Discounter stark im Rennen

Zum Beginn des neuen Jahres ist es an der Zeit, für 2005 eine Bestandsaufnahme durchzuführen und das weitere Jahr zu planen. Die Broschüre „Private Nachfrage 2005“ der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und der ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH gibt zu Jahresbeginn Aufschluss über Trends und Strukturen der Nachfrage privater Haushalte nach Nahrungsmitteln. Basis der Berechnungen ist das Haushaltspanel der GfK.

Discounter stark im Rennen

Zum Beginn des neuen Jahres ist es an der Zeit, für 2005 eine Bestandsaufnahme durchzuführen und das weitere Jahr zu planen. Die Broschüre „Private Nachfrage 2005“ der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und der ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH gibt zu Jahresbeginn Aufschluss über Trends und Strukturen der Nachfrage privater Haushalte nach Nahrungsmitteln. Basis der Berechnungen ist das Haushaltspanel der GfK.

Fleisch war im Jahr 2005 ein starker Wachstumsmotor besonders für die deutschen Discounter: Rund 20 Prozent ihres Fleisches kauften die deutschen Verbraucher dort, ergab die Studie. Trotz boomender Nachfrage nach SB-Ware ist die Nachfrage nach Fleisch (Frischfleisch, TK-Fleisch) generell zurückgegangen.

Weitere Marktanteile gewannen die Discounter in den Segmenten Frischgemüse und Frischobst sowie bei Kartoffeln. Zum Jahresstart 2005 drückten die wegen der schlechten Witterung in Spanien erhöhten Preise die Frischgemüsenachfrage ins Minus; der Rückstand konnte bis Oktober nicht ausgeglichen werden. Seit Juni entwickelte sich die Nachfrage nach Frischobst positiv. Insbesondere der Absatz an Äpfeln und Erdbeeren profitierte von konsumfreundlichen Preisen. Auch hier bauten die Discounter ihren Vorsprung weiter aus: Sowohl bei Frischgemüse als auch bei Frischobst legten sie gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozentpunkte zu und verkauften 2005 51 beziehungsweise 52 Prozent des Gesamtanteils. Bei Kartoffeln stieg der Marktanteil der Discounter von 41 auf 42 Prozent. Keine Zugewinne konnten die Discounter dagegen bei Milchprodukten erreichen, einige Segmente entwickelten sich sogar rückläufig.

Die CMA-/ZMP-Studie „Nachfrage privater Haushalte nach Nahrungsmitteln 2005“ bietet für jeden Produktbereich (Fleisch, Fleischwaren/Wurst, Geflügel, Eier, Käse, Quark, Joghurt, Konsummilch, Milchgetränke, Butter, Speiseöl, Frischobst, Frischgemüse, Kartoffeln) dezidierte Detail-auswertungen für das Gesamtjahr 2005 an, die einen Einblick in Segmentstrukturen, Einkaufsstätten und Regionen geben und sowohl als Gesamtausgabe als auch einzeln erhältlich sind.

Unter www.zmp.de/shop/produktgruppen.asp?PGN=19 können die Ausgaben zu den einzelnen Produktbereichen für je 43,87 Euro (inkl. Versand) als Printausgabe oder für 47,56 Euro als PDF bestellt werden. Der Gesamtbezug aller Produktgruppen kostet 212,93 beziehungsweise 230,84 Euro.

Quelle: Bonn [ cma ]

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