Neues patentiertes Herstellungsverfahren für Rohwürste* ermöglicht Produktionskostenvorteil: Technologische Verbesserungen - Günstige Herstellung - Folsäure: das Mangelvitamin
Rohwürste können zukünftig günstiger produziert werden. Das patentierte Herstellungsverfahren für Rohwurst mit Folsäure (Vitamin B9) ermöglicht eine erhöhte Produktionssicherheit bei vollständigem oder teilweisem Verzicht auf den Einsatz von Starterkulturen und die Nutzung von teuren, hoch technisierten Reiferäumen.
Neues patentiertes Herstellungsverfahren für Rohwürste* ermöglicht Produktionskostenvorteil: Technologische Verbesserungen - Günstige Herstellung - Folsäure: das Mangelvitamin
Rohwürste können zukünftig günstiger produziert werden. Das patentierte Herstellungsverfahren für Rohwurst mit Folsäure (Vitamin B9) ermöglicht eine erhöhte Produktionssicherheit bei vollständigem oder teilweisem Verzicht auf den Einsatz von Starterkulturen und die Nutzung von teuren, hoch technisierten Reiferäumen.
Professor Dr. Dr. habil. Markus J. Seewald, Erfinder des Herstellungsverfahrens, verwendet bei der von ihm entwickelten Technologie ausschließlich natürliche Folsäure und verzichtet auf Zusatzstoffe und teure Technik. Die Ergebnisse der Musterproduktion sind deutlich: Die Würste erreichen bei sehr guter Farbbildung und -haltung eine normale pH-Wert-Absenkung und eine bessere Aromabildung als bei herkömmlicher Ware.
Anstelle von Reifekulturen kommt bei dem neuen Herstellungsverfahren die deutlich günstigere Folsäure zum Einsatz. Basis der Rohwürste mit Vitamin B9 sind bekannte Rezepturen. Es sind keine neuen Geräte notwendig.
Durch die Zugabe von Folsäure entsteht ein sogenannter „Booster-Effekt“ auf die die Reifung durchführenden Mikroorganismen, der Fermentationsprozess wird angeregt und gefördert. Durch die Intensität des „Booster-Effekts“ reichen die natürlich vorkommenden Mikroorganismen zur Rohwurstreifung aus. Es besteht weiterhin auch die Möglichkeit Starterkulturen einzusetzen. Diese können jedoch auf ein Viertel der normalen Menge reduziert werden.
Der vollständige oder teilweise Verzicht auf Starterkulturen ist ein Produktionskostenvorteil, da Folsäure als Ausgleich für die Starterkulturen deutlich günstiger angeboten wird.
Neben den technologischen Vorteilen und guten Preisgestaltungsmöglichkeiten durch den Einsatz von Folsäure haben die Rohwürste auch positive Gesundheitsaspekte. Folsäure ist eine essentielle Substanz für wichtige Wachstums- und Heilungsmechanismen im menschlichen Organismus. Sie ist involviert bei der Synthese des körpereigenen Eiweißes und ist auch unbedingt notwendig für wichtige körpereigene Entgiftungsreaktionen. Folsäure ist das Mangelvitamin Nummer eins in Deutschland. Die Aufnahmeempfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. von 400Bg Folat pro Tag wird von den Deutschen im Mittel nur zu 50 Prozent erreicht. Eine Anreicherung von Lebensmitteln mit dem B-Vitamin ist die zuverlässigste Möglichkeit, die Folatversorgung in Deutschland flächendeckend zu verbessern. "Mit Folsäure angereicherte Salamis und Cervelatwürste helfen Menschen, den Folsäurebedarf zu decken und keinen Mangel an dem B-Vitamin zu entwickeln", sagt Seewald. Der Verbrauchernutzen wurde mittlerweile durch eine groß angelegte und nach wissenschaftlichen Standards durchgeführte klinische Studie belegt.
Um seine Idee schnellstmöglich zur Marktreife zu bringen, ist Prof. Seewald an die Patentspezialisten der IP Bewertungs AG (IPB) mit Sitz in Hamburg herangetreten. Die IPB bestückt im Auftrag einer deutschen Großbank sogenannte Patentverwertungsfonds mit besonders werthaltigen und zukunftsfähigen Patenten. Eines davon ist das Herstellungsverfahren von Rohwürsten mit Folsäure. Über den Patentverwertungsfonds erhielt Prof. Seewald Forschungs- und Entwicklungsgelder, um sein Verfahren weiter zu optimieren. Mittlerweile hat sich die Technologie im Markt bewiesen. Verschiedene Fleischereibetriebe haben bereits jetzt eine Lizenz auf das Patent erworben und produzieren unter Anwendung des neuen Verfahrens.
* Die Patente sind Eigentum der ZYLUM Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Patente II KGDie
Quelle: Hamburg [ IPB ]