Oberste Verbraucherschützerin besucht Bauernhof
Eine Lanze für Direktvermarkter und für die Öffentlichkeitsarbeit der Landwirtschaft mittels Hofbesichtigung und Bauernmärkte brach die Vorsitzende des Bundesverbandes der Verbraucherzentrale, Professor Dr. Edda Müller, bei einem Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebes in Brandenburg vor den Toren Berlins. Als Vorsitzender der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft hatte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, Edda Müller zum 1. "Berliner Scheunengespräch" auf den Betrieb der Schmachtenhagener Agrar GmbH eingeladen. Die Scheunengespräche sollen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens die Landwirtschaft nahe bringen und im Berliner Umfeld stattfinden.Siegfried Mattner, Geschäftsführer des landwirtschaftlichen Unternehmens mit 80 Arbeitskräften und 30 Auszubildenden in 7 grünen Berufen, erläuterte sein Konzept der Direktvermarktung und der Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft und informierte über die hohen Standards in der Tierhaltung und der Lebensmittelerzeugung. Sein Konzept eines Erlebniseinkaufs und eines Vollsortimentangebotes realisierte er mit 3,5 Millionen Euro Investitionen in den vergangenen zehn Jahren. Heute gelte für die Region, „auf dem Bauernmarkt trifft man sich“. Im vergangenen Jahr kamen 320.000 Besucher auf den landwirtschaftlichen Betrieb mit seinem Oberhaveler Bauernmarkt, dem eine Käserei und Metzgerei angeschlossen sind.
Oberste Verbraucherschützerin besucht Bauernhof
Eine Lanze für Direktvermarkter und für die Öffentlichkeitsarbeit der Landwirtschaft mittels Hofbesichtigung und Bauernmärkte brach die Vorsitzende des Bundesverbandes der Verbraucherzentrale, Professor Dr. Edda Müller, bei einem Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebes in Brandenburg vor den Toren Berlins. Als Vorsitzender der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft hatte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, Edda Müller zum 1. "Berliner Scheunengespräch" auf den Betrieb der Schmachtenhagener Agrar GmbH eingeladen. Die Scheunengespräche sollen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens die Landwirtschaft nahe bringen und im Berliner Umfeld stattfinden.Siegfried Mattner, Geschäftsführer des landwirtschaftlichen Unternehmens mit 80 Arbeitskräften und 30 Auszubildenden in 7 grünen Berufen, erläuterte sein Konzept der Direktvermarktung und der Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft und informierte über die hohen Standards in der Tierhaltung und der Lebensmittelerzeugung. Sein Konzept eines Erlebniseinkaufs und eines Vollsortimentangebotes realisierte er mit 3,5 Millionen Euro Investitionen in den vergangenen zehn Jahren. Heute gelte für die Region, „auf dem Bauernmarkt trifft man sich“. Im vergangenen Jahr kamen 320.000 Besucher auf den landwirtschaftlichen Betrieb mit seinem Oberhaveler Bauernmarkt, dem eine Käserei und Metzgerei angeschlossen sind.
Edda Müller zeigte sich beeindruckt vom unternehmerischen Engagement und dem erfolgreichen Dialog der Landwirtschaft mit den Verbrauchern. Da Nähe stets auch Vertrauen schaffe, sollten Bauernverband und Verbraucherverbände gemeinsam über die Arbeit der Landwirte, die Herkunft, den Wert und die Qualität der Lebensmittel aufklären, schlug Edda Müller vor. Zudem bot sie die Partnerschaft von Verbrauchern und Landwirten an, um mit gezielten Bildungsmaßnahmen Kinder darüber zu informieren, wie die Lebensmittel entstehen und welche Bedeutung die Landwirtschaft für ländliche Regionen hat.
Die Verbraucher würden häufig zu Unrecht beschuldigt, nur nach preiswerten Lebensmitteln Ausschau zu halten, betonte Edda Müller weiter. Dies liege aber daran, dass das Bewusstsein über die Wertigkeit heimischer Lebensmittel in der Gesellschaft zu gering sei. Die Preise für Lebensmittel seien in Deutschland ohne Zweifel mit am niedrigsten. Umso wichtiger sei es daher, dass die Landwirtschaft die Erfüllung der Verbraucheransprüche an die Lebensmittelqualität und die Tierschutzstandards offensiv aufgreife und besser vermarkte. Verbraucherverbände und Landwirtschaft hätten deshalb eine gemeinsame Verantwortung, nämlich die Information und Aufklärung und den Dialog miteinander zu intensivieren.
Quelle: Berlin [ dbv ]