Das von den betroffenen Betrieben verwendete Futter stammt von Unternehmen aus drei verschiedenen Bundesländern. "Wir gehen deshalb davon aus, dass eine ähnliche Problematik in anderen Bundesländern vermutet werden kann", sagt Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD). In Gesprächen mit dem Landwirtschaftsministerium haben die Kraftfutterunternehmen dargestellt, dass kurzfristig Maßnahmen aufgenommen wurden, um die potentiellen Verschleppungsmöglichkeiten auszuräumen.
Zur Verschleppung des Wirkstoffes kann es kommen, wenn in der Futtermittelproduktion wie allgemein üblich Futtermittel für unterschiedliche Tierarten nacheinander produziert werden. Der Wirkstoff Lasalocid-Na darf in der Mastgeflügelhaltung gegen Kokzidien (Parasiten) eingesetzt werden, in der Legehennenhaltung ist dieses Präparat jedoch nicht zugelassen. Wird nach der Produktion von Lasalocid-Na-haltigem Futter später Kraftfutter für Legehennen produziert, können unter Umständen Wirkstoffrückstände in die Mischung gelangen.Das von den betroffenen Betrieben verwendete Futter stammt von Unternehmen aus drei verschiedenen Bundesländern. "Wir gehen deshalb davon aus, dass eine ähnliche Problematik in anderen Bundesländern vermutet werden kann", sagt Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD). In Gesprächen mit dem Landwirtschaftsministerium haben die Kraftfutterunternehmen dargestellt, dass kurzfristig Maßnahmen aufgenommen wurden, um die potentiellen Verschleppungsmöglichkeiten auszuräumen.
Bereits am Donnerstag hatte das Bundesverbraucherschutzministerium alle Bundesländer aufgefordert, verstärkt Hühnereier und Futtermittel auf Lasalocid-Na zu untersuchen. "Jetzt werden wir alles daran setzen, die Ursachen zu finden und abzuschalten, um Probleme dieser Art in Zukunft auszuschließen", betonte Landwirtschaftsminister Backhaus. Er weist noch einmal darauf hin, dass der in den Eiern gefundene Grenzwert vom Bundesinstitut für Risikoforschung als für den Verbraucher unbedenklich eingestuft wurde.
Quelle: Schwerin [ lm ]