Kundendatenbanken, Lieferantendatenbanken, Expertendatenbanken, Textdokumente... Die Liste der Quellen, in denen Wissen in Unternehmen gespeichert ist, ließe sich beliebig lange fortsetzen. Übergreifende Suchsysteme fehlen bislang. Für die Mitarbeiter ist es somit fast unmöglich, einen genauen Überblick über alle vorhandenen Daten zu einem bestimmten Thema bekommen. Und bei der Bearbeitung von Projekten entstehen durch die aufwändige Suche nach relevanten Fakten immense zusätzliche Kosten. Fraunhofer-Wissenschaftler haben eine Lösung für dieses Problem entwickelt, die mittlerweile Marktreife erreicht hat:
Kundendatenbanken, Lieferantendatenbanken, Expertendatenbanken, Textdokumente... Die Liste der Quellen, in denen Wissen in Unternehmen gespeichert ist, ließe sich beliebig lange fortsetzen. Übergreifende Suchsysteme fehlen bislang. Für die Mitarbeiter ist es somit fast unmöglich, einen genauen Überblick über alle vorhandenen Daten zu einem bestimmten Thema bekommen. Und bei der Bearbeitung von Projekten entstehen durch die aufwändige Suche nach relevanten Fakten immense zusätzliche Kosten. Fraunhofer-Wissenschaftler haben eine Lösung für dieses Problem entwickelt, die mittlerweile Marktreife erreicht hat:
ConWeaver. ConWeaver erlaubt eine effiziente, systemübergreifende, semantische Suche und erleichtert so das Management von Unternehmenswissen erheblich.
Mitarbeiter verschwenden oft wertvolle Arbeitszeit mit dem Durchforsten von Suchergebnissen, Projekte geraten ins Stocken, weil wichtige Ansprechpartner nicht aus den Dokumenten hervorgehen und Expertenwissen verstaubt ungenutzt in Dateien, die schlicht und einfach nicht gefunden wurden. Die unstrukturierte Suche nach Informationen kostet nicht nur Zeit, sie verursacht dem Unternehmen auch unnötige Kosten. Die Software ConWeaver setzt dem ein Ende. Eine einzige Eingabe genügt und die Software durchsucht alle verschiedenen Datenquellen eines Unternehmens. Dabei bezieht ConWeaver nicht nur den vom Nutzer eingegebenen Begriff in die Suche ein, sondern auch dessen Übersetzung in andere Sprachen sowie thematische Zusammenhänge. Zudem erzeugt die Software aus den Unternehmensdaten automatisch ein semantisches Wissensnetz. Die darin enthaltenen Datenverknüpfungen ermöglichen es, nach der Bedeutung eines Wortes zu suchen. So erkennt ConWeaver beispielsweise selbstständig, dass das Wort "Kunde" in der Vertriebsdatenbank gleichbedeutend ist mit dem Wort "customer" im E -Mail-Archiv und "Auftraggeber" in der Projektdokumentation. "Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchmaschinen erzeugt ConWeaver einen Zusammenhang zwischen den unterschiedlichsten Datenformaten. Dadurch kann die Software sowohl unstrukturierte als auch strukturierte Informationsquellen effizient absuchen", erläutert Dr. Thomas Kamps, Leiter des ConWeaver-Teams am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD in Darmstadt.
Durch die Kombination verschiedener Module, so genannter Workflows, können die Fraunhofer-Forscher ConWeaver gezielt an die Bedürfnisse des Unternehmens anpassen. Dies möchte sich in Zukunft auch der Gesundheitskonzern Fresenius Medical Care zu Nutze machen. Das weltweit führende Unternehmen für Dienstleistungen und Produkte für Menschen mit chronischem Nierenversagen wird ConWeaver einsetzen, um eine semantische Suche im Bereich internationales Controlling umzusetzen.
Beim Science meets Business Workshop "Unternehmenssuche 2.0 - Strukturiert und schnell durch die Informationsflut" am 22. Mai 2007 im Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD hat sich Kamil Isik, Senior Manager Portals & Collaboration bei Fresenius Medical Care, noch einmal einen Überblick über aktuelle Systeme zur Informationsstrukturierung und -suche verschafft. "Die Veranstaltung gab einen interessanten Überblick über unterschiedlichste Möglichkeiten zur Wissensstrukturierung und Informationssuche in Unternehmen. Mit ConWeaver glauben wir nach langer Suche endlich das System gefunden zu haben, das unsere hohen Anforderungen wirklich erfüllen kann. Besonders wichtig ist es, dass individuelle Bedürfnisse unseres Unternehmens berücksichtigt werden, ohne die Menschen, die diese Daten produzieren, "umerziehen" zu müssen. Dies wird uns nicht gelingen können", so Kamil Isik.
"Im internationalen Controlling fallen Daten in den unterschiedlichsten Formaten an. Die Suche nach den richtigen Informationen ist somit außergewöhnlich aufwändig und unwirtschaftlich. Die Daten intelligent miteinander zu verbinden, gleichzeitig in den verschiedenen Quellen suchen zu können und das auch noch in verschiedenen Sprachen abzurufen wird uns die Arbeit erheblich erleichtern."
Weitere Informationen zu ConWeaver erhalten Sie im Internet unter www.conweaver.de
Quelle: Darmstadt [ Fraunhofer IGD ]