Das Lieblingsfleisch der Österreicher ist ein Diätprodukt, sagt von AMA beauftragte Studie

40 Testpersonen essen 60 Tage lang Schweinefleisch. Das Ergebnis dieser Diät belegt, dass es bei Männern zu einer Senkung des Cholesterinspiegels um 5,41% kommt und das Verhältnis der Cholesterine zueinander verbessert wird. Sehr positiv ist auch, dass es beim wichtigen Element Zink zu einer Erhöhung von fast 5% kommt, bei Vitamin B1 sogar um rund 14%. Das Lieblingsfleisch der Österreicher erweist sich also als besonders wertvolles, gesundes Lebensmittel, das mit bestem Gewissen verzehrt werden kann. Das belegt eine neue Studie des Institutes für Ernährung und Stoffwechselerkrankungen, die von der AMA Marketing in Auftrag gegeben wurde.

Das Lieblingsfleisch der Österreicher ist ein Diätprodukt, sagt von AMA beauftragte Studie

40 Testpersonen essen 60 Tage lang Schweinefleisch. Das Ergebnis dieser Diät belegt, dass es bei Männern zu einer Senkung des Cholesterinspiegels um 5,41% kommt und das Verhältnis der Cholesterine zueinander verbessert wird. Sehr positiv ist auch, dass es beim wichtigen Element Zink zu einer Erhöhung von fast 5% kommt, bei Vitamin B1 sogar um rund 14%. Das Lieblingsfleisch der Österreicher erweist sich also als besonders wertvolles, gesundes Lebensmittel, das mit bestem Gewissen verzehrt werden kann. Das belegt eine neue Studie des Institutes für Ernährung und Stoffwechselerkrankungen, die von der AMA Marketing in Auftrag gegeben wurde.

Studienmethode

40 Probanden verzehrten über sechs Wochen hindurch 3x pro Woche jeweils rund 120-150 Gramm Schweinefleisch. Zum Verzehr angeboten wurden Karree oder Schinken vom AMA-Gütesiegelschweinefleisch. Die Testpersonen mussten älter als 19 und jünger als 60 Jahre sein, durften während der Studiendauer keine Medikamente einnehmen und mussten a priori über einen guten Gesundheitszustand verfügen. Auch waren keine Nahrungsergänzungspräparate zugelassen. Sowohl am Anfang als auch am Ende der Studie wurden über eine Blutabnahme die zu bestimmenden Parameter festgestellt. Alle 40 Probanden konnten die Studienphase beenden.

Studienergebnis im einzelnen

„Schweinefleisch wird oft als ungeeignet für diätetische Zwecke angesehen. Deshalb war es Ziel dieser Studie, die Einsetzbarkeit von regelmäßigem Konsum von Schweinefleisch für diätetische Zwecke zu beweisen. Im Rahmen der Studie konnte gezeigt werden, dass es bei Frauen mit normalem Cholesterin zu keiner signifikanten Erhöhung des Cholesterins kam. Betrachtet man das HDL- und LDL- Cholesterin der Frauen lässt sich beim HDL- Cholesterin ein Trend zur Erhöhung und beim LDL- Cholesterin ein Trend zur Senkung feststellen. Bei den Männern hingegen hatte die Diät eine nachweislich cholesterinsenkende Wirkung und es kam zu einer signifikanten Verbesserung der Parameter. Das Gesamtcholesterin der Männer konnte im Laufe der Studie um 5,41 % reduziert werden und beim LDL- Cholesterin kam es zu einer 15,81% Senkung aufgrund der Diät. Beim HDL- Cholesterin konnte wie bei den Frauen ein Trend zur Erhöhung ermittelt werden.

Bei den Triglyceriden ließ sich bei beiden Geschlechtern keine signifikante Erhöhung feststellen. Dies zeigt, dass Schweinefleisch zur Modifizierung von Cholesterin führt. Weiters kann stützend auf diese Ergebnisse behauptet werden, dass der regelmäßige Konsum von Schweinfleisch durchaus für diätetische Zwecke geeignet ist. Unterstrichen wird dies auch durch Ergebnisse und Empfehlungen aus anderen Studien.

Zusätzlich ist Fleisch ein wichtiger Lieferant von Mineralstoffen und Spurenelementen wie Selen, Eisen und Zink. Bei Zink konnte eine signifikante Erhöhung von 4,81% bei den Probanden ermittelt werden und bei Eisen war ein Trend zur Erhöhung feststellbar. Diese Ergebnisse beweisen die positive Auswirkung von regelmäßigem Konsum von Schweinefleisch auf die Mineralstoffe und Spurenelemente und unterstreichen die Bedeutung von Schweinefleisch für eine ausgewogene Substratversorgung.

Schweinefleisch zeichnet sich auch durch den Gehalt an Vitaminen aus. Bei den untersuchten Vitaminen B1 und B6 zeigte sich beim Vitamin B1 eine signifikante Erhöhung von 13,86% aufgrund der Diät.

Untersucht wurde auch die Auswirkung auf ausgewählte Fettsäuren. Bei der Eicosapentaensäure konnte eine signifikante Erhöhung von 14,25% nachgewiesen werden. Somit trägt Schweinefleisch auch hier dazu bei, den täglichen Empfehlungen betreffend Vitamine und wichtigen Fettsäuren gerecht zu werden“, analysiert Studienersteller Prim. Dr. Meinrad LINDSCHINGER, ärztlicher Leiter des Institutes für Ernährung und Stoffwechselerkrankungen.

Amerikanische Studie bestätigt die Ergebnisse

Eine amerikanische Studie, die im Rahmen des National Cholesterol Education Program durchgeführt wurde, kam zu denselben Ergebnissen: Senkung von Gesamt- und LDL- Cholesterin und Erhöhung des HDL- Cholesterins durch Schweinefleischkonsum. Die Autoren kamen zum Schluss, dass mageres Schweine- und Rindfleisch bei fettarmen Diäten eingesetzt werden können und geeignet sind.

Schwein ist das Lieblingsfleisch der Österreicher

Im Jahr 2005 wurden im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel rund 34.200 Tonnen Schweinefleisch gekauft, das entspricht einem Wert von 182 Mio. EURO. Am beliebtesten ist Schweinefleisch in der Altersgruppe der 50 bis 60-jährigen beziehungsweise in älteren Familien. Der jährliche Pro-Kopf-Verzehr liegt derzeit bei rund 40 kg. Das ist rund ein Kilo mehr als noch vor 10 Jahren.

„Dass Schweinefleisch so beliebt ist, liegt daran, dass das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, es leicht zuzubereiten ist, dass es einfach gut schmeckt und darüber hinaus auch in unserem Land eine große Tradition hat. Das schlechte Image des Fleisches kommt noch aus der Nachkriegszeit, als Schweinefleisch als fetter, nahrhafter Energielieferant gute Dienste geleistet hat. Doch seitdem hat sich durch Züchtung und geänderte Fütterung viel geändert. Um den negativen Vorurteilen über Schweinefleisch stichhaltig zu begegnen, haben wir diese Studie in Auftrag geben. Schweinefleisch ist ein hochwertiges Lebensmittel und kann mit bestem Gewissen genossen werden. Die Erkenntnisse der vorliegenden Studie werden auch in unsere Fleischwerbung und Marketingstrategien einfließen“, betont Dr. Stephan MIKINOVIC, GF der AMA Marketing, anlässlich der Studienpräsentation in Wien.

Schweinefleisch ist ein hochwertiges Lebensmittel

„Der Konsum von Fleisch wird sehr oft mit einem erhöhten Risiko von koronaren Herzerkrankungen und einem erhöhten Risiko von Krebserkrankungen in Verbindung gebracht. Auch vor erhöhten Blutcholesterinwerten wird gewarnt. Dazu kommen noch tierschützerische, ökologische, weltanschaulichen und soziale Gesichtspunkte, die oft gegen den Konsum von Fleisch generell angeführt werden. Dabei wird auf den gesundheitlichen Nutzen von Fleisch gerne vergessen. Um gegen diese negativen und falschen Vorurteile ankämpfen zu können, wurde diese Studie beauftragt“, so Alois BREISLER, Obmannstellvertreter der VÖS (Verband der Österreichischen Schweinebauern), der selber als Testperson an der Studie teilgenommen hat.

Fleisch beinhaltet auch besonders hochwertiges Eiweiß. Dieses Fleischeiweiß liefert die für den Menschen lebensnotwendige Aminosäuren in einem ausgewogenen Verhältnis und in gut verwertbarer Form. Auch als Vitaminlieferant kann sich Schweinefleisch sehen lassen. Kaum ein anderes Lebensmittel enthält mehr Vitamin B1 (Thiamin). Mit einer Portion mageren Schweinefleisch kann der Tagesbedarf eines Erwachsenen gedeckt werden. Schweinefleisch zeichnet sich daneben durch einen hohen Gehalt an Vitamin B6 (Pyridoxin) aus. Vitamin B6 spielt eine zentrale Rolle beim Stoffwechsel und beim Austausch von Aminosäuren und der Synthese von neuen Proteinen und ist wesentlich für die Bildung von Hämoglobin und für den Sauerstofftransport durch die roten Blutkörperchen verantwortlich.

Schweinefleisch ist auch ein wichtiger Lieferant für lebensnotwendige Mineralstoffe und Spurenelemente. Neben den beachtlichen Mengen an gut verfügbarem Eisen ist der hohe Gehalt an Selen hervorzuheben. Selen schützt als Antioxidans vor freien Sauerstoffradikalen und ist wichtig für die Aktivierung der Schilddrüsenhormone. Regelmäßiger, moderater Konsum von Fleisch wird als Teil einer ausgewogenen Ernährungsweise angesehen. Es liefert die nötigen Proteine, Vitamine, Mineral- und Spurenelemente und deckt die notwendige Substratversorgung.

Moderne Züchtungsmethoden senken Fettgehalt

Durch moderne Züchtungsmethoden ist der Fettgehalt in Schweinefleisch in den letzten Jahrzehnten deutlich gesunken. Mageres Schweinefleisch, wie Filet, Nuss oder Kaiserteil, enthält nur noch rund 2 Gramm Fett je 100 Gramm Fleisch. Teilstücke wie z.B. Bauch oder Brust haben einen dementsprechend höheren Fettgehalt.

Quelle: Wien [ ama ]

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