Pauschale Empfehlungen zum Salzsparen bei der Ernährung sind medizinisch nicht gerechtfertigt. Im Gegenteil, ein hoher Salzkonsum gefährdet die Gesundheit in aller Regel nicht, während ein zu geringer Salzkonsum durchaus problematisch werden kann. Denn der menschliche Organismus verfügt - entgegen der gängigen Lehrmeinung - offenbar über Möglichkeiten, überschüssiges Salz im Körper zu speichern, ohne dass dazu Flüssigkeit im Gewebe eingelagert werden muss. Diese neuen, bahnbrechenden Erkenntnisse, die letztlich der Raumfahrtforschung zu verdanken sind, hat Frau Dr. Martina Heer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Köln-Porz, am Freitag beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung in Mannheim vorgestellt.
  
Der menschliche Körper verfügt nach ihren Worten über eine Art Salzspeicher, was erklärt, warum auch bei erhöhtem Salzverzehr bei der Mehrzahl der Menschen der Blutdruck nicht ansteigt. Dies ist nur bei Hochdruckpatienten der Fall, die aufgrund einer genetischen Veränderung salzsensitiv reagieren, denen also offensichtlich dieser körpereigene Salzspeicher fehlt.
  
Salzsensitiv reagiert nach Professor Dr. Karl-Ludwig Resch aus Bad Elster aber nur jeder fünfte Hochdruckpatient. "Nur bei diesen Patienten aber macht eine drastische Salzrestriktion mit der Nahrung Sinn", erklärte der Mediziner in Mannheim. Die weitaus größte Zahl der Menschen reagiert nach seinen Worten "salzresistent", was konkret bedeutet, dass ihr Blutdruck auch dann konstant bleibt, wenn erhöhte Mengen an Salz verzehrt werden. Außerdem muss nach Resch bedacht werden, dass bei nicht wenigen Menschen der Blutdruck unter salzarmer Kost sogar ansteigt.
  
Dass es nicht unbedingt gesund ist, beim Salz zu sparen, machte der Mediziner am Beispiel älterer Menschen deutlich. Diese ernähren sich häufig salzarm, was erhebliche gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann. Denn ein zu geringer Salzverzehr kann Studien zufolge den Stoffwechsel ungünstig beeinflussen und die Gefahr von Herz-Kreislaufkomplikationen steigern. Den älteren Menschen drohen bei salzarmer Kost zudem erhebliche Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes, betonte der Mediziner. Pauschale Empfehlungen zum Salzsparen bei der Ernährung sind medizinisch nicht gerechtfertigt. Im Gegenteil, ein hoher Salzkonsum gefährdet die Gesundheit in aller Regel nicht, während ein zu geringer Salzkonsum durchaus problematisch werden kann. Denn der menschliche Organismus verfügt - entgegen der gängigen Lehrmeinung - offenbar über Möglichkeiten, überschüssiges Salz im Körper zu speichern, ohne dass dazu Flüssigkeit im Gewebe eingelagert werden muss. Diese neuen, bahnbrechenden Erkenntnisse, die letztlich der Raumfahrtforschung zu verdanken sind, hat Frau Dr. Martina Heer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Köln-Porz, am Freitag beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung in Mannheim vorgestellt.
  
Der menschliche Körper verfügt nach ihren Worten über eine Art Salzspeicher, was erklärt, warum auch bei erhöhtem Salzverzehr bei der Mehrzahl der Menschen der Blutdruck nicht ansteigt. Dies ist nur bei Hochdruckpatienten der Fall, die aufgrund einer genetischen Veränderung salzsensitiv reagieren, denen also offensichtlich dieser körpereigene Salzspeicher fehlt.
  
Salzsensitiv reagiert nach Professor Dr. Karl-Ludwig Resch aus Bad Elster aber nur jeder fünfte Hochdruckpatient. "Nur bei diesen Patienten aber macht eine drastische Salzrestriktion mit der Nahrung Sinn", erklärte der Mediziner in Mannheim. Die weitaus größte Zahl der Menschen reagiert nach seinen Worten "salzresistent", was konkret bedeutet, dass ihr Blutdruck auch dann konstant bleibt, wenn erhöhte Mengen an Salz verzehrt werden. Außerdem muss nach Resch bedacht werden, dass bei nicht wenigen Menschen der Blutdruck unter salzarmer Kost sogar ansteigt.
  
Dass es nicht unbedingt gesund ist, beim Salz zu sparen, machte der Mediziner am Beispiel älterer Menschen deutlich. Diese ernähren sich häufig salzarm, was erhebliche gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann. Denn ein zu geringer Salzverzehr kann Studien zufolge den Stoffwechsel ungünstig beeinflussen und die Gefahr von Herz-Kreislaufkomplikationen steigern. Den älteren Menschen drohen bei salzarmer Kost zudem erhebliche Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes, betonte der Mediziner.

Quelle: Mannheim [ vds ]

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