Phänomen nicht auf Industriestaaten beschränkt

Forscher der University of North Carolina in Chapel Hill UNC [http://www.unc.edu] haben nach den Ursachen der Fettsucht in Amerika und in Europa gesucht und sind zum Schluss gekommen, dass die guten Geschäfte mit Softdrinks und gezuckerten Fruchtsäften in den vergangenen 40 Jahren wesentlich daran schuld sind. Das Phänomen ist nach Ansicht der Forscher aber nicht nur auf die Industriestaaten beschränkt, sondern ein globales Phänomen.

Die Verwendung von immer größeren Mengen von Zucker führt zu einer globalen Fettsucht, sind sich die Experten einig. "Studien in den vergangenen Jahren haben eindeutig eine Verbindung zwischen der Zunahme der Fettleibigkeit und dem Konsum an Softdrinks in den USA festgestellt", so Barry Popkin, Ernährungswissenschaftler an der UNC. Allerdings gebe es bis heute keine verlässliche Studie darüber, welche Nahrungsmittel Fettleibigkeit wirklich auslösen. Die Forscher haben in Statistiken den Konsum an Softdrinks und gezuckerten Fruchtsäften zwischen 1977 und 1996 verglichen. "In den USA, ergab die Studie, war der Zuwachs von 83 Kalorien pro Tag auf kalorische Süßstoffe zurückzuführen, denn die süßen Getränke kommen täglich auf 66 Kalorien. Das heißt, dass 80 Prozent des gesamten Kalorienzuwachses nur auf die Getränke zurückzuführen sind", erklärt Popkin. Die Forscher haben Lebensmitteldaten von 103 Staaten aus dem Jahr 1962 mit denen von 127 Staaten im Jahr 2000 verglichen. Dabei haben die Wissenschaftler auch demografische Daten wie urbane Besiedlung und Pro-Kopf-Einkommen untersucht. Anhand verschiedener Untersuchungen vom US-Landwirtschaftsministerium konnten die Wissenschaftler ableiten, welche Nahrungsmittel zur Steigerung der Kalorienzufuhr am meisten beigetragen haben. Die Zufuhr von Kalorien stieg weltweit um durchschnittlich 74 Kalorien pro Tag. Interessanterweise war in Ländern, in denen das Pro-Kopf-Einkommen geringer war, der Anstieg der Kalorienzufuhr zwischen 1962 und 2000 höher als in den reichen Staaten.

Phänomen nicht auf Industriestaaten beschränkt

Forscher der University of North Carolina in Chapel Hill UNC [http://www.unc.edu] haben nach den Ursachen der Fettsucht in Amerika und in Europa gesucht und sind zum Schluss gekommen, dass die guten Geschäfte mit Softdrinks und gezuckerten Fruchtsäften in den vergangenen 40 Jahren wesentlich daran schuld sind. Das Phänomen ist nach Ansicht der Forscher aber nicht nur auf die Industriestaaten beschränkt, sondern ein globales Phänomen.

Die Verwendung von immer größeren Mengen von Zucker führt zu einer globalen Fettsucht, sind sich die Experten einig. "Studien in den vergangenen Jahren haben eindeutig eine Verbindung zwischen der Zunahme der Fettleibigkeit und dem Konsum an Softdrinks in den USA festgestellt", so Barry Popkin, Ernährungswissenschaftler an der UNC. Allerdings gebe es bis heute keine verlässliche Studie darüber, welche Nahrungsmittel Fettleibigkeit wirklich auslösen. Die Forscher haben in Statistiken den Konsum an Softdrinks und gezuckerten Fruchtsäften zwischen 1977 und 1996 verglichen. "In den USA, ergab die Studie, war der Zuwachs von 83 Kalorien pro Tag auf kalorische Süßstoffe zurückzuführen, denn die süßen Getränke kommen täglich auf 66 Kalorien. Das heißt, dass 80 Prozent des gesamten Kalorienzuwachses nur auf die Getränke zurückzuführen sind", erklärt Popkin. Die Forscher haben Lebensmitteldaten von 103 Staaten aus dem Jahr 1962 mit denen von 127 Staaten im Jahr 2000 verglichen. Dabei haben die Wissenschaftler auch demografische Daten wie urbane Besiedlung und Pro-Kopf-Einkommen untersucht. Anhand verschiedener Untersuchungen vom US-Landwirtschaftsministerium konnten die Wissenschaftler ableiten, welche Nahrungsmittel zur Steigerung der Kalorienzufuhr am meisten beigetragen haben. Die Zufuhr von Kalorien stieg weltweit um durchschnittlich 74 Kalorien pro Tag. Interessanterweise war in Ländern, in denen das Pro-Kopf-Einkommen geringer war, der Anstieg der Kalorienzufuhr zwischen 1962 und 2000 höher als in den reichen Staaten.

Das Forscherteam hat in seiner Studie den Terminus "kalorische Süßstoffe" verwendet. Der Grund dafür liegt in der großen Produktpalette von Süßstoffen, die nicht Zucker sind. "Ein Großteil der Getränke-Hersteller verwendet auch Maissirup als Süßstoff. Auch künstliche Süßstoffe, Honig, Maltose, Glukose, Dextrose und Laktose werden verwendet", führt der Forscher aus. Der Vergleich mit dem Bild von 1962 und 2000 habe aber deutlich ergeben, dass sich die Ernährungsgewohnheiten der Weltbevölkerung in den vergangenen 40 Jahren gewaltig verändert haben. Ballaststoffreiche Kost ist in den meisten Ländern durch kalorische Süßstoffe ersetzt worden, berichtet der Experte in seiner Studie. "Dass exzessiver Konsum von süßen Getränken und anderen zuckerhaltigen Nahrungsmitteln für eine Steigerung der Kalorienzufuhr und für eine Reduktion von wertvollen Nährstoffen sorgt, steht außer Zweifel", so Popkin.

Quelle: Chapel Hill [ pte ]

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen