Mediaedge:cia legt Studie zum Thema Käsekonsum und -kaufverhalten vor

Laut der aktuellen Sensor Umfrage der Düsseldorfer Kommunikationsagentur Mediaedge:cia ist Käse äußerst beliebt, zwei Drittel der Erwachsenen und Jugendlichen ab 14 Jahren verwenden Käse sogar regelmäßig. Nur knapp 7 Prozent der Konsumenten schließen den Kauf von Käse grundsätzlich aus.

Mediaedge:cia legt Studie zum Thema Käsekonsum und -kaufverhalten vor

Laut der aktuellen Sensor Umfrage der Düsseldorfer Kommunikationsagentur Mediaedge:cia ist Käse äußerst beliebt, zwei Drittel der Erwachsenen und Jugendlichen ab 14 Jahren verwenden Käse sogar regelmäßig. Nur knapp 7 Prozent der Konsumenten schließen den Kauf von Käse grundsätzlich aus.

Hart-, Weich- oder Frischkäse, mild oder würzigscharf, Rohmilchkäse, auch vom Schaf oder von der Ziege, Spezialitäten aus der Schweiz, dem Allgäu, Frankreich oder Holland, Käse pur, als Brotbelag, im Fondue geschmolzen oder knusprig überbacken: Nur wenige Lebensmittel bieten solche Sorten- und Anwendungsvielfalt wie Käse. Und er ist äußerst beliebt, zwei Drittel der Konsumenten ab 14 Jahre verwenden Käse regelmäßig.

Während jüngere Konsumenten häufiger recht einfache Ansprüche an Käse stellen (preiswert, in Scheiben, abgepackt aus dem Kühlregal), bevorzugen Konsumenten mit zunehmendem Alter häufiger würzigen Käse von besonderer Qualität und Reife, wissen pikante Sorten wie Blauschimmel- und Edelpilzkäse eher zu schätzen, lassen sich öfter an der Theke beraten und achten bei der Kaufentscheidung nicht unbedingt auf den günstigen Preis. Bekannteste sowie meistverwendete Marke ist Leerdammer. Als besonders empfehlenswerte Weichkäsemarken gelten Géramont, Rotkäppchen sowie Bavaria Blu.

Ob pur, als Brotbelag oder als Zutat in kalten oder warmen Speisen: Käse ist beliebt und zwei Drittel der Erwachsenen und Jugendlichen ab 14 Jahre verwenden ihn regelmäßig.

Damit sind Käseverwender ein beachtliches Potenzial. Nur knapp 5% der Konsumenten verzichten generell auf den Verzehr von Käse, etwa 7% schließen den Kauf von Käse grundsätzlich aus. Entsprechend gut kennt sich die Mehrheit der Befragten beim Käseangebot und den gängigsten Sorten aus. Am bekanntesten ist Hart-/Schnittkäse mit 91% gefolgt von Camembert/Brie 88%.

Die allgemeine Bezeichnung Weichkäse ist 74% der Befragten ein Begriff. Die bekanntesten Sorten sind zugleich auch die beliebtesten. Hart-/Schnittkäse verzehren 84% der Befragten zumindest ab und zu, Camembert/Brie essen 67%.

Anders ist es beim Schmelzkäse: Bei der Bekanntheit erreicht die Sorte mit 78% Rang 3 vor Frischkäse (77%) und Mozzarella (76%), beim Verzehr er-reicht Schmelzkäse mit 42% jedoch nur Rang 7, vor Schafs-/Ziegenkäse (32%), Blauschimmel-/Edelpilzkäse (26%) und Hüttenkäse (20%).

Während Mozzarella besonders häufig von unter 30-Jährigen verwendet wird (57%), kommt Blauschimmel- und Edelpilzkäse eher bei 50+Jährigen auf den Tisch (33%). Hüttenkäse hat nicht nur eine relativ kleine Verwenderschaft, auch die Verwendungsfrequenz ist eher gering. Der Anteil der Vielverwender (täglich/mehrmals pro Woche) liegt bei knapp 6% der Käseverwender. Hart-/Schnittkäse erreicht dagegen 66%, jeder fünfte Käseverwender isst Hart-/Schnittkäse sogar täglich. Auch bei Camembert/Brie und Frischkäse (pur) ist der Anteil der "Heavyuser" vergleichsweise hoch.

Bei der offenen Frage nach Käsemarken und –herstellern zeigt sich, dass die Konsumenten nicht eindeutig zwischen Marke und Sorte unterscheiden: Leerdammer wird mit 30% am häufigsten genannt, es folgen Gouda (24%), Philadelphia (19%) und Edamer (18%).

Auch bei der gestützten Abfrage liegt Leerdammer vorn und erreicht bei Käseverwendern 88%Markenbekanntheit. Es folgen Philadelphia, Exquisa und Bresso mit jeweils gut 80% Bekanntheit sowie BabyBel mit 76%.

Bei der offenen Frage nach besonders empfehlenswerten Weichkäsemarken wird Géramont (18%) am häufigsten genannt, Rotkäppchen (17%) und Bavaria Blu (12%) liegen auf Rang 2 und 3. Klare Markenpräferenzen können den Käseeinkauf zwar erleichtern, unbedingte Markentreue ist jedoch eher selten:

Lediglich 7% der Käsekäufer verzichten auf den Kauf von Käse, wenn die gewünschte Marke nicht vorrätig ist, gut 40% greifen stattdessen einfach zum Käse des Wettbewerbers. Gute Beratung beim Käsekauf kann sich dagegen lohnen: Fast die Hälfte der Käsekäufer (46%) fällt die Entscheidung über den Käsekauf erst direkt am Kühlregal, knapp 30% lassen sich gerne an der Theke beraten und probieren dort verschiedene Käsesorten aus.

Nur gut jeder zehnte unter 30-Jährige setzt auf Beratung

Ältere Befragte zeigen das größte Selbstbewusstsein beim Käsekauf: Sie wissen oft schon vor dem Einkauf, welchen Käse sie gerne kaufen wollen, zeigen sich zudem überdurchschnittlich genuss- und beratungsorientiert und lassen sich gerne an der Theke überzeugen.

Unter 30-Jährige nehmen deutlich seltener die Beratung an der Käsetheke in Anspruch und fällen ihre Entscheidung eher für sich allein. Sie favorisieren mehrheitlich fertig abgepackten Käse vom Kühlregal (55%). Käse in Scheiben, möglichst preiswert und eher milder Geschmack sind weitere Vorlieben vieler jüngerer Käseverwender.

Mit zunehmendem Alter favorisieren die Konsumenten Käse mit kräftigem, würzigen Geschmack, achten ebenso oft auf besondere Qualität wie auf den günstigen Preis, kaufen gerne auch Käse am Stück und treffen ihre Wahl durchaus mit Blick auf das Herkunftsland.

Gut jeder fünfte Käufer ab 30 Jahre gibt einer bekannten Marke den Vorzug, 8% der 30-49-Jährigen legen Wert auf Käse mit Biosiegel.

Der Sensor ist eine monatliche Repräsentativbefragung zu aktuellen Themen der Markt- und Medienforschung. Sie wird im Auftrag von Mediaedge:cia vom TNS Emnid-Institut, Bielefeld, persönlich bei zirka 1.300 Personen im Alter ab 14 Jahren durchgeführt.

Eine zusammenfassende Analyse erhalten Sie als Download unter www.mecglobal.de.

Quelle: Düsseldorf [ Mediaedge:cia ]

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