Neue Studie der ZMP untersucht Ernährungstrends
Neue Produkte, sozioökonomische Rahmenbedingungen und Änderungen in der traditionellen Esskultur mischen den Markt für Lebensmittel auf: Convenience Food, Chilled Food, Regional Food, Functional Food heißen die Trends. Was sich dahinter verbirgt und wie die Zukunftsperspektiven für diese Art von Lebensmitteln aussehen, schlüsselt die Trendstudie „Food“ von ZMP und CMA auf in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Innovative Marktforschung (GIM) argo, Heidelberg.
Neue Studie der ZMP untersucht Ernährungstrends
Neue Produkte, sozioökonomische Rahmenbedingungen und Änderungen in der traditionellen Esskultur mischen den Markt für Lebensmittel auf: Convenience Food, Chilled Food, Regional Food, Functional Food heißen die Trends. Was sich dahinter verbirgt und wie die Zukunftsperspektiven für diese Art von Lebensmitteln aussehen, schlüsselt die Trendstudie „Food“ von ZMP und CMA auf in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Innovative Marktforschung (GIM) argo, Heidelberg.
Der Markt für Functional Food beispielsweise, der voraussichtlich noch weiter wachsen wird, hat zurzeit ein Volumen von rund 900 Millionen Euro und damit einen Anteil von einem Prozent am gesamten Nahrungsmittelmarkt, so die Daten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Innerhalb eines Jahrzehnts hat dieser Trend, Lebensmittel mit einem zusätzlichen Gesundheitsnutzen zu versehen, vor allem das Joghurtangebot revolutioniert, mittlerweile ist jeder sechste Joghurt probiotisch.
Gesunde Durstlöscher für unterwegs
Positives Wachstum können besonders Wellnessgetränke – etwa mit ACE, einer Mixtur der antioxidativen Vitamine C, E und Beta-Carotin als Vorstufe von Vitamin A –, Low Fat Joghurts, probiotische Trinkjoghurts, Trinkmolke und Milchmisch-ACEGetränke verbuchen. Die dünnflüssige Konsistenz der Produkte suggeriert Leichtigkeit und Gesundheit. Gleichzeitig sind viele dieser Produkte aufgrund ihrer wieder verschließbaren Verpackung und der unkomplizierten Handhabung als Durstlöscher für unterwegs beliebt.
Der Absatz probiotischer Joghurts, von Buttermilch und Wellness-Konfitüren, von Trinkkefir und Soja-Drinks ist hingegen etwas zurückgegangen. Diese Produkte wirken gegenüber den neuen Konsistenzen weniger innovativ und sind schlechter zu transportieren. Die flüssige Form, so das Fazit, wird bei Functional Food zunehmend bevorzugt. Wellness-Getränke auf Wasserbasis haben dabei den größten Anteil. Insgesamt kann man feststellen, dass Milchprodukte zurzeit zwar dominieren, prinzipiell aber in allen Kategorien eine Aufladung mit einem gesundheitlichen Zusatznutzen denkbar ist.
Mehrausgaben für das gewisse Extra an Gesundheit
Gefördert wird die Entwicklung von Functional Food durch den gegenwärtig geführten Gesundheitsdiskurs. Die Unsicherheit der Konsumenten, ob man sich tatsächlich gesund genug ernährt, verstärkt den Wunsch, sich auf unkomplizierte und dennoch schmackhafte Weise möglicherweise fehlende Nährstoffe in Form von Functional Food zuzuführen. Hinzu kommt die zunehmende Privatisierung der Gesundheitskosten. Je mehr sich der Einzelne für seine Gesundheit verantwortlich fühlt, desto eher ist er bereit, für gesunde Extras Geld auszugeben.
Der Trend zu Funktional Food profitiert auch von gestiegenen Mobilitätsanforderungen, denn entsprechende Snacks können auch unterwegs für den kleinen Gesundheitskick sorgen. Fit bleiben bis ins hohe Alter wird darüber hinaus zum allgemeinen Ziel, so dass gesundheitsfördernde Zusatzstoffe im Kontext der demographischen Überalterung an Bedeutung gewinnen. Jedoch hängt die Entwicklung auch von den gesetzlichen Rahmenbedingungen und der wissenschaftlichen Einschätzung des Nutzens von Functional Food ab.
Die Trendstudie „Food“ ist eine Sekundäranalyse bereits bestehender Studien. Sie kann zum Preis von 129 Euro, einschließlich Versand, zuzüglich sieben Prozent Mehrwertsteuer (Druckfassung), bestellt werden bei: ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH, Rochusstraße 2, 53123 Bonn, Telefon: (0228) 9777-173, Fax: (0228) 9777-179, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder im Internet unter www.zmp.de/shop.
Quelle: Bonn [ zmp ]