Während der Schlachtung und der anschließenden Verarbeitung können pathogene Stämme von Darmbakterien wie Escherichia (E.) coli, Salmonellen, Shigellen und Citrobacter auf Produkte wie Rindfleisch gelangen. Für die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit sind daher schnelle und praxistaugliche Nachweisverfahren von pathogenen aber auch von Verderb verursachenden Bakterien notwendig.

Hierfür scheint der Nachweis mittels Polymerasekettenreaktion (PCR) ein geeignetes, spezifisches und sensitives Verfahren zu sein. Derzeit stehen aber nur PCR-Methoden für die einzelnen Keime zur Verfügung. In früheren Studien wurde eine gemeinsame homologe DNA-Sequenz (phoP) in Salmonellen-, E. coli-, Shigellen- und Citrobacter-Spezies beschrieben sowie Primer entwickelt, die diese vier Spezies in einer PCR-Untersuchung nachwiesen. LI und MUSTAPHA untersuchten in einer weiterführenden Arbeit die Spezifität dieser phoP-Primer für die ebengenannten 4 Spezies (Y. LI, A. MUSTAPHA: Development of a polymerase chain reaction assay to detect enteric bacteria in ground beef. Entwicklung eines PCR-Verfahrens zur Detektion von Darmbakterien in Rindfleisch).

Während der Schlachtung und der anschließenden Verarbeitung können pathogene Stämme von Darmbakterien wie Escherichia (E.) coli, Salmonellen, Shigellen und Citrobacter auf Produkte wie Rindfleisch gelangen. Für die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit sind daher schnelle und praxistaugliche Nachweisverfahren von pathogenen aber auch von Verderb verursachenden Bakterien notwendig.

Hierfür scheint der Nachweis mittels Polymerasekettenreaktion (PCR) ein geeignetes, spezifisches und sensitives Verfahren zu sein. Derzeit stehen aber nur PCR-Methoden für die einzelnen Keime zur Verfügung. In früheren Studien wurde eine gemeinsame homologe DNA-Sequenz (phoP) in Salmonellen-, E. coli-, Shigellen- und Citrobacter-Spezies beschrieben sowie Primer entwickelt, die diese vier Spezies in einer PCR-Untersuchung nachwiesen. LI und MUSTAPHA untersuchten in einer weiterführenden Arbeit die Spezifität dieser phoP-Primer für die ebengenannten 4 Spezies (Y. LI, A. MUSTAPHA: Development of a polymerase chain reaction assay to detect enteric bacteria in ground beef. Entwicklung eines PCR-Verfahrens zur Detektion von Darmbakterien in Rindfleisch).

Die Sensitivität wurde mit den 4 Spezies überprüft: von jeweils einem Stamm E. coli O157:H7, S. Typhimurium, Shigella flexneri und Citrobacter freundii wurden Zellverdünnungen hergestellt. Nach Proteinase K-Verdau, Kochen und Zentrifugation der Bakteriensuspensionen wurde die PCR mit den phoP-Primern durchgeführt. Die Sensitivität wurde für jede dieser 4 Spezies anhand der kürzesten Anreicherungszeit ermittelt, die nötig war, um die niedrigsten Verdünnungstufen zu detektieren.

Weiterhin wurden Rindfleischproben artifiziell mit den vier Pathogenen kontaminiert. Für die Überprüfung der Spezifität wurden 70 verschiedene Stämme eingesetzt. Darunter waren auch 48 andere lebensmittelrelevante Spezies wie beispielsweise Listerien, Yersinien, Bifidobakterien, Enterokokken, Proteus, Mikrokokken u. a. . Das gesuchte PCR-Produkt von 302 Basenpaaren war nur bei den Stämmen der Spezies E. coli, bzw. den Stämmen der Gattung Salmonella, Shigella und Citrobacter nachzuweisen. Bei den anderen untersuchten Stämmen, die nicht diesen Spezies/Genera angehörten, verlief die PCR-Reaktion negativ.

Die Nachweisgrenze in den Bakteriensuspensionen lag bei 900 Zellen für E. coli O157:H7, bei 10 Zellen für S. Typhimurium, bei 950 Zellen für Shigella flexneri und bei 140 Zellen für Citrobacter freundii. Mit diesem PCR-Verfahren konnte in künstlich kontaminiertem Rindfleisch jeweils eine Kolonie bildende Einheit (KbE) dieser 4 Pathogenen nach 10-stündiger Anreicherung wiedergefunden werden. Zusammen mit kulturellen Methoden ist dieses PCR-Verfahren für den Nachweis von E. coli, Citrobacter, Salmonellen und Shigellen in Rindfleisch geeignet. Für die Differenzierung dieser 4 Lebensmittelinfektionserreger sind dann allerdings noch weitere Untersuchungen notwendig.

Quelle: Kulmbach [ PICHNER ]

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