachgefragt. Hähnchenschenkel fanden problemlos Käufer. Die Preise legten sowohl für frische als auch für gefrorene Ware zum Teil zu.

Am Putenmarkt tendierte Putenrotfleisch fest. Sowohl bei frischer als auch bei gefrorener Putenbrust kam es jedoch zu Preisreduzierungen. Die hiesige Produktion wird nach wie vor durch Importe ergänzt. Das Exportgeschäft wird zur Marktentlastung immer wichtiger. Der internationale Wettbewerb verhindert dabei aber höhere Preise.

Quelle: Bonn [ ZMP ]

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