Gleichzeitig mit den Zahlen für Oktober 2003 legt das Statistische Bundesamt die Ergebnisse der Neuberechnung des Erzeugerpreisindex auf der Indexbasis 2000 = 100 vor. Auf der Grundlage der Strukturen des gewerblichen Inlandsabsatzes im neuen Basisjahr 2000 wurden alle Indizes ab Januar 2000 neu berechnet. Daraus ergeben sich für das Jahr 2003 – im Vergleich mit der bisherigen Indexbasis 1995=100 – folgende Veränderungen der Jahresteuerungsraten:
Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im Oktober 2003 um 1,7% höher als im Oktober 2002. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, blieb der Index im Oktober 2003 gegenüber dem Vormonat unverändert.Gleichzeitig mit den Zahlen für Oktober 2003 legt das Statistische Bundesamt die Ergebnisse der Neuberechnung des Erzeugerpreisindex auf der Indexbasis 2000 = 100 vor. Auf der Grundlage der Strukturen des gewerblichen Inlandsabsatzes im neuen Basisjahr 2000 wurden alle Indizes ab Januar 2000 neu berechnet. Daraus ergeben sich für das Jahr 2003 – im Vergleich mit der bisherigen Indexbasis 1995=100 – folgende Veränderungen der Jahresteuerungsraten:
Wie schon in den vergangenen Monaten beeinflusste auch im Oktober 2003 die Preisentwicklung bei elektrischem Strom (+ 8,7% gegenüber Oktober 2002) und bei Erdgas (+ 15,5%) das allgemeine Preisklima besonders stark. Bei anderen Energieträgern waren gegenüber dem Vorjahr geringere Preiserhöhungen (Kohle + 4,2%, Kraftstoffe + 0,9%, Fernwärme + 1,5%) oder Preisrückgänge (leichtes Heizöl – 5,4%, schweres Heizöl – 13,6%, Flüssiggas – 7,9%) zu verzeichnen. Ohne Energie wäre der Index der Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben.
Überdurchschnittliche Preiserhöhungen im Jahresvergleich gab es im Oktober 2003 bei folgenden Gütern:
Nichtmetallische Sekundärrohstoffe (+ 14,1%), Tabakerzeugnisse (+ 7,7%), Düngemittel und Stickstoffverbindungen (+ 5,9%), Roheisen und Stahl (+ 5,2) sowie Tee (+ 5,1%).
Billiger als vor Jahresfrist waren im Oktober 2003 unter anderem:
Zement (– 12,8%), Flachglas (– 12,0%), Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (– 8,3%), Frischbeton (– 8,0%), Speiseeis (– 7,3%), Chemiefasern (– 7,0%), Wellpapier oder -pappe (– 6,7%), Zeitungsdruckpapier (– 6,5%) sowie Polyethylen (– 6,2%).
Quelle: Wiesbaden [ destatis ]