Warum die Chemie in unserem Körper stimmen muss
In der Werbung hören wir oft die Phrase "reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen". Fast jeder weiß, dass Vitamine wichtige Nahrungsinhaltsstoffe sind, die der Körper nicht selbst oder nicht in genügendem Umfang bilden kann. Auch der Begriff Mineralstoffe ist so manchem noch geläufig. Doch was sind Spurenelemente?
Warum die Chemie in unserem Körper stimmen muss
In der Werbung hören wir oft die Phrase "reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen". Fast jeder weiß, dass Vitamine wichtige Nahrungsinhaltsstoffe sind, die der Körper nicht selbst oder nicht in genügendem Umfang bilden kann. Auch der Begriff Mineralstoffe ist so manchem noch geläufig. Doch was sind Spurenelemente?
Genau wie bei den Mineralstoffen handelt es sich um anorganische Bestandteile, die für den Aufbau von Knochen, Zähnen, Hormonen und Blutzellen benötigt werden. Je nach ihrem mengenmäßigen Gehalt im Körper spricht man von Mineralstoffen oder eben von Spurenelementen. Spurenelemente sind chemische Elemente, die vom Organismus für lebenswichtige Stoffwechselfunktionen in geringen Mengen benötigt werden. Sie müssen dem Körper regelmäßig zugeführt werden.
Mangan
Das Spurenelement Mangan spielt als Bestandteil von mehr als 60 Enzymen eine große Rolle bei verschiedenen physiologischen Prozessen. Über die Kollagensynthese trägt es zur Wundheilung bei. Mangan liefert darüber hinaus einen Beitrag zur Knochenentwicklung und Blutgerinnung. Es kommt besonders häufig in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Insbesondere Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse, Trockenfrüchte und Tee enthalten viel Mangan.
Molybdän
Wie Mangan ist auch Molybdän als Spurenelement Bestandteil von Enzymen. Auch Molybdän ist in allen Lebensmitteln, wie in Getreideprodukten, Hülsenfrüchten oder Gemüse, Obst, Milch und Fleisch ausreichend vorhanden, so dass bei gesundem Stoffwechsel keine Mangelerscheinungen auftreten.
Chrom
Chrom, das den meisten nur als stahlgraues, korrosions- und anlaufbeständiges hartes Metall ein Begriff ist, gehört zur Gruppe der Spurenelemente. Als dreiwertiges Element vorkommend, verstärkt es vermutlich als Teil eines organischen Komplexes die Insulinwirkung und beeinflusst so den Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsel. Wegen seiner Effekte auf die Insulinsensitivität werden dem Chrom auch positive Auswirkungen auf die sportliche Leistung durch Zunahme von Muskelmasse und Abnahme von Fettmasse zugesprochen.
Wer eine normale Mischkost zu sich nimmt, ist normalerweise mit allen Spurenelementen ausreichend versorgt. Weitere Spurenelemente, die wir mit unserer täglichen Nahrung aufnehmen sind u.a. Kupfer, Kobalt und Nickel.
Quelle: Bonn [ Ira Schneider - aid ]